Nico
Samstag
Dieser verfluchte Fluch
Ich mag Noël wirklich gern. Er ist ein toller Freund und hat mir auch schon viel geholfen und so, aber sein Spiegelbild ist bis heute einfach verstörend.
Wenn man schon lange ein gewisses Bild von einer Person in seinem Kopf hat, dann ist es sehr verstörend, wenn diese Person plötzlich ein Double hat. Ein Double, das genauso aussieht wie diese Person, sich aber verhält wie dessen Gegenteil.
Das war Noëls Spiegelbild.
„Was iss'n das Problem?", fragte es – er.
Noël zuckte sichtbar zusammen.
„Wir müssen irgendwie in die Märchenwelt und möglichst mit einem Beweis, dass wir die Aufgabe erfüllt haben."
„Und da rufst du mich auf einem Messer an? Du hattest schon mal mehr Style."
Er grinste gequält, „Es ist dringend."
„Okay, mal sehen."
Das Spiegelbild verschwand, sofort überhäuften wir Noël mit Fragen.
„Wer ist das?"
Noël seufzte tief, „Mein Spiegelbild, die böse Königin hat ihn mir als Entschädigung „geschenkt". Er nennt sich Leon, weil er unkreativ ist und das mein Name rückwärts ist. Bitte sprecht ihn nicht an und zeigt kein Interesse an ihm, sonst wird er euch nie wieder in Ruhe lassen. Mir tun alle Kommentare sehr leid die er bei euch bringt. Er ist unfassbar unhöflich."
„Knock, knock.", Leon kam zurück, „Ich habe dich gehört."
„Hast du eine Lösung?", fragte Noël ohne auf seinen Kommentar einzugehen.
„Ich habe deine Mutter informiert, ihr seid die ersten die ihre Aufgabe erfüllt haben. Bald soll ein Portal auftauchen."
„Sehr gut, Dankeschön.", dann drehte Noël das Messer um und Leon verschwand.
„Bitte vergesst einfach, dass es ihn gibt.", murmelte er, „Ich habe so schon genug Sorgen."
Liron lachte, „Immerhin kommen wir jetzt zurück."
Wie auf Zuruf, erschien eine Tür aus dem Nichts.
Ohne viel Zeit zu verlieren, hob ich Beryll und trug ich durch das Portal. Bald darauf fanden wir uns wieder in der Märchenwelt.
„Nico, lass mich runter."
Ich sah zu Beryll, der inzwischen aufgewacht war und mich nun abwartend ansah.
„Klar, geht's dir gut?"
Er nickte und sah sich dann um, „Wir sind in der Märchenwelt."
Hinter uns folgten die anderen. Wir waren alle klitschnass und ich war außerdem todmüde, doch uns blieb nicht viel Zeit um uns zu sammeln, denn Schneewittchen kam mit großen Schritten auf uns zu.
„Oh bei Grimm, Noël! Du siehst schrecklich aus!"
„Danke, Mum.", nuschelte er als sie ihn in ihre Arme schloss, aber sie zuckte sofort zurück, „Wart ihr schwimmen?"
„Unfreiwillig", antwortete Liron.
Sie nickte nur und gab uns das Zeichen ihr zu folgen, „Ich gebe euch ein paar frische Sachen. Hat Leon euch schon gesagt, dass ihr die ersten seid?"
„Ja, hat er. Wie spät ist es denn?", fragte Noël während er ihr folgte.
„Ungefähr um vier, was eine sehr gute Zeit ist."
Ich sah verwundert zu Scarlett, „Wie kann es denn schon um vier sein?"
„Die Reisen zwischen den Welten verdrehen manchmal ein bisschen die Zeit, deswegen komme ich auch immer so spät.", antwortete sie mir.
„Echt? Ich dachte immer du machst das extra?"
Sie blickte mich zweifelnd an, „Natürlich mache ich das extra, Nico. Als ob du mir glaubst."
Ich schmollte ein wenig. Ich wusste, dass ich naiv bin und es ist immer nervig darauf hin gewiesen zu werden. Immerhin war es nur Scarlett, bei ihr wusste ich, dass sie sich nicht über mich lustig machte.
