Kapitel 30


„Es fing alles damit an, dass ich vor 19 Jahren von meinen leiblichen Eltern ausgesetzt wurde. Meine Adoptiveltern haben mich in einem Wald gefunden und zum Jugendamt gebracht und haben gleich gesagt, dass sie sich um mich kümmern würden, da sie sich schon immer ein Kind gewünscht hatten, aber keine eigenen bekommen können. Das Jugendamt war damit einverstanden und so adoptierten Mira und Jan mich. Mein Leben bei den beiden war wie soll ich sagen nicht einfach und ich habe versucht von dort weg zu kommen, aber ich bin jedes mal gescheitert. Für Mira und Jan war ich nicht wirklich eine Tochter,eher eine Haushälterin. Sie ließen mich alles machen und wollten das ich ihr Hotel übernehme und sie noch mehr Geld verdienen würden.Ich musste hart für alles arbeiten und musste das Geld was ich verdiente immer abgeben. Dafür habe ich zwar alles bekommen und hatte immer alles was ich brauchte, aber das hat mein Leben nicht glücklicher gemacht. Wahre Freunde hatte ich nie. Alle wollten nur etwas mit mir zu tun haben, weil meine 'Eltern' reicht sind. Sie haben mir sogar gesagt mit welchen Jungs ich zusammen sein durfte und mit welchen nicht. Ich hatte noch nie eine richtige Beziehung und auch noch nie wahre Freunde. Meine Träume und Wünsche konnte ich gleich vergessen. Mira und Jan haben mein ganzes Leben schon durchgeplant. Viel Freizeit hatte ich nie, da ich jeden Tag irgendetwas anderes hatte. Zweimal in der Woche musste ich zum Ballett, Kochkurse und zum Gesangsunterricht. Nebenbei musste ich noch den Haushalt machen und lernen. Ich wollte so gerne Fußball spielen, aber davon wollten sie nichts wissen. Auch das ich Physiotherapeutin oder Sport Ärztin werden will musste ich begraben, doch ich gebe nicht auf für meine Träume und habe neben all den Sachen mir die Zeit genommen und habe dafür gelernt und habe mich heimlich hier beworben. Ich hatte Glück, dass Joachim erst angerufen hat als ich mein Handy wieder hatte, denn immer wenn ich eine Aufgabe nicht so erledigt habe wie Mira und Jan es wollten, dann haben sie mir mein Handy weg genommen.Normalerweise hat Mira das Handy immer an die selbe Stelle gelegt,doch das letzte mal nicht. Das war kurz bevor ich nach Köln gekommen bin. Mira hatte mir mal wieder mein Handy weggenommen und war danach wie üblich shoppen. Ich habe wirklich das ganze Haus auf den Kopf gestellt, aber habe es nirgends gefunden. Durch Zufall bin ich zu unserem Kamin gegangen und hatte gehofft, dass ich es dort finde und tatsächlich gab es da in der Wand ein Geheimfach was man von weiter weg nicht sehen konnte und da lag mein Handy. Mein Handy und Zeitungsartikel. Ich war geschockt und wusste nicht was ich davon halten soll. Erst dachte ich, dass es nur ein dummer Zufall wäre,doch es waren mir dann doch ein bisschen zu viele Zufälle. Deswegen war ich so froh, dass ich den Praktikumsplatz hier bekommen habe und jetzt hier ein kann. Ich möchte herausfinden was wirklich passiert ist und ob das was ich befürchte wahr ist oder ob es doch nur ein Zufall ist. Bis ich was genaueres weiß soll davon niemand etwas erfahren. Julian, ich weiß nicht ob ich seine Tochter bin."beendete ich die Geschichte. 

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