~12~

Es tat mir im Nachhinein nicht mal leid sie so zu sagen rausgeschmissen zu haben, es fühlte sich gut an. Ich ging an mein Handy nur um Ayleen zu schreiben, für die anderen hatte Ich keinen Kopf.
„Hey Ayleen, d/N hier. Können wir kurz schreiben?" -d/N
„Ja klar was ist los?" -Ayleen🤗
„Hab meine Mutter raus geschmissen, weil sie irgendwie alles kaputt macht und nicht versteht wie es mir eigentlich geht.." -d/N
„Stress ist nicht gut :( bitte reg' dich nicht all zu oft auf ja?" -Ayleen🤗
„Ja aber sie.. sie macht noch die ganze Familie kaputt! Ich kann bald nicht mehr." -d/N
„Dann sag es ihr, dass du sie für eine Zeit nicht mehr sehen willst sie wird es schon irgendwie verstehen müssen." -Ayleen🤗
„Hast recht.. sie muss es verstehen. Wenn sie mich wirklich lieb hat wird sie es auch. Danke, dass du Zeit hattest aber ich denke es hat an meiner Tür geklopft. Ich schreibe dir später noch einmal ja?" -d/N
„Ja okay muss jetzt auch gehen. Bis dann;)" -Ayleen🤗
Ich legte mein Handy weg als ich die letzte Nachricht gelesen habe und betete die Person rein. Es war Melanie mit meiner Chemo und essen. „So das ist die letzte für's erste, wir müssen sehen wie es wirkt, bei manchen dauert es länger." sagte sie und hing es dran. „Kannst du mir helfen zu duschen? Ich meine wir beide sind Frauen.. wenn nicht auch gut.." fragte ich und es war mir unangenehm. „Ich mache das öfters alles gut. Ist es okay für dich?" fragte sie mich und nickte. Ich stand auf und ging Richtung Bad mit ihr. Natürlich blieb sie aus der Dusche aber sie stand außerhalb damit das Ding nicht umfiel bei einer arm Bewegung. Ich sah wie langsam immer mehr Haare verschwanden und spürte wie leicht man sie schon ab reißen konnte. Also die Chemo funktionierte, was das anginge ganz gut.. nur ich wurde etwas schwächer von Tag zu Tag aber nicht all zu schwach. Nachdem ich fertig war wartete melanie mit einem Handtuch sofort draußen, sie sah nicht hin, was ich nett fand und half mir das Tuch um mich zu wickeln. „Danke Melanie.. für alles was du für mich bis jetzt getan hast." sage ich und sie lächelte. „Es ist mein Job, aber wenn man das zu mir sagt finde ich es schön :)" entgegnete sie und stürmte aus dem Raum als sie auf die Uhr sah, sie müsste bestimmt irgendwas noch erledigen, deswegen war ich ihr nicht böse.
Es vergingen ein paar Stunden und meine Haare trockneten langsamer als sonst, es ging mir auf die Nerven aber ändern kann ich nicht's. Es klopfte erneut an der Tür und Jungkook war da. Ich öffnete ihm diesmal die Tür und ließ ihn rein. „Wo ist die To-Do-Liste!?" fragte er, er schreite förmlich. „Wieso?.." fragte ich ihn zurück und er fand es in einer Schublade. „So.. was haben wir denn da?" sagte er zu sich selbst und sah den kleinen Zettel an. Nach einiger Zeit fing er an dreckig zu lachen.. Creepy. „Wieso lachst du?" fragte ich ihn und ging langsam zu ihm. „Viele Sachen habe ich schon gemacht aber du nicht. Lass uns heute mit den Klingelstreichen anfangen ja?" schlug er vor, okay er wollte diesen Zettel wohl abhaken. „Ja ich will diesen Zettel gemeinsam mit dir durch machen, ich will dich wieder lachen sehen!" sagte er bevor ich meinen Mund nur öffnen konnte. „Echt? Danke Jungkook." bedankte ich mich und ließ mich auf meinem Bett nieder. „Kookie. Gib mir dein Handy." „Aber meine Nummer.." „Unterdrückt ;)" zwinkerte er mir zu und rief jemandem an, Lug aber sofort wieder auf. „Wir müssen zuerst mal einen Zettel machen." meinte er und drückte mir Stift und Papier entgegen. Ich wusste, was ich nun zu tun hatte und schrieb die Absurdesten Dinge auf den Zettel. Er rief das Hotel erneut an, aber hatte einen unsicheren und verhassten blick auf