Nur meistens, machten sich die Leute einen Spaß daraus und ich hatte schon genug andere Sachen, worüber man sich lustig machen konnte.
Ich folgte nun auch der Gruppe, die sich zum Schloss begab und spürte nun auch den kalten Wind auf meiner Haut. Es wurde Zeit, dass wir trockene Sachen bekamen.
Im Schloss waren für jeden ein Stapel Schuluniformen bereit gelegt, die wir schnell anzogen. Unsere nassen Sachen packten wir ein und kurz darauf saßen wir stumm auf einer Bank vor dem Schlosspark.
„Wie geht es euch?", fragte Liron vorsichtig.
„Dreckig", antwortete Scarlett und gähnte daraufhin. Ry nickte und kraulte Diamant, die sich auf dessen Schoss gelegt hatte und eingeschlafen war.
Seine Taube hatte sich neben sie gekuschelt.
„Ich will bitte alles vergessen, was ich heute gesehen habe", stimmte ich meinen Freunden zu.
Beryll lächelte mich von unten an, „Danke nochmal."
„Ich hätte dich ja schlecht ertrinken lassen können.", scherzte ich – oder zumindest versuchte ich es.
„Trotzdem", beharrte Ry, „Ich kann froh sein, dass du da warst."
„Das können wir alle", stimmte Liron zu, „Deine Eltern haben kein Recht enttäuscht von dir zu sein."
Wieder kehrte Stille ein, dann begann Scarlett plötzlich zu lachen und wir sahen sie verwundert an.
„Ich komme nur nicht darauf klar, dass ihr nicht wusstet was schwul heißt. Was sagt ihr denn sonst dafür?"
„Das ein Mann einen Mann mag, natürlich.", antwortete Liron, „Ich versteh gar nicht, weshalb man da noch ein Wort braucht."
„Musst du gerade sagen", meinte Scarlett, „Du bist zu einhundert Prozent bisexuell und du kannst mich nicht von etwas anderem überzeugen."
„Was heißt bisexuell?", fragte Ry.
„Wenn du auf zwei Geschlechter stehst – und Liron, du flirtest mit Jungs und Mädchen als würde es keinen Morgen geben."
Sie nickte, „Da kann ich dir nicht widersprechen."
Eine Weile genossen wir nur die Sonne, bis Ry plötzlich aufsprang und seine Haustieren von seinem Schoss riss. Sie sprangen empört auf, doch er ließ sich nicht davon beirren.
„Tut mir leid, Leute, aber ich muss nach Hause. Ich habe die Zeit völlig vergessen.", dann verschwand er, Diamant und seine Taube waren ihm auf den Versen.
Auch Scarlett setzte sich jetzt auf, „Ich schätze, dass ich mich dann auch verabschiede. Bis Montag."
Und kurz darauf war auch sie verschwunden. Ich sah auf mein Ei, das noch immer keinen einzigen Riss hatte.
„Ich glaube ich sollte weiter brüten, bis dann.", verabschiedete ich mich und schritt zu meinem Schloss. Trotzallem fühlte ich mich motiviert, meine Freunde waren stolz auf mich.
Zwei Wochen später, hatten plötzlich alle ihre Drachen – mich ausgenommen natürlich. Ich war froh, dass das Ei inzwischen Risse hatte.
Scarletts Drache war letztes Wochenende geschlüpft. Atoäste war grau und unscheinbar, das interessanteste an ihr war ihre Ähnlichkeit zu Mataoäste, Lupas Drachen. Der Drache von Liron dagegen war bunt und auffällig. Er hatte einen schmalen Körper und vier kurze Stummelbeine.
Silver war inzwischen zu groß um auf Noëls Schulter zu sitzen. Nicht das ihn das kümmert. Er klammerte sich inzwischen an dessen Rücken fest, worüber sich Noël regelmäßig beschwerte.
Ry und Diamant waren unzertrennlich geworden, außerdem war sie deutlich weniger anstrengend als Silver.
Wir waren in Drachenreiten auch zu einfachen Zähmungsübungen übergegangen, in denen ich recht gelangweilt am Rand saß, da es schwer war, ein Ei zu zähmen.
