Raffinierter Plan
Hey ihr Lieben,
zur Zeit bin ich total motiviert, da ihr alle so lieb seid und mir so viele Kommentare schreibt. VIELEN LIEBEN DANK DAFÜR!!!!!
Und natürlich auch für die vielen Zugriffe!!! Ihr seid so toll!!!
Außerdem wollte ich euch gerne um eure Meinung bitten!! Ich bin nämlich am Überlegen, eine neue Geschichte zu schreiben. Doch diesmal wäre es was völlig anderes und deswegen weiß ich nicht, ob es euch gefallen würde. Es wäre eine freie Arbeit, die komplett aus meinem eigenen Gehirn entspringt. Es geht um einen Mafiaboss, allerdings wäre es keine so typische Mafia Story, die man auf Wattpad immer wieder lesen kann, sondern um einiges Kreativer.
Als keiner Vorgeschmack hier der Klappentext:
„Stell dir vor, du wachst in einem fremden Bett auf, in einem extrem luxuriös eingerichtetem Zimmer. Beim Blick aus dem Fenster wird dir klar, wo du dich befindest. In dem alten Wasserturm, der die ganze Stadt überragt. Der Wasserturm, der erst vor kurzem in eine Villa umgebaut wurde. Und genau der Wasserturm, der Jayden Black gehört, dem gefährlichsten Mann der ganzen Stadt. Genau das passiert Leila! Was will Jayden von ihr? Und wer ist der junge Mann, der sich Leila als Jack vorstellt? Woher kennen sie sich?"
Hier noch eine kleine Leseprobe:
'Der junge Mann kommt mir immer näher, während ich mich nur noch mehr an die Wand drücke. Er hebt beschwichtigend die Hände. „Du brauchst keine Angst vor mir zu haben. Ich bin Jack!", sagt er mit einer unglaublich faszinierenden Stimme, die mich ein wenig beruhigt. „Wa-rum b-bin i-ic-h hi-ier?", stottere ich. „Weil es Jayden Black so möchte!" Ich muss schwer schlucken. Was will der Mafiaboss von mir? „Wa-r-rum?"
„Du sollst ihn kennenlernen!", meint Jack, während er sich vor mir hinkniet. Geschockt reiße ich meine Augen auf. „A-abe-er wie-so?", will ich wissen. Jack schaut mir tief in die Augen. Erst jetzt fallen mir seine außergewöhnlichen Augen auf. Doch warum kommen sie mir so vertraut vor? Er reißt mich aus meinen Gedanken. „Jayden Black ist auch nur ein Mensch. Und er wünscht sich jemanden an seiner Seite!"
Oh nein!! Schlimmer geht es ja nicht mehr!! Ich soll die Frau an Jayden Blacks Seite werden!! Aber warum ausgerechnet ich? Ich bin doch nichts besonderes! Oder will er vielleicht nur ein neues Spielzeug, was er wieder wegschmeißt, so bald er genug damit gespielt hat? „Wa-arum i-ch?" „Weil du Jayden gefällst!" Er streichelt mir liebevoll über die Wange, während ich meine Augen schließe und mir die Tränen übers Gesicht laufen. „Du hast ihm schon immer gefallen!", sagt er jetzt leiser.'
So viel dazu! Würde euch diese Story interessieren? Wenn ja, bitte teilt es mir in euren Kommentaren oder privaten Nachrichten mit!
Aber jetzt endlich zu Lilly und ihrer Anstarr-Aktion!!! Wen hat sie wohl angestarrt und wie wird sie mit dieser peinlichen Situation umgehen?
Ich hoffe, dass euch dieses Kapitel wieder gefällt und freue mich schon riesig auf eure Kommentare!!!
Ganz liebe Grüße!!