mich gerichtet. „Oh ja hallo. Ist da das Hotel Senfblüte? Nein? Oh okay das Hotel Sorra D'or okay.. klingt auch gut. Kann ich Ihnen fragen stellen?... supiii! Also ich wollte fragen ob es in Ordnung bei Ihnen ist draußen im Winter, wenn der Pool zugefroren ist dort Schlittschuh zu fahren?... nein? Okay egal. Gibt es bei Ihnen Dönerspinat? Was das ist? Eh..." weiter konnte er nicht reden, weil sie auflegten. „Ich habe es sonst immer geschafft! Was sind das überhaupt für Wörter!?" beschwerte er sich und ich lachte mich kaputt. „Ich bin." sagte ich schnell und wartete ungeduldig bis er fertig war.. ja geil. Ich musste in einem Bordell anrufen. „Ja hallo ist da der rotetracktor club?.. nein? UPS aber ich möchte trotzdem ein paar Dinge fragen um bei Ihnen als Angestellte zu arbeiten, also wenn sie welche suchen. Ja!? Großartig. Muss man ihnen immer zu Verfügung stehen oder hat man da auch mal freien Tag?.. das klingt gut. Gibt es denn da auch Schokodips? Also wo man halt auf sich machen kann damit der andere dies ableckt?" genau dann konnte Jungkook nicht mehr vor lachen und es flog auf. „Ihr kleinen Pisser!! Das ist ein seriöses Geschäft! Schämt euch!" schrie er mich an und legte auf. „Alles deine Schuld! Ich hätte es hin bekommen nur noch 3 Wörter!!" meckerte ich ihn an und schlug ihn leicht. Er weinte vor lachen und kam einfach nicht mehr auf sein Leben klar. „Dein Ge-Sicht... als errrr d-ich ange-.. schrieen hat!!!" lachte er vor sich hin und dann musste ich auch lachen. Wir blieben so bestimmt fast eine Stunde bis ein Arzt rein kam um zu sehen ob alles okay mit uns ist, ich mache eine Wette wir waren sowas von blau im Gesicht, weil wir keine Luft mehr bekamen. „Beruhigt euch." forderte der Arzt uns auf und war mit der Situation sichtlich überfordert. „Was ist denn mit euch los!?" fragte er dann und versuchte uns ohne Erfolg zu beruhigen. Ganz im Ernst, so witzig war das nicht aber Jungkook's lachen war einfach so ansteckend und witzig zugleich. Der Arzt sah die Zettel und rollte seine Augen. „Oh.. war klar.. aber beruhigt euch mal, das Mädchen nebenan ist wach und braucht Ruhe, die Wände sind nicht besonders dick, das wisst ihr." sagte er und ich schlug Jungkook sofort, weil er einfach nicht aufhörte. „H-hey!!" schrie er und der Arzt hielt ihm wütend den Mund zu. „Jungkook hör auf.." forderte ich ihn auf und er sah mich und den Arzt nur verwirrt an. „Was ist denn mit dem Mädchen?" fragte er als der Arzt seine Hand von seinem Mund entfernte. „Das geht dich nichts an so lange du kein Verwandter bist und jetzt komm mit." sagte der Arzt und fuhr Jungkook aus meinem Zimmer. Jetzt war ich alleine und wusste wieder nicht was ich machen sollte, aber das erste was ich machte ist den Telefonstreich von der To-Do-Liste zu streichen. Wenn alles, was hier drauf stand wirklich eines Tages abgehakt ist muss ich mich wirklich bei Jungkook bedanken. Ich sah auf die Uhr und rief dann schließlich Alex an.
„Hey Alex!"
„Hey d/N, wie geht es meiner besten Freundiiiin?"
„Gut and dir? Wie ist es bei deinen Dad?"
„Muss.. seine Freundin scheucht mich herum als wäre ich ihre Putze oder sonst was."
„Tut mir leid für dich, Alex.."
„Als wäre das deine Schuld.. mein Vater hat eben keinen Geschmack mehr im Thema Frauen ;-;"
„ALEX! KOMM MAL RUNTER!" schrie die Freundin von ihrem Vater und wir verabschiedeten uns sofort.
Mir war sowas langweilig und ich wusste nicht was ich tun sollte also entschloss ich mich irgendwie Musik zu hören und wie ein kranker Wal mit zu singen.. wäre ich bloß ein kranker Wal.. dann würden nur meine Walfreunde mit bekommen wie ich singe :(

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top