„Na? Deiner auch spät?", fragte mich jemand neben mir. Es war ein blasses Mädchen mit schneeweißen Haaren, sie hatte ein heimtückisches Grinsen auf den Lippen.
Ich nickte und sie hielt mir ihre Hand hin, „Elenor, aber die meisten sagen Leni zu mir."
„Ich bin Nico!", grinste ich und schüttelte ihre Hand, „Wo ist dein Ei?"
Sie holte ein mittelgroßes Ei aus ihrem Rucksack. Es war ein schlichtes zartgelb.
Auch ihr Ei hatte schon Risse, doch es waren genauso wenige und unscheinbare wie die auf meinem Ei.
„Sie lassen ganz schön auf sich warten, was? Meiner heißt Älonösen, das soll Der, der rennt heißen."
„Meine heißt Munaäste, Die, die dich beschützt.", antwortete ich auf ihre nicht gestellte Frage, „Wessen Tochter bist du?"
„Meine Mutter war die weiße Königin", meinte Leni lässig und verstaute ihr Ei wieder, „Du weißt schon, die aus Alice im Wunderland?"
„Meine Eltern sind die Schöne und das Biest."
„Dann lebst du sicher nicht im Internat, oder? Euer Land ist doch direkt nebenan."
Ich nickte und wir vertieften uns in ein Gespräch, was mich ein wenig überraschte. Wenige Menschen haben die Ausdauer sich lange mit mir zu unterhalten, aber Leni hörte mir immer aufmerksam zu.
Sie erzählte mir auch viel über das Wunderland, was ich unheimlich spannend fand, immerhin war ich dort noch nie gewesen, und ich erfuhr einiges über meine Mitschüler, die ich bis dahin noch nicht kannte. Es stellte sich nämlich heraus, dass Leni über so ziemlich jeden Bescheid wusste. Sie meinte, es läge daran, dass sie bei ihren Freunden als der Kummerkasten bekannt war, weil sie schienbar geduldiger als andere wäre.
Mit dem Stundenende wurde unser Gespräch leider unterbrochen, aber sie versprach mir, dass wir bald wieder miteinander reden würden.
Bald kam schneller als gedacht, denn am nächsten Tag sah ich sie in Kunst.
Kunst war mein Lieblingsfach und das einzige, dass ich auch wirklich konnte. Es wurde von Professor Rumpelstilzchen unterrichtet, der strenger war als alle anderen Lehrer zusammen, aber aus irgendeinem Grund schien er mich zu mögen. [„Der Grund ist, dass du gut bist, Nico. Du bist sogar der Beste in unserem Kurs!"]
Jedenfalls wurden wir Partnern zugeteilt, deren Porträt wir zeichnen sollten. Meine Partnerin war ein rothaariges Mädchen, mit kompliziertem Dutt und als ich anfing zu zeichnen, stand plötzlich Leni neben mir.
„Morgen Nico", grinste sie und beugte sich zu mir runter, ihre Haare fielen dabei in mein Gesicht, „Wie ich sehe hast du meine wunderschöne Schwester bekommen."
Meine Partnerin, Erica, verdrehte die Augen, grinste dabei aber, „Wir sind Cousinen."
„Na und?", fragte Leni spitzbübisch, „Das ist doch quasi dasselbe."
Beide lachten und ich musste mit einsteigen, auf Rumpelstilzchens warnenden Blick, arbeitete ich aber weiter. Während ich zeichnete, begann ich zu reden: „Hast du keine Aufgabe, Leni?"
„Ich bin in der Dreiergruppe, die sind erst mal mit sich beschäftigt.", sie zeigte hinter sich und ich sah Scarlett und Lupa, die, während sie sich zeichneten, sich ständig misstrauische Blicke zuwarfen.
„Bist du dir sicher, dass es eine gute Idee war, sie alleine zulassen? Ich habe Angst, dass sie sich zerfleischen.", kommentierte Erica.
Ich winkte ab, „Zeit alleine kann ihnen nur helfen, dann vertragen sie sich vielleicht irgendwann."
„So wie wir.", strahlte Leni und legte einen Arm um ihre Cousine, „Nur weil Generationen vor uns sich gehasst haben, müssen wir das ja nicht."
