~4~
Im Park waren kleine Kinder sowie alte Leute die hier entweder zum Besuch waren oder hier Patient waren. Alle lachten und waren fröhlich, dann kam ich. Unsicher was ich hatte und ob mein Leben doch nicht so rosig ist wie ich immer dachte. Ich hörte auf einmal Musik und folgte dieser, es kam von einem Mädchen mit hell braunen langen Haaren die mit einer Gitarre spielte. Die Musik war echt schön und jeder sammelte sich um dieses Mädchen herum. „Das die eine die den Krebs hier besiegt hat obwohl er so weit fortgeschritten war." sagte jemand zu einer anderen Person. Krebs? Sie sieht nicht so aus als hätte sie mal Krebs gehabt, unglaublich dass sie es geschafft hat..
Als sie aufhörte klatschte jeder und begann sich wieder auf den Weg zu machen genauso wie ich, jedoch fiel ich über die Stange, die mit mir dann umkippte. „Omg ist alles in Ordnung!?" fragte mich das Mädchen und half mir auf. Ich nickte „Ja.. dieses dumme Ding nervt echt.. danke." antwortete ich und sie sah es an. „Was hast du denn? Ich hatte auch immer so ein Ding mit mir rum geschleppt." fuhr sie fort und sah dann auf mich. „Keine Ahnung, die Ärzte wollen mir nicht sagen was ich habe. Genauso wie meine Mutter." antwortete ich erneut und sie sah aus als würde sie überlegen. „Ich bin Ayleen." sagte sie plötzlich und reichte mir ihre Hand, die ich entgegnete und mich dann auch vorstellte. Wir beide lächelten und setzten uns dann auf eine Bank. „Ich hoffe, dass du nicht die selbe Krankheit hast wie ich einmal hatte. Bis heute habe ich noch eine Perücke an, da meine Haare immer noch recht kurz sind und es war nicht leicht." meinte sie und sah auf die Patienten die ihre Zeit genossen. Ich war erstaunt, dass so viele Leute überhaupt hier sind, da es Winter ist.. naja bald ist Frühling und es wurde wärmer, jedoch war es immer noch ein wenig kalt. „Ich denke nicht.. und wenn, dann werde ich alles versuchen es zu schaffen, genauso wie du!" antwortete ich ihr und sie lächelte. Sie sah auf die Uhr und ich konnte sehen, dass sie leicht geschockt war. „Hey tut mir leid aber ich muss wieder los! Wir sehen uns nächste Woche okay?" sagte sie und ich nickte. Sie stand auf und lief mit ihrer Gitarre in der Hand Richtung Ausgang. Da es immer frischer wurde beschloss ich rein zu gehen und zu sehen ob man bereit ist mir die Ergebnisse zu sagen. Ich war gespannt was ich denn haben würde, ich hoffte nun umso mehr, dass es nur eine kleine Übelkeit war wegen Ayleen's Geschichte.
Im Flur dann war alles leer. Ich hörte wie jemand schnell auf dem Flur rollte und konnte etwas weiter weg eine Gestalt sehen, die auf mich zu kam.
„Stopp!!" schrie ich während ich meine Hand so hielt wie man halt ein Stopp deutete. Er blieb gerade noch vor mir stehen und ich hielt ihm nun ohne ein Wort zu sagen einfach die Hand hin um mich vor zu stelle.. wieso? Wusste ich selbst nicht.
Er zögerte zwar aber nahm diese an. „Mein Name ist d/N." kam aus mir raus. „Jungkook." antwortete er. Ich hätte nie gedacht, dass er meine Hand in seine nahm. „Ras' mal nicht so schnell hier ;)" sagte ich nur und er lachte. „Manchmal muss ich es aber tun. Ich bitte dich um Verzeihung." entgegnete er und dann lachten wir beide.
„Wie alt bist du d/N?" fragte er neben mir den Flur entlang rollte. „Ich bin 17..du?" antwortete ich mit einer Gegenfrage enthalten. „Ich bin ein Jahr älter als du ;)" antwortete er dann und blieben beim Aufenthaltsraum stehen. „Was ist eigentlich mit dir passiert?" fragte ich ihn erneut und er sah zuerst auf seine Hände und dann in mein Gesicht. „Wurde angefahren da ich nicht auf meine Umgebung geachtet habe." meinte erneut und ich konnte es nicht fassen.. dass er überhaupt lebt ist bestimmt auch ein Wunder. „Du?" fragte er mich dann und holte mich aus meinen Gedanken raus. „Oh eh mir ging es seit Wochen schlecht bis ich dann in einer Sportstunde umgekippt bin.. meine Diagnose weiß ich noch nicht.." sagte ich ihm und gerade als er wieder anfangen wollte zu reden kam Melanie. „D/N wir müssen doch nich eine einzige Untersuchung machen kommst du mit?" fragte ich und nickte, ich verabschiedete mich von Jungkook und ging ihr nach. Er war echt nett, ich hoffte wir würden gute Freunde werden aber ich hätte ein Gefühl dass man ihm vertrauen konnte also stand eigentlich nichts im Wege.
