~2~

Ich weiß nicht wie lange es dauerte aber ich wachte im Krankenhaus wieder auf und sah, das eine Wasserflasche, die an einer Stange befestigt war, an meinem Arm hang. Ich sah mich um weil ich dachte irgendwer sei hier, aber ich war alleine in diesem Raum. Meine Eltern könnten wohl selbst jetzt keine Pause von der Arbeit nehmen.. Yeah. Doch plötzlich hörte ich stimmen auf dem Flur, meine Mutter war hier. „Ja ich gehe wieder rein okay? Ich will sehen ob sie wach ist." hörte ich sie sagen und eine andere Person gab ihr die Bestätigung, musste der Arzt gewesen sein. Die Tür ging auf und meine Mutter stand dort geschockt und kam auf mich zu gelaufen. „Du bist wach!! Weißt du wie viele Sorgen ich mir um dich gemacht habe!?" sagte sie und umarmte mich. „Du weißt ich bin ein starkes Mädchen Mum! Aber was habe ich denn?" fragte ich sie und rappelte mich auf, sodass ich sitzen konnte. „... der Arzt hat eine Vermutung aber die steht nicht zu 100% fest und ich denke nicht, das diese der Wahrheit entspricht also bevor ich dir was falsches sage, lasse ich es lieber. Du wirst in den nächsten Tagen viele Untersuchungen gemacht bekommen aber mach dir keine Sorge, alles wird gut." antwortete sie mit einem leichten Lächeln. Ich wusste, dass dieses Lächeln nicht richtig war, die hatte Grübchen und diese zeigten sich nur richtig wenn sie wirklich lächelte und dabei froh war. Aber ich ließ weitere Fragen aus und wie unterhielten uns ein wenig. „Kommt Dad nicht?.." fragte ich wieder und sie sah zu Boden. Ich hatte so langsam das Gefühl, dass er sich immer mehr von uns ab wendete und das da etwas nicht stimmt, trennten sich meine Eltern jetzt oder was geschieht hier? Sie nahm meine Hand und ging an zu reden. „Nein. Er muss zu Oma.. sie.. sie ist nicht gerade in der besten Form gerade." sagte sie bedrückt. War es die Wahrheit oder nicht? Wie sehr ich jetzt bei meiner Oma sein wollte. Ich sah sie zwar nicht oft aber trotzdem war sie ein wichtiger Teil meines lebendes, sie war einfach die beste. Meine anderen Großeltern hatten Streit mit meinen Eltern aber ich hatte sie natürlich auch lieb aber ich machte mir jetzt sorgen um die Mutter meines Vaters, was wenn sie stirbt und ich sie nicht mehr sah? Ich konnte nicht zu ihr und sie wahrscheinlich nicht zu mir. Ich sah aus dem Fenster ohne ein weiteres Wort zu meiner Mutter zu sagen. „Hey, es wird alles gut. Du weißt sie ist nicht mehr die fitteste." beruhigte mich meine Mutter, jedoch waren meine Tränen trotz allem sehr nah. „Ich muss gehen.. die Besucherzeiten müssen hier eingehalten werden, hab dich lieb." verabschiedete sie sich und gab mir einen Kuss auf den Kopf. Ich sah, dass mein Handy auf dem kleinen Tisch lag und ging dort hin. 20Uhr.. ich bekam Hunger und entschied mich in die Cafeteria zu gehen und mir dort was zu essen und zu trinken zu holen. Zum Glück hatte meine Mutter ein wenig Geld hier gelassen, womit ich es dann bezahlen konnte und ich machte mich auf den Weg. Ich kannte mich hier nicht aus also ließ ich die Schilder alle. Es störte mich, dass ich so eine Stange mit mir rollen musste aber was soll's ich werde nicht davon sterben. Auf dem Weg sah ich viele Arzthelfer/innen und Fachärzte/innen sowie viele Patienten. Ich konnte noch nie Behinderte oder ältere Menschen mit Problemen sehen, ich hasste es, sie taten mir immer leid und am liebsten würde ich ihnen das alles nehmen aber ich konnte nichts daran ändern. Mir fiel ein Junge vor mir im Rollstuhl auf, der gerade in ein Zimmer gefahren wird. „Ich kann auch laufen das wissen Sie schon oder?" fragte er die Ärztin die ihn schob. „Ja aber du musst dich schonen. Wir wollen, dass es dir bald wieder besser geht." antwortete die Ärztin und sie verschwanden gemeinsam im Raum. Was hatte er wohl? Naja egal ich kannte ihn nicht also ging es mich auch nichts an. Endlich fand ich die Cafeteria und ging rein. Ich suchte nach etwas zum Essen und fand Schokolade, naja das tat es auch, ich bezahlte und mir fiel letztendlich auf, dass es keine Cafeteria war sondern ein Kiosk.. schlaues Kind. Als ich die Schokolade verputzen wollte kam eine Ärztin auf mich zu gerannt. „Dein Name?" fragte sie angespannt. „D/N.. wieso?" als ich dies sagte nahm sie mir meine Schokolade sofort aus der Hand und hetzte mich zurück in mein Zimmer. Was war denn jetzt los? Ich musste die komische Stange doch noch mit schleppen und sie hetzte mich wie eine Furie durch das halbe Krankenhaus.. nicht mal meine Schokolade durfte ich essen oder mit nehmen.. traurig.