Danach verscheuchte Rumpelstilzchen Leni endgültig und wir mussten weiterarbeiten. Dafür unterhielt ich mich jetzt mit Erica, die das beste Beispiel dafür war, dass man nicht wie seine Eltern sein musste.
Im Gegensatz zu ihrer Mutter, der Roten Königin, lachte sie viel und war ein wenig schüchtern. Außerdem zeichnete sie wunderschön. [„Aber nicht so gut wie du!", ist gut Liron, du magst meine Kunst.]
Wenn nicht dieser verdammte Fluch gewesen wäre, dachte ich mir den Rest des Tages, dann würde ich mich bestimmt in sie verlieben.
Scheinbar zeigte sich meine geknickte Stimmung. Nach Charming fingen mich meine Freunde ab, als ich gerade nach Hause gehen wollte.
„Hat dich jemand dumm angemacht?", fragte Scarlett und sah bereit aus jemanden zusammen zuschlagen.
Ich schüttelte den Kopf und seufzte, „Ich bin nicht bereit darüber zu reden."
Liron schien mit der Antwort nicht einverstanden, doch gerade als sie ihren Mund geöffnet hatte, schlug Scarlett ihre Hand davor.
„Das akzeptieren wir natürlich, weil wir wissen, dass jeder seine Grenzen hat und man Menschen nicht dazu drängen sollte, diese zu überschreiten.", ich runzelte die Stirn. Auch Ry und Noël schienen verwirrt, scheinbar war etwas vorgefallen.
„Rede mit uns, wenn du es brauchst.", sagte Scarlett mit sanfter Stimme, „Wir sind für dich da."
Es beängstigte mich, dass Scarlett wie ausgewechselt schien.
Sie und Liron warfen sich weiter vernichtende Blicke zu, so dass wir anderen leise verschwanden. Ry und ich in Richtung unsere Schlösser und Noël zu den Klassenräumen für Menschenkunde. [Nein, keiner von uns weiß, wieso er das noch belegt.]
„Wir sehen uns morgen!", rief ich Ry zu, als ich mich gerade von ihm trennen wollte. Ich zögerte, denn Ry sah so aus, als ob er mir noch etwas sagen wollte.
Doch er schien es sich anders zu überlegen, also hob er nur die Hand zum Abschied und verschwand dann. Es war einer dieser Tage, an denen es schein als hätte jeder ein Geheimnis voreinander und ich machte mir Sorgen, besonders um Ry; denn jede Nacht sah ich wieder wie er fast ertrank.
Noël reagierte als erster.
Er fluchte und sofort zog er damit mehrere verdatterte Blicke auf sich, die Lehrerinnen sahen ihn tadelnd an, doch niemand sagte etwas.
Gerade eben hatte Professor Cinderella verkündet, dass in einem Monat der erste Ball stattfinden würde – und die Reaktionen fielen sehr unterschiedlich aus.
Die meisten freuten sich. Ich auch. Denn ein Ball war die beste Gelegenheit jemandem zum Tanzen aufzufordern. Mich zum Beispiel – nur so als Vorschlag.
Doch es gab auch Leute, die es scheinbar nicht interessierte, oder die, wie Noël, sich ärgerten. Ry und Scarlett schienen auch nicht sehr begeistert, aber Liron warf mir strahlende Blicke zu.
„Ruhe", rief meine Mutter mit strafendem Blick auf die Leute, die begannen hatten zu quatschen, „Jeder von euch muss einen Tanzpartner haben und in angemessener Kleidung erscheinen. Alle, die diese Regeln missachten, werden gar nicht erst eingelassen. Da es euer erster Ball ist und ihr euch ebenfalls amüsieren sollt, sind die Lernaufgaben sehr klein gehalten."
Meine gute Laune dämpfte sich ein wenig, ich musste also jemanden fragen, denn von sich aus würde sicher niemand zu mir kommen. Vielleicht würde Leni ja sagen? Oder sogar Erica?
„Verzeihen sie, Professor!", rief Liron, die ihren Arm hoch gestreckt hatte, „Dürfen die Mädchen ebenfalls jemanden ausfragen?"
„Natürlich, solange ihr jemanden habt ist es uns egal, wer wenn gefragt hat.", antwortete meine Mutter.
