~11~

Ich aß gerade mein Essen auf, als es an der Tür klopfte und Jungkook sich blicken ließ. „Hey d/N!" sagte er fröhlich und rollte zu mir. „Hey.. wo warst du? Ich bin vor Langeweile gestorben die letzten drei Tage!" meckerte ich ihn gespielt an und umarmte ihn erstmal. „Hah! Ist egal. Auf jeden Fall wolltest du mich doch jemandem Vorstellen, oder nicht?" fragte er und ich nickte. „Ayleen! Ich bin so froh sie wieder zu sehen. Irgendwie ist mir danach mit ihr zu reden.. weißt du.. seitdem ich weiß, das sich Leukämie habe." erzählte ich ihm. „Kann ich verstehen. Lass uns gehen hm?" antwortete er und wir machten und auf dem weg in den Park. Es wurde Tag zu Tag etwas wärmer und die Sonne schien mal wieder. Wir saßen auf einer Bank, hörten Musik und redeten. Doch Jungkook fing an etwas zu schreiben, ich konnte nicht sehen was es war, aber er war sehr vertieft in was er da schrieb. „JUNGKOOK! DA!" schrie ich und nahm ihm die In-Ear-Kopfhörer raus.

Wir hörten beide die Melodie, die sie spielte und sie war wunderschön.

[Hier müsste ein GIF oder Video sein. Aktualisiere jetzt die App, um es zu sehen.]