„So du bist befreit d/N" sagte der Arzt der mich immer untersuchte und ich machte mich auf dem Weg Richtung Tür. „Unser Verdacht hat sich bestätigt, wenn das jetzt auch noch Positiv ist.." hörte ich ihn zu Melanie sagen, sie dachten bestimmt ich würde es nicht mehr mit bekommen. Wieso sagte mir niemand was ich habe? Besser gesagt was sie im Verdacht hatten, länger würde ich es nicht aushalten ohne Gewissheit. Auf dem Weg in mein Zimmer dachte ich darüber nach was wäre, wenn ich irgendwas schlimmes hätte, mein Leben wäre komplett auf den Kopf gestellt.
Als ich an meinem Zimmer an kam hörte ich mein Handy klingeln und ich beeilte mich. Ich sah, dass Alex mich anrief und ging sofort dran.
„Bitte komm zurüüüüück!!!" sagte sie verzweifelt und schrie mir gleichzeitig ins Ohr.
„Was ist denn!?" fragte ich etwas genervt und ließ mich auf mein Bett nieder. Melanie muss meinen Beutel wechseln.. naja macht sie bestimmt noch. „Andro geht voll ab.. sein Freund ist auf einer Geburtstags-Party von einem Freund und er macht sich sorgen, dass ihm irgendwas pa-" „ER GEHT NICHT AN SEIN HANDY RAAAAN!!!!" schrie er dann von etwas weiter weg. Er machte sich echt zu viele Sorgen in einer Beziehung. „DU GEHST AUCH NICHT AN DEIN HANDY RAN WENN DU BEI IHM BIST UND ICH MACH MIR KEINE SORGEN ALSO BITTE!!" schrie sie ihn an. Bekloppter Haufen... „Andro!" rief ich und hörte wie jemand zu Alex lief. „D/NNNNN!!!!! Mein herzzzzzz~" rief er und nahm Alex anscheinend das Handy weg, da ich sie hörte wie sie Hey! Sagte. „Beruhig dich okay? Vertrau ihm und lass ihn mal. Wenn er sich eingeengt in der Beziehung fühlt ist es auch nicht toll." meinte ich. „Meinst du? :( Ohje ich bin ein schlechter Freund!" sagte er und ging in eine Ecke wo er sich einfach blank auf den Boden saß. „Ich halte das echt nicht mehr lange aus ;-; komm zurüüüück!" bettelte Alex. „Wenn das so einfach wäre! 1. Weiß ich nicht was ich überhaupt habe. 2. Geht es mir hin und wieder immer noch schlecht und 3. Komm Ih hier nicht raus!" entgegnete ich und bekam ein Fake Weinen zurück. „Ich muss gehen." sagte sie dann und wir verabschiedeten uns.
Ich seufzte schwer und sah einfach nur die Decke an, aber ich schreckte gleich wieder auf, da mein Vater anrief.
„Dad!" schrie ich vor Freude ins Telefon. „Hey süße. Wie geht's dir? Tut mir leid, dass ich jetzt nicht bei dir sein kann.. aber Oma geht es sehr schlecht und alles.." sagte er. „Ach was es ist nicht schlimm du kannst nicht an zwei Orten gleichzeitig sein, außerdem wusstest du das mit Oma früher! Aber mir geht es soweit gut dir?" antwortete ich. „Ja auch gut freut mich zu hören. Ih muss dann auch wieder ja? Hab dich lieb." „Ich auch." antwortete ich erneut und er lag auf. Seine Stimme zu hören war echt schön, nur hätte dieses Gespräch hätte ein wenig länger andauern können.
Als meine Augen zu fielen kam Melanie rein gestürmt mit meinem Essen. „Hey d/N! Hier ist dein essen. Den Beutel brauchst du nicht mehr." sagte sie und ich sah sie nur komisch an, es tat leicht weh als sie die Nadel in meinem Arm entfernte aber der Schmerz ging gleich auch wieder vorbei. „Was habe ich denn jetzt?" fragte ich etwas ungeduldig, doch bekam keine Antwort. Sie ging nur raus und machte die Tür wieder zu. Ich setzte mich auf und sah eine komische Brühe.. wäre auch schön gewesen wenn man hier nichts ekliges bekommt. Ich aß mein Essen jedoch auf, weil ich Kohldampf hatte und legte mich wieder hin um zu schlafen.
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