Aaron, am anderen Ende des Saales, hob ebenfalls seine Hand, „Dürfen wir auch mit einer Person des gleichen Geschlechts auftauchen?"
Professor Cinderella antwortete darauf: „Wir haben nichts dagegen. Es gibt auch keine Kleidervorschrift für die Damen."
Scarlett seufzte erleichtert und wandte sich Noël zu, „Wollen wir vielleicht zusammen hingehen? Dann bist du die anderen los?"
Er nickte, doch da kam die nächste Ankündigung: „Es ist jedoch nicht erlaubt mit einer Person aus eurer Lerngruppe zu gehen, das hat mit eurer Lernaufgabe zu tun."
Ich sah wieder zu Noël, der nun deutlich blasser wurde als zuvor. Er warf mir einen kurzen angsterfüllten Blick zu und sah dann über die Menge an Schülern. Ich tat es ihm gleich. Es war, als ob uns plötzlich alle anstarrten.
Sobald wir vor der Tür standen, kamen drei Mädchen in unsere Richtung und ich bemerkte ihre Blicke, die auf Noël geheftet waren.
Liron schien es ebenfalls gesehen zu haben und wir drehten uns ruckartig um. Zusammen schoben wir Noël in die entgegengesetzte Richtung auf das Schlossgelände. In der nächstbesten Ecke, wo uns niemand direkt sehen konnte, blieben wir stehen.
„Wir brauchen einen Plan.", sagte Liron bestimmt, „Hast du jemanden mit dem du gehen kannst?"
„Keine Ahnung.", sagte Noël, „Ich kenne fast nur euch und ein paar flüchtige Bekanntschaften, aber alle sind adlig."
Liron nickte, „Wichtig ist also, dass dein Partner nicht adlig ist und am besten gar nicht erst auf Jungs steht."
„Ja, aber wie soll ich so jemanden finden?"
Ich blickte zu Liron, „Was ist mit Lupa? Sie steht doch eindeutig auf dich."
„Tut sie das?", fragte Liron überrascht und schien rot zu werden, „Ich wollte sie eigentlich fragen." [Es ist bis heute, dass erste Mal, dass ich Liron verlegen gesehen habe.] [Scarlett macht sich gerade wieder über sie lustig.]
Aber Noël war damit nicht einverstanden, „Ich werde dir nicht Lupa wegnehmen. Auf keinen Fall."
„Und dieser", Liron überlegte und sah dabei hilfesuchend Ry an, „Dars? Mit dem du ab und zu rumhängst. Oder das Mädchen?"
„Keine Ahnung.", sagte Ry, „Dars ist zumindest nicht adlig, Wigdis schon"
„Kannst du sie fragen?", Noël blickte ihn flehend an und Ry nickte.
„Und was ist im Unterricht?", fragte Scarlett misstrauisch, „Die werden dich nicht in Ruhe lassen. Wenn einer von uns dabei ist, kein Problem, aber was ist mit dem Unterricht, den du alleine belegst?"
„Das ist Märchenerzählung und Menschenkunde."
„Dars ist in Märchenerzählung.", kommentierte Ry, „Aber ich kenne niemanden dem wir in Menschenkunde fragen könnten."
„Das ist er nächste Woche", sagte Liron, „Bis dahin finden wir jemanden."
„Versprochen!", fügte ich hinzu, weil Noël nicht überzeugt wirkte.
Er nickte, „Danke.", murmelte er noch, „Ich glaube ich gehe jetzt."
Liron winkte ihm noch, „Komm gut nach Hause."
Wir sahen ihm noch kurz stumm hinterher, bis Liron sich zu uns umdrehte, „Und ich frage jetzt Lupa aus.", ihr Grinsen war dabei breiter als sonst.
„Good luck", meinte Scarlett sarkastisch.
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Hallo, die Autorin meldet sich Mal. Es tut mir sehr leid, dass die letzten drei? Monate überhaupt kein Lebenszeichen von mir kam.
Dafür habe ich die nächsten drei Kapitel schon fast fertig und kann sie wahrscheinlich bald veröffentlichen. Es kommt also vorerst jeden Freitag ein Kapitel!
Keine Ahnung wie lange das geht, aber ich habe Hoffnung!
Tilia Out!
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