Tragödie?: Teil 1

Erstens, wollte ich immer noch meine Schwester zurück... sie war zwar tot, doch ich konnte mir einfach nicht erklären wie das passieren konnte. Schließlich waren wir die mächtigsten Wesen der Erde. Einfach so zu sterben, war untypisch. Zweitens, ich wollte, dass endlich die Beziehung zwischen mir und Kol offiziell wurde. Seit einem Jahr schon, lag ich Kol damit auf den Ohren. So lag ich ihm auch heute wieder auf den Ohren, als wir gerade zum Mystic Grill gingen. Als wir dort ankamen, sah ich Riley und Despair an der Bar sitzen. Dabei bemerkte ich nicht, wie auch alle anderen im Mystic Grill saßen und Kol zum Mikrofon auf der Bühne verschwand. „Hallo und danke für den kurzweiligen Waffenstillstand allen gegenüber." sagte er dann und ich blickte zu ihm hoch auf die Bühne. „Also. Wir haben uns hier alle versammelt, weil ich etwas ankündigen wollte." er hielt bei seiner Rede kurz inne. Was wollte er denn Ankündigen, was so wichtig war, das es Waffenstillstand zwischen alle gab?
„Wie ihr wahrscheinlich schon wisst, liegt mir Eva schon lange in den Ohren damit, dass ich endlich verkünden soll, dass wir zusammen sind..." sagte er und kam langsam mit dem Mikrofon auf mich zu. „Sie wissen alle schon, dass wir zusammen sind." flüsterte er mir zu. Dann tat er etwas, was meinen Atem anhalten ließ. Er ging auf die Knie. „Weißt du, als ich dir damals diesen Ring geschenkt hatte, war es ein Versprechen. An mich. Ein Versprechen, dass ich nie wieder etwas mit einer Anderen anfange." erzählte er. „Sag mir, giltet das auch für dich?" Ich nickte. Was konnte ich auch schon anderes tun? Ich war schließlich in Schockstarre...
„Gut. Dann weiß ich auch, dass ich nie wieder eine Andere in meinem Leben haben will. So sag mir, willst du mich heiraten?" Zum Ende hin, wurde seine Stimme immer leiser und leiser. Kurz, dachte ich tatsächlich darüber nach. Doch wieso nachdenken? Gleich auf seine Frage hin, viel ich ihm in die Arme und sagte tausendmal hinter einander weg ja.

Auf das Ja-Wort von mir, spendierten wir allen einen Drink und ließen uns fast eine halbe Stunde lang beglückwünschen. Danach, setzte ich mich zu meinen engsten Freundinnen und Kol zu Klaus und Elijah. Lange redeten wir und tranken was das Zeug hält. Irgendwann jedoch, fiel es mir wieder ein und ich bekam Tränen in die Augen: „Heute ist der Tag an dem meine Schwester starb." sagte ich, wobei sich Rey und Des ruckartig in meine Richtung drehten. Außer mir waren das auch ihre besten Freundinnen gewesen. Von meinem Glück zu urplötzlicher Trauer, war nicht gerade die beste Voraussetzung für meinen Verlobungstag.
Nach einer Weile der Stille zwischen uns dreien, verabschiedeten sich Elijah, Hayley (eine Werwölfin, die von Klaus schwanger war) und Rebekah sowie Marcel (ein enger Freund der Familie) mit der Ausrede, sie hätten noch vieles zu klären in New Orleans, ihrer Heimat über die sie herrschten. Ich nickte ihnen noch zu, nahm alle noch einmal in den Arm und ließ sie gehen.

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