Verträumt

Ich hörte einen gleichmäßigen Atem. Spürte förmlich wie ich angestarrt wurde. Das Kissen, auf dem ich lag, war zu unregelmäßig, als das es wirklich ein Kissen war. Also öffnete ich meine Augen und erstarrte. Es war Kol's Sixpack.
Das ließ mich aus dem Bett springen, als ich auch noch bemerkte, dass Kol mich ganze Zeit angestarrt hatte.
„Du bist ja wach." meinte Kol mit einem Lächeln. Träumte ich gerade oder hatte ich gerade wirklich neben Kol Mikaelson auf seinem Sixpack geschlafen? Warte, was dachte ich da? Naja, süß war er ja- nein, nein, NEIN! Ich muss meine Gedanken irgendwie von mir fern halten. Ansonsten -
Dunkelblau. Na super. Ich dachte nie, dass ich das sagen würde, aber am liebsten wäre ich jetzt allein. Einfach nur, damit meine Gedanken wieder klarer wären. Denn gerade waren sie mehr als nur benebelt. Benebelter als wenn ich zehntausend Flaschen Wodka getrunken hätte. „Ist alles gut? Deine Augen haben sich so plötzlich verfärbt." sagte er und stand auf. Er kam dann auf mich zu und zwang mich mit einer Hand unter meinem Kinn aufzusehen. Schnell versuchte ich meine Augen wieder normal zu färben, doch mit einer Hand von ihm unter meinem Kinn funktionierte das nicht gerade gut. Zu meinen Glück, waren meine Augen von Natur aus hellblau. „Die blaue Augenfarbe wechselt von Tag zu Tag. Manchmal sind sie hellblau, manchmal dunkelblau - das ist nun mal so." stammelte ich leise vor mich hin. Langsam ließ er mein Kinn wieder sinken und zog sich ein enges Oberteil an. Sag mal, wusste er das mich das aus dem Konzept bringt oder war ihm das egal? Leider konnte ich ja keine Gedanken lesen ohne meine Kräfte einzusetzen.

Naja, Gedanken lesen war gut gesagt. Eigentlich hätte ich ihn nur manipulieren müssen, dann wären alle Karten auf dem Tisch. Doch ich tat es nicht. Erstens, es wäre falsch. Jedem gegenüber wäre es falsch, einfach so Manipulation aufzuzwingen. Zweitens, jedes übernatürliches Wesen gibt eine Art Frequenz ab. Andere übernatürliche Wesen können diese Frequenz spüren, solange das übernatürliche Wesen stark ist, sogar aus seeehr weiter Entfernung. Er würde spüren das ich stärker bin und somit die Wahrheit über mich erfahren. Denn ich konnte ihn nicht anlügen.

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