Eure Lila Leonie
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Lillys POV
Ein Räuspern reißt mich aus meinen Gedanken und da wird mir bewusst, dass ich denjenigen gerade viel zu lange angestarrt habe. Langsam hebe ich meinen Blick, nur um im nächsten Moment ein amüsiertes Grinsen zu sehen. Oh man! Obwohl ich Eric schon mal bei unserem Date oberkörperfrei gesehen habe, konnte ich es nicht lassen, ihn anzustarren! Wie peinlich ist das denn?
„Bist du fertig damit, mich ab zu checken?", höre ich jetzt auch schon seine arrogante Stimme.
Ich könnte im Boden versinken, aber diese Blöße werde ich mir nicht geben. Die Situation bei meinem Vater war schließlich bereits mehr als peinlich und unangenehm! Deswegen setze ich einfach ein freches Grinsen auf und meine ganz locker.
„Noch nicht ganz, aber ich kann warten! Was ist?" Nach diesem Spruch wird sein Grinsen noch etwas breiter.
„Dann ist ja gut, immer hin werden wir uns jetzt häufiger sehen!", meint er. Ja, leider. Ich muss mich sehr zusammen reißen, um nicht die Augen zu verdrehen.
„Und was genau wolltest du von mir?", frage ich stattdessen nur leicht genervt.
„Morgen nach dem Unterricht hole ich dich ab und wir fahren zu den Ken!", gibt er in einem Befehlston von sich.
„Yipie!!!", diesmal kann ich mir meinen sarkastischen Ausruf nicht verkneifen und will mich an Eric vorbei zum Ausgang verdrücken.
Doch, wie sollte es auch anders sein, hält er mich am Handgelenk fest. Ich drehe mich zu ihm um und schaue ihm direkt in seine blauen Augen.
„Ist noch was?" Meine Frage bringt ihn zum Grinsen.
„Das war ein sehr interessanter Auftritt vorhin bei deinem Vater!", sagt er immer noch mit diesem amüsierten Gesichtsausdruck. Als er dieses Thema anspricht, werde ich sofort wieder wütend. Hätte er sich nicht einfach aus unserem Gespräch heraushalten können?
„Ach ja, jetzt wo du es ansprichst. Vielen Dank für deine super Hilfe!!! Wegen dir darf ich nun meine kostbare Freizeit mit so einem Mist vergeuden!!", fahre ich ihn an.
„Dafür brauchst du dich bei mir nicht zu bedanken, meine kleine Prinzessin Lillyfee! Ich helfe dir doch immer gerne! Obwohl ...", er zieht das Wort in die Länge und wickelte sich eine meiner lila Haarsträhnen um den Finger.
„ ... gegen einen Kuss als Dankeschön hätte ich wirklich nichts.", seine Lippen ziert ein süffisantes Lächeln.
So ein Arsch!!! Ich entreiße ihm meine Haare.
„Warum bist du denn nur so?", beschwere ich mich.
„Wie bin ich denn, Prinzessin?" Bei seiner Frage kommt er mir näher, umfasst mein Kinn sanft mit seiner Hand und fängt mich mit seinem Blick. Bevor ich endgültig in seinen schönen Augen versinke, trete ich einen Schritt zurück, um aus seiner Reichweite zu gelangen.
„Na eben, so, wie du bist!", beantworte ich schließlich seine Frage, als ich mich wieder etwas gefangen habe.
Dabei ist mir selber bewusst, dass meine Antwort nicht gerade viel Sinn ergibt. Aber wie soll man Eric sonst beschreiben? Seinen komplizierten Charakter mit diesen unterschiedlichen Facetten in Worte zu fassen, ist einfach schier unmöglich! Meine Worte bringen ihn erneut zum Lächeln. Doch dieses Mal wirkt sein Lächeln ganz anders. Ich habe beinahe das Gefühl, als wenn er mich zum ersten Mal richtig anlächelt. Selbst seine Augen strahlen.
Das sieht einfach nur unbeschreiblich toll aus! Kann jetzt nicht mal kurz die Zeit stillstehen, damit ich mir dieses Bild genau einprägen kann oder ich am besten ein Foto davon machen kann? Wer weiß, ob ich ihn jemals wieder so sehen werde und wenn ja, wie lange ich darauf warten muss. Was hat dieser Kerl nur an sich, dass er mich immer so aus dem Konzept bringt und dazu nur ein einfaches Lächeln nötig ist?