Wir hörten ihr bis zum Ende zu und Jungkook's Mund war vor staunen offen. „Und?.." fragte ich um zu wissen wie er es fand. „Hm.." er sah einmal auf seine Notizen dann wieder auf sie. „Sie ist erstaunlich gut." antwortete er und ich musste Lächeln. Sie spielte noch ein paar Lieder bis sie mich sah und zu mir kam. „Heyyy!" schrie sie förmlich und nahm mich in eine feste Umarmung, Jungkook sah sie ohne Worte an und schrieb wieder weiter auf seinem Notizbuch. „Hey!.. kann ich kurz mit dir über was ernstes Reden?" fragte ich sie und sie nickte. Ich deutete, dass sie sich neben mich setzen solle und sie stellte ihre Gitarre an der Wand ab. „was ist los?" fragte sie nun und ich holte tief Luft. „Ich habe Leukämie." sagte ich einfach so und bemerkte ihr geschicktes Gesicht. „Nein.. bitte sag, dass es ein schlechter Scherz ist!" flehte sie mich regelrecht an doch ich schüttelte den Kopf. Ihr geschockter Gesichtsausdruck wurde traurig und sie umarmte mich aus dem nichts. „Ich glaub an dich!" flüsterte sie. „Wann immer du jemanden zum reden brauchst, hier ist meine Nummer. Ruf mich an." sagte sie und drückte mir einen Zettel mit ihrer Nummer in die Hand. Ich nickte und lächelte. Wir hören ein Hupen und Ayleen schrak auf. „Ich muss gehen.. tut mir leid.. ich muss noch in ein anderes Krankenhaus.." fuhr sie fort und verabschiedete sie sich mit einer Umarmung und nahm ihre Gitarre. „Okay Jungkook, was machst du da!?" fragte ich ihn dann, doch er holte das Blatt schnell weg, sodass ich nichts sah. „Nichts für deine Augen!" meinte er und ich schmollte. „Pfff!!" meckerte ich, doch er fing mich an zu kitzeln, ich fiel auf die Bank.. hatte ja genug Platz, weil er neben mir in seinem Rollstuhl saß.. doch er kitzelte mich weiter, bis ich auf den Boden fiel.. mit der Stange auf mir. Er konnte nicht mehr vor lachen, jedoch verletzte ich mich leicht und sah sauer auf ihn. „Helf' mir hoch verdammt!" schrie ich ihn an und er half mir auf. Genau in dem Moment kamen 8 Jungen auf uns zu.. drei kannte ich.. Leandro, Daniel und Seokjin. Was machte Seokjin hier? „Hey SÜSSEEEEE!" schrie Leandro und kam auf mich zu gerannt um mich in eine Umarmung zu schließen, Daniel hinterher aber er sagte mir nur hallo. „Seokjin? Was machst du hier?" fragte ich ihn und sah ihn fragend an. „Jungkook ist ein Freund von mir." antwortete er „Moment mal ihr kennt euch schon!?" fragte Jungkook geschockt. wir lachten nur und nickten. Die anderen waren mir Fremd, weswegen jeder sich vorstellen musste. Der größte in der Gruppe hieß Kim Namjoon und der kleinste Park Jimin, die aufgedrehtesten waren Jung Hoseok und Kim Taehyung und zu guter letzt, der jenige der kalt aussah aber voll nett und liebevoll war, ist Min Yoongi. Sie alle hatten eine Gemeinsamkeit, die Liebe zur Musik und sie kannten sich schon viele Jahre. Jungkook's Augen waren mit Freude Gefüllt, wann immer er sie auch sah und ich fand's süß. Taehyung und Hoseok waren mir ähnlich, sie lachten über jeden Scheiß egal was 24/7 waren sie am lachen. Wir hatten viel Spaß zu zehnt und verbrachten die restlichen Stunden gemeinsam. Alex hatte recht.. Daniel und Leandro ließen nicht von einander gehen.. peinlich solche Freunde zu haben, ja gut Daniel war nicht mein Freund aber er war netter als er immer schien, man sollte andere echt nicht Vorurteilen.
Als es schon fast acht Uhr war machten sich alle auf den Weg nach Hause und ließen mich und Jungkook zurück. „Komm ich bringe dich in dein Zimmer." sagte ich und wollte gerade den Rollstuhl schieben als er sich ruckartig weg bewegt. „Zuerst müssen wir über etwas wichtiges reden." antwortete er und ich war baff. Über was will er denn schon großartig mit mir reden? Konnte er wieder aus dem Krankenhaus oder was? „Wie wichtig ist dir dieser To-Do-Zettel? Willst du das alles versuchen?" fragte er mich und ich nickte. Ich wollte es versuchen, mehr als alles andere. „Okay." fuhr er fort und deutete, dass ich ihn schieben solle. Tolles Gespräch, wow ich bin echt überwältigt.
Am nächsten Tag dachte ich es würde ein schöner werden aber nein. Meine Mutter kam mich besuchen. „Was ist!?" fragte ich genervt als sie in meinem Zimmer stand. Sie machte alles kaputt und alles nur noch schlimmer. Ich liebte sie vom ganzen Herzen aber ich war dennoch sauer auf sie. Ich sah auf die Stelle an dem ihr Ring normalerweise war und entdeckte nur einen nackten Finger. Toll. In einem Jahr war sicherlich die Scheidung ;-; „Darf ich nicht meine Tochter besuchen kommen?" fragte sie entsetzt und kam zu mir um sich auf mein Bett zu sitzen in dem ich immer noch lag. „Ja schon aber.. was ist mit dir und Papa?" fragte ich sie erneut und bekam keine Antwort, stattdessen lenkte sie das Thema ab. „Wie geht es dir denn? Deine Haare haben an Glanz verloren, nicht? Oh man soll ich dir Glanz Shampoo mit bringen?" meinte sie und ich schüttelte genervt den Kopf. „Erstens hasse ich es wenn man einfach so vom Thema abschweift, das weißt du aber und Zweitens wird mir kein Glanz Shampoo der Welt jetzt helfen und ich habe viel größere Probleme als meine Scheiss glanzloses Haare verdammt!!" ich setzte eine Pause vom schreien ein bis ich wieder anfing. „Aber das scheinst du nicht zu verstehen! Du scheinst es nicht zu verstehen, dass deine Tochter einfach Krebs hat und das halt nach Wirkungen hat!! Dass deine Tochter gerade um ihr Leben kämpft!! Dass sie einfach diesen Stress, den DU verursachst NICHT braucht!! Und jetzt Raus aus meinem Zimmer!" brüllte ich sie weiter an. Vielleicht war ich zu fies zu ihr aber ich platzte fast und bevor ich dies tat würde ich lieber meine ganze Wut einfach raus lassen.

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