Kapitel 5

Hello hello ^^
Ich hab dann doch beschlossen, heute noch hochzulaen <3

Und vielleicht noch als kleiner Reminder, bevor ihr anfangt zu lesen:

Smut-Kapitel sind echt ein Haufen Arbeit.
Ich bin sehr stolz, dass ich diesmal nur eine Woche und kein halbes Jahr gebraucht hab, um Smut fertig zu schreiben (*hust* wir reden nicht über Sciamachy *hust*)
Aber nh...
Es ist trotzdem eine Woche.
Es sind mehrere Tage und mehrere lange Schreibphasen, die es gedauert hat, dieses Kapitel zu schreiben.
4000 Wörter schreiben sich nicht von selbst und erst recht nicht, wenn es Smut ist.

Deshalb...
Idk.
Ich wäre euch dankbar, wenn ihr das Kapitel und die Arbeit, die hineingeflossen ist, entsprechend für euch einordnet und wertschätzt.
Das ist mir wichtig <3

Wenn es euch nichts ausmacht, wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr mich in den Kommentaren an euren Gedanken zu dem Kapitel teilhaben lasst <3

Vielen Dank <3
Und viel Spaß beim lesen ^^

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"Dancing Without Music" - BRDGS

https://youtu.be/GSb4aS9TAek

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Jimin Pov


Leise seufzte ich, als ich Taes Lippen auf meinen Schultern spürte.

"Jiminie...", hauchte er, während er zärtlich in Richtung meines Rücken wanderte.

Inzwischen hatten wir beide unsere Kleidung abgelegt.

Da Tae mit seiner Hose etwas länger zu schaffen gehabt hatte, hatte ich mich während der Wartezeit auf den Bauch gelegt.

Es war reine Bequemlichkeit gewesen...

Allerdings hatte Tae sich diese Möglichkeit, kaum dass er zu mir ins Bett gekommen war, natürlich nicht nehmen lassen.


"Jiminie...", flüsterte er, während er meinen ganzen Rücken mit Küssen versah.

"Ich liebe dich, Jiminie...", er legte seine Hand auf meine.

Verschränkte unsere Hände miteinander.

Ununterbrochen darauf bedacht neue Blitze durch meinen Körper zu senden.


Heiser atmete ich in das Kissen, in dem ich mein Gesicht vergraben hatte.

"TaeTae...", nuschelte ich.

Genießend klappten meine Augenlider nach unten.

Nichts auf der Welt fühlte sich so unbeschreiblich gut an, wie Taes Berührungen.

Ich liebte, wie seine Hand meine Seite hinab streichelte...

Wie seine grazilen Finger sich über meine Haut bewegten...

Mein ganzer Körper sehnte sich nach ihm.

Nach ihm und...


"Ich liebe dich...", erklang seine raue Stimme diesmal direkt an meinem Ohr.

...diesen schrecklich schönen Worten.


Tiefer drückte ich mein Gesicht in das Kissen, während ich die Hitze in meinen Wangen zu ignorieren versuchte.

Ich war wirklich ein Narr...

Immerzu ließ ich Tae auflaufen, wenn er diese Worte zu mir sagte.

Trotzdem spielte mein Herz jedes Mal verrückt.

Dieser kleine, wahnsinnig unvernünftige Teil von mir...

Er starb jedes Mal vor Freude, wenn Tae sagte, dass er mich liebte.

Er sehnte sich nach mehr...

Wollte all den irrsinnigen Hoffnungen nachgeben, die in meinem Inneren schlummerten.

Allerdings war es nur ein Teil...


"Tae...", wisperte ich, bevor ich mich umdrehte.

Der Rest von mir wartete unaufhörlich auf den Tag, an dem Tae aufhören würde, diese Worte zu sagen.

Den Tag, an dem ihm bewusst werden würde, dass all das hier eine unfassbar dumme Idee war.

Den Tag, an dem diese wunderschönen Augen mich nicht mehr so ansehen würden...


"Tae...", sehnsüchtig zog ich ihn an seinem Nacken zu mir.

"TaeTae...", hauchte ich, bevor ich unsere Lippen miteinander verband.

Innerlich dankbar, dass besagter Tag bisher noch nicht eingetreten war.

Es war nicht so, dass ich mir wünschte, dass Tae aufhörte, derartige Gefühle für mich zu hegen.

Tae war großartig...

Der wundervollste Mensch, der mir jemals begegnet war.

Er war sanft...

Liebevoll...

Man müsste von allen Geistern verlassen sein, um sich nicht in ihn zu verlieben.

Ich müsste von allen Geistern verlassen sein...


Voller Zuneigung verlor ich mich in den haselnussbraunen Seelenspiegeln meines Gegenübers.

Ich streichelte über seine Wangen...

Durch seine Haare...

Unaufhörlich lächelte ich dabei.

Unfähig, mich nicht zu fühlen, als würde ich einen Schatz bei mir haben.


Es gab keinen Weg, wie Taes Gefühle mir nicht die Welt bedeuten würden.