Ich verstehe das einfach nicht!! Ich verstehe mich einfach nicht mehr!! Ich schüttle kurz den Kopf, um wieder zu mir zu kommen, dann drehe ich mich um. Ohne ihn ein weiteres Mal an zu schauen, rufe ich über meine Schulter.
„Ich gehe essen!" und verlasse dann mit schnellen Schritten den Raum. Dabei spüre ich deutlich seinen Blick in meinem Rücken.
Erics POV
Ich schaue Lilly noch hinterher, bis sie den Raum verlassen hat, dann ziehe ich mir wieder mein T-Shirt an und kann mir ein zufriedenes Lächeln nicht verkneifen. Mein Plan läuft wirklich hervorragend. Am liebsten würde ich mir selber dafür auf die Schultern klopfen. Das ist einfacher als ich es gedacht hätte. Aber umso besser!! Natürlich ist mir bewusst, dass ich dabei nicht gerade fair spiele, doch damit habe ich kein Problem!
Wie sagt man immer so schön: In der Liebe und im Krieg ist alles erlaubt! Ich kämpfe hier schließlich darum, dass sich die Kleine in mich verliebt. Und mein Krieg ist der Konkurrenzkampf unter den Anführern! Also, kann ich auch mit verdeckten Karten und unfairen Tricks spielen. Nie hätte ich gedacht, dass es so einfach sein kann. Gerade die Geschichte mit Max! Noch vor einer Woche war unser Verhältnis alles andere als gut.
Aber seitdem Lilly hier ist, hat sich einiges verändert. Ich würde sogar behaupten, dass sich Max verändert hat. Das zeigt doch deutlich, dass Gefühle einen Menschen einfach nur schwach machen! Wieder ein Grund dafür, am besten gar keine Gefühle zuzulassen! Damit bin ich bis jetzt immer am besten gefahren. Nur so kann man geradlinig auf seine Ziele und Wünsche hinarbeiten, ohne sich von irgendwelchen unwichtigen Dingen ablenken zu lassen.
Für mich gibt es sowieso nur eine Person, die mir jemals etwas bedeutet hat! Allerdings gehört das inzwischen auch der Vergangenheit an. Schließlich haben wir uns nun seit einem guten Jahr nicht mehr gesehen! Aber das ist jetzt erst mal nebensächlich. Ich sollte mich weiter auf meinen Plan konzentrieren. Wie gesagt, dass Verhältnis zu Max hat sich verändert, und zwar sehr zu meinem Vorteil.
Die Idee, ihn für meine Zwecke einzuspannen, war einfach genial! Als ich ihn nach dem Treffen mit Lilly auf dem Gang angesprochen hatte, wollte er mir zuerst gar nicht zu hören. Doch dann hatte ich das Thema Lilly angeschnitten. Schließlich wusste ich, dass er darauf anspringen würde, wenn es um sie geht. Nachdem ich ihm von der ganzen Seilbahnaktion berichtet hatte, hatte ich ihn endlich auf meiner Seite.
Zum einen konnte ich ihm so meine angebliche Treue ihm gegenüber beweisen und so sein Vertrauen gewinnen. Zum anderen hatte dieses Gespräch noch weitere Vorteile. Denn Max fand es allen Ernstes nicht so schlimm, dass Lilly sich mit Zeke gut versteht. Er meinte doch wirklich, dass Zeke ein netter und sympathischer Kerl wäre. Und dass er nur möchte, dass seine Tochter sich hier gut einlebt und glücklich wird!
Zum Glück war ich da, um ihn vor Augen zu führen, wie es sich auf seinen Ruf auswirken würde, wenn seine Tochter etwas mit jemanden wie Zeke anfangen würde. Schließlich arbeitet er nur im Kontrollraum. Außerdem spricht sein Verhalten nicht gerade dafür, dass er in der Lage ist, eine ernsthafte Beziehung zu führen. Letztendlich musste Max einsehen, dass ich damit vollkommen Recht habe.