In meinem Zimmer stand essen und ich ging verwirrt dorthin. „Abendessen. Du darfst nichts vom Kiosk, da es nicht gut für dich ist. Das Essen ist extra für dich ausgesucht worden. Wir wissen zwar noch nicht ob der Verdacht richtig is aber wir sind lieber vorsichtig." meinte sie und setzte sich auf einen Stuhl während ich mein Essen aß. Für Krankenhausfutter war es echt aus zu halten. „Wie lange werde ich bleiben müssen?" fragte ich und die Ärztin zuckte mit den Schultern. „Kommt darauf an was du hast." meinte sie und stand dann auf. „Ich lass dich dann mal wieder. Wir sehen uns morgen okay?" fuhr sie fort und ich nickte. Ich war nun alleine im Raum und ging nachdem ich satt war zum Fenster. Man sah sofort auf den kleinen Park indem Patienten sich aufhalten konnten und Spaziergänge machen konnten. Irgendwie musste ich wieder an den Jungen von vorhin denken, ist er vielleicht auch gerade am Fenster und denkt einfach so über Sachen nach oder schläft er schon? Als ich realisierte was ich da dachte schüttelte ich meinen Kopf und suchte an meinem Handy Ablenkung. Leandro und Alex haben mich zu gespamt in unserer gemeinsamen Gruppe:
Best Friends 5ever/I hate u all to be honest
„Süße ist alles okay?"
„Bitte antworte mir!"
„Ich mache mir große Sorgen :(" -Alex❤️
„Girrllll!! Pleaaaaseeee!!! Text ussss!!!"
„Sind süße Jungs dort?" -Leandro❣️
„ANDRO!!! HAST DU KEINE ANDEREN SORGEN!?" -Alex❤️
„Doch aber man darf doch mal fragen ;(" -Leandro❣️
„Es ist alles in Ordnung, nur keiner will mir sagen was ich habe.. es steht nicht mal fest aber sie haben eine Vorahnung. Und ich muss an einem Jungen denken, den ich gerade mal ein paar Sekunden von hinten sah.. keinen Plan was los ist mit mir." -D/N
Es dauerte nicht lange, da bekam ich schon eine Nachricht von Leandro.
„Gurlllll du leeebst 🙈 S P R E C H I H N A N M O R G E N!! Und wenn er gay like me ist tut mir leid aber gib mir deine Nummer ;)" -Leandro❣️
„Gosh Leandro du bist echt nicht mehr normal ;-;"
„ICH BIN SO FROH, DASS ES DIR GUT GEEEEHT!!!" -Alex❤️
„Ja geht mir genauso. Lass uns einfach Leandro ignorieren beim nächsten mal :) Also ich geh' schlafen bin richtig müde." -D/N
Und mit dieser letzten Nachricht machte ich sofort meinen Flugmodus an und ladete mein Handy auf. Leandro war für viele komisch aber ich liebte seine verrückte Art, genauso wie Alex.

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