Keinen Weg, wie ich sie nicht über alle maßen zu schätzen wüsste.

Nur leider waren sie nicht kompatibel mit der Welt, in der wir lebten.

Durch und durch unrealistisch...


Wunderschön grinste Tae, während wir uns in die Augen sahen.

"Darf ich oben sein?", fragte er mit süßer Stimme.

Dabei lag bereits so ein Strahlen in seiner Mimik...

Als wäre in mir auch nur der kleinste Wille gewesen, diese Bitte abzulehnen.

Als würde ich mich nicht danach sehen, in seinen Armen zu liegen...

Mich einfach fallen zu lassen...


Wissend, dass Tae der einzige war, bei dem letzteres überhaupt im Bereich des möglichen lag, nickte ich.

Niemand kannte mich so wie er.

Niemand akzeptierte mich so wie er.

Das war schon immer so gewesen...

Bis heute erinnerte ich mich daran, wie wir als Kinder miteinander gespielt hatten.

Viel zu jung, um zu verstehen, dass wir in den Augen der Gesellschaft nicht gleich waren.

Ich erinnerte mich, wie die Dienstmädchen mich irgendwann zur Seite genommen und in liebevoller Strenge darauf hingewiesen hatten, dass es besser wäre, wenn ich nicht mehr auf Tae zugehen würde.

Ich erinnerte mich, dass der bloße Gedanke mir damals schon wehgetan hatte.

Und ich erinnerte mich an Taes Reaktion...

Daran, wie dieser Trottel immer einfach zu mir gekommen war, nachdem ich versucht hatte, mich fern zu halten.

Daran, wie er mich angelächelt hatte.

Wie rein und unverfälscht er mich "Jiminie" genannt und gefragt hatte, ob ich nicht mit ihm spielen wollte.

Tae hatte schon immer mit dem Kopf in den Wolken gelebt.

Weit weg von dem, was für die Gesellschaft normal und wichtig war.


Bis heute war es eine seiner liebenswertesten, aber auch anstrengendsten Eigenschaften.

Liebenswert, weil es mein Herz erwärmte, dass Tae die offensichtlichen Unterschiede zwischen uns überhaupt nicht wahrnahm.

Anstrengend aus exakt demselben Grund.


Auch ich wünschte mir, diese Unterschiede nicht zu sehen.

Nur war ich leider nicht mit diesem Privileg geboren worden.

Ich konnte nicht mit dem Kopf in den Wolken leben...



Tae lächelte, während er mich anschaute.

"Grübelst du wieder?", erkundigte er sich.

Liebevoll strich er mir dabei ein paar meiner Haarsträhnen aus dem Gesicht.


Etwas ertappt verzog ich den Mund, bevor ich meinen Kopf schüttelte.

"Würde mir doch niemals einfallen~", scherzte ich.

Ganz von selbst fanden meine Arme dabei den Weg über Taes Schultern.

Ich zog ihn ein wenig zu mir.

Versuchte das Gefühl in meinem Herzen zu ignorieren...

Die Stimme in meinem Kopf leiser zu stellen, die mich kontinuierlich daran erinnerte, dass mein Gegenüber mir bedingungslos die Welt bedeutete...

Das Wissen, dass er exakt das selbe für mich fühlte.

Dass wir zwei naive Kindsköpfe waren, wenn wir glaubten, dass das hier nicht irgendwann ein böses Ende nehmen würde...


Sichtbar meine Gedanken lesend, grinste Tae.

"Netter Versuch...", er hauchte einen Kuss auf meine Stirn, um die kleine Sorgenfalte zwischen meinen Augen verschwinden zu lassen.

Anschließend lehnte er sich zu meinem Ohr.

"Lass mich dir helfen...", raunte er.

"Jiminie...", sanft strich er mit seiner Nasenspitze über den Rand von meinem Ohr.

"Sag mir, was ich machen soll...", er begann, meinen Nacken zu küssen.

"Sag mir was zu willst..."

Zärtlich.

"Ich mache alles..."

Erbarmungslos.


Binnen Sekunden in seinen Bann gezogen, entfuhr mir ein kleines Seufzen.

Taes Berührungen genießend, schloss ich meine Augen.

Meine Hände verfingen sich in seinen Haarsträhnen, während ich versuchte, eine Antwort zu finden.

Tae liebte es, mir die Wahl zu überlassen.

Er liebte es, mir auf jede nur erdenkliche Art zu zeigen, dass die Hierarchie, die andere zwischen uns sahen, für ihn nicht existierte.

Eine durchaus lobenswerte Absicht...

Leider allerdings auch eine, die meine Kreativität um ein vielfaches überforderte.


Mir entfuhr ein halb-amüsiertes Keuchen, als Tae sich in meiner Bedenkzeit meinen ganzen Oberkörper herabarbeitete.

"Du überfragst mich.", stellte ich fest.