Das ist sehr gut, denn es hat für mich den Nutzen, dass er nun auch gegen eine Beziehung mit Zeke ist und sie so unterbinden wird. Dann habe ich freie Bahn. Gleichzeitig konnte ich ihm vor Augen führen, dass Lilly mir wichtig ist und ich nur das Beste für sie möchte. Jetzt dürfte er bestimmt nichts mehr gegen eine Freundschaft zwischen mir und ihr haben! Perfekt!!! Und das Beste kam dann ja erst noch!
Nämlich das Max mich um Hilfe gebeten hatte. Er wusste nicht, wie er Lilly bestrafen sollte. Schließlich hat die Hausarrest-Aktion nicht so geklappt, wie er es sich vorgestellt hatte. Und ich habe ihm wirklich gerne geholfen!! Natürlich sollte meine Hilfe auch für mich von Nutzen sein. Deswegen auch der Vorschlag mit der Projektarbeit! Max war über diese Idee sehr überrascht. Er wusste gar nicht, dass es so was überhaupt gibt. Typisch gebürtiger Ferox!
Doch so wie ich Lilly bisher kennengelernt habe, war mir klar, dass eine Projektarbeit für sie die schlimmste Strafe überhaupt ist. Und das hatte ich Max auch gesagt. Obwohl er zuerst nicht so ganz davon überzeugt war, hat er sich im Endeffekt doch auf meinen Verstand verlassen. Tja, und ich wusste auch genau, dass Lilly Probleme bekommen würde, die benötigten Informationen zu beschaffen.
Nun musste ich nur noch zur richtigen Zeit zur Stelle sein, um meine Hilfe anzubieten. Ein raffinierter Plan Vater und Tochter gegen einander auszuspielen und bei keinem der beiden aufzufliegen. Ich bin einfach genial!! Damit kann ich jetzt viel Zeit mit Lilly verbringen, um ihr näher zu kommen und gleichzeitig habe ich dafür gesorgt, dass sie keine Zeit mehr hat, um sie mit diesem Spinner zu vergeuden!!!
Ich mache mich auf den Weg zu meiner Wohnung. Sobald ich den Raum verlasse, lege ich wieder meine kalte Maske auf, um jeden zu verdeutlichen, dass mit mir nicht zu spaßen ist. Im Prinzip weiß es inzwischen auch so gut wie jeder. Niemand würde es wagen mir irgendwie komisch zu kommen. Nur bei Lilly ist das anders. Sie hat mich heute doch wirklich angefaucht, wegen der ganzen Ken-Sache.
Aber komischerweise stört es mich das bei ihr gar nicht. Im Gegenteil! Irgendwie macht es mir sogar Spaß sie ein bisschen zu reizen. Unsere Gespräche sind wirklich sehr interessant. Außerdem ist es immer wieder amüsant zu sehen, was ich für eine Wirkung auf sie habe. Obwohl sie versucht es zu verstecken, merke ich, dass meine Nähe sie nervös macht. Seltsamerweise muss ich aber auch zu geben, dass ich mich bei ihr irgendwie wohl fühle.
Sie hat es heute sogar geschafft, mich zum Lächeln zu bringen. Und damit meine ich ein richtiges, aufrichtiges Lächeln und kein aufgesetztes oder schadenfreudiges. Das ist echt erstaunlich!! Ich glaube sogar fast, dass es mein erstes echtes Lächeln seit der Sache mit IHR war!!!
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Wie findet ihr dieses Kapitel? Ich weiß, es war nicht allzu viel Handlung enthalten, aber ich wollte euch gerne mal wieder Erics Gedanken näher bringen! Was sagt ihr dazu? Hättet ihr Eric für so berechnend gehalten? Habt ihr Ideen, was die 'Sache mit IHR' sein könnte?
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