Mitten in der Nacht wurde ich von lautem Geschrei geweckt. Ich war noch ziemlich müde und wollte eigentlich nicht aufstehen, aber das Geschrei vor meinem Hotelzimmer ließ mich nicht zur Ruhe kommen.Deswegen stand ich auf und ging noch ziemlich verschlafen zu der Tür.Als ich sie aufmachte wurde es auf einmal Still. „Was macht ihr denn so früh vor meinem Zimmer? Es ist gerade mal 4 Uhr nachts."fragte ich verschlafen und bemerkte erst jetzt wie mich alles anstarrten.

„Was ist denn los? Warum schaut ihr mich alle so komisch an?" fragte ich und wurde mit jeder Sekunde die mich so anstarrten unsicherer was ich sagen oder machen sollte. Die Jungs machten mir etwas Angst.
„Können wir rein kommen Becca? Wir würden dich gerne etwas fragen." sagte Julian und Bastian schob sich ohne meine Antwort abzuwarten in mein Zimmer. Gefolgt von den anderen. Sie setzten sich überall hin wo Platz war. Auf den Boden, auf mein Bett, auf das Sofa und die Stühle.Mein einst so riesen Hotelzimmer wirkte auf einmal ziemlich klein.

Einige Minuten nachdem alle sich gesetzt hatten war es echt beunruhigend still. So als müsste jeder überlegen wie man am besten Anfangen soll. Ich hatte keine Ahnung worum es überhaupt ging und um ehrlich zu sein, fand ich es echt ziemlich unheimlich das auf einmal so viele Leute, so viele Männer in meinem Zimmer saßen.

Wären es nur Basti, Kev, Jule, Poldi und Manu gewesen wäre ich damit ja noch zurecht gekommen. Aber es waren ja noch einige mehr. Toni,Benni, Schü, Mario, Marco waren noch dabei, genauso wie Mats, Erik,Chris und noch einige dessen Namen ich vergessen hatte. Es waren wirklich viele und ich hatte absolut keine Ahnung, warum sie mitten in der Nacht vor meiner Tür standen.

Alle waren Nüchtern. Wären sie betrunken gewesen, dann hätte ich es ja noch verstanden, aber sie hatten nichts getrunken.

„Langsam wird mir das hier zu blöd. Kann mir bitte jetzt endlich jemand sagen warum ihr alle plötzlich vor meinem Hotelzimmer steht und vor der Tür so einen Aufstand macht und jetzt die Klappe nicht aufbekommt?Entweder ihr rückt endlich mit der Sprache raus was ihr wollt, oderihr könnt gerne wieder gehen. Ich hätte nämlich gerne weitergeschlafen." wurde ich nach einiger Zeit des schweigens zickig.