Sanft zog ich dabei an seinen Haaren, um ihm anzudeuten, dass er für ein paar Sekunden aufhören sollte, jede Zelle meines Körpers zum Kribbeln zu bringen.


Tae kicherte.

"Solange du dadurch mit dem Grübeln aufgehört hast...~", säuselte er.

Triumphierend guckte er mich an, nachdem er sich wieder zu mir nach oben gelehnt hatte.


Wie immer, wenn diese überaus durchschaubare Strategie trotzdem funktioniert hatte, konnte ich spüren, wie mir die Hitze in die Wangen stieg.

"Fang bitte einfach an.", knurrte ich, während ich seinen Kopf liebevoll ein wenig zur Seite drücke.

Tae wusste, dass er eine außerordentlich ablenkende Wirkung auf mich hatte.

Er wusste, was er tun musste.

Ein sehr belastender Umstand.

Ein allerdings auch sehr anziehender Umstand.


Amüsiert zuckten die Schultern meines Gegenübers.

"Dein Wunsch ist mir Befehl~", wisperte er.

Er küsste meine Wange, bevor er nach dem kleinen Fläschchen griff, welches er in seinem Nachtschränkchen verstaut hatte.


Ich spürte die Hitze in meinem Inneren aufsteigen, während ich ihm dabei zusah, wie er die Öle auf seinen Fingern verteilte.

Der bloße Gedanke an das, was folgen würde, ließ kleine Flammen auf meiner Haut tanzen.



Lieb schaute Tae mir in die Augen, als er sich wieder so hinlegte, dass er sich über mich lehnen konnte.

"Alles okay?", wollte er wissen, während er seine Hand zwischen meine Beine gleiten ließ.


Ich nickte.

"Immer...", flüsterte ich, während ich meine Arme um seinen Hals schlang.

Es schien mir unmöglich, mich in Taes Nähe nicht okay zu fühlen.

Besonders in einer solchen Situation...

Mein Herz lief über vor Wärme.

Vor Sehnsucht.

Ich brauchte ihn...


"TaeTae...", verließ es meine Lippen, bevor ich sie mit seinen verband.

Instinktiv öffnete ich meine Beine, um ihm mehr Platz zu geben.


Ich spürte Tae in den Kuss lächeln.

"Jiminie...", seufzte er heiser.

Vorsichtig fühlte ich seinen Finger an meinem Eingang.

Er strich ein paar mal darüber, bevor er ihn langsam in mich drückte.


Stockend keuchte ich.

"Hnh...-", mein traf Atem auf Taes Lippen.

Unwillkürlich krallten meine Finger sich in seinen Nacken.


Nah bei mir bleibend, löste mein Gegenüber sich kurz.

"Immer noch okay?", erkundigte er sich.


Seine Fürsorge brachte mein Herz zum klopfen.

Ich nickte, bevor ich ihn wieder zu mir zog.

"Bei dir auch?", wollte ich wissen.

Millimeter lagen zwischen unseren Lippen.


Liebevoll zuckte Taes Mundwinkel nach oben.

"Immer...", wiederholte er meine Antwort.

"Ich liebe dich, Jiminie...", flüsterte er, bevor er mir zuvor kam und mich küsste.

So gefühlvoll, dass die Anspannung ganz von selbst aus meinem Körper verschwand.


"Hmhn...~", zunehmend genüsslicher wurden meine Geräusche, als Tae weitermachte.

Erst vorsichtig, dann etwas bestimmter drang sein Finger in mich ein.

Immer wieder...

Exakt in dem Tempo, in dem ich es mochte.

Mit genau der richtigen Intensität.


Die ganze Zeit über lagen seine Lippen auf meinen.

Wissend, dass ich es liebte, in seinen Mund zu stöhnen.

Tae kannte mich.

Alles von mir.


"Hah~", entwich es mir lustvoll, als dieser Umstand dazu führte, dass er ziemlich schnell den Punkt erwischte, an dem es sich am besten anfühlte.


Mein Geräusch perfekt einordnend schaute Tae mich an.

"Jetzt schon?", fragte er etwas überrascht.

Dabei lag dieses Grinsen auf seinen Lippen...

Dieses schrecklich glückliche Grinsen, in das man sich einfach verlieben musste.


"Offenkundig...", das freudige Schimmern in den Augen meines Gegenübers ignorierend, wollte ich ihn wieder zu mir ziehen.

"Mach einfach weiter...", murmelte ich.

"Ich kann mich zurückhalten.", fügte ich hinzu.

Tae konnte mich diesbezüglich vor ziemliche Herausforderungen stellen.

Allerdings wusste ich, wie gern er es hatte, wenn wir gleichzeitig unseren Höhepunkt erreichten.

Sein Lächeln in derartigen Momenten war so unbeschreiblich schön...

Jedes Mal wollte ich es zu Gesicht bekommen.


Mit diesem Plan vollkommen zufrieden, stockte ich, als Tae Widerstand leistete.

"Du musst dich nicht zurückhalten...", wisperte er.

Anstatt sich von mir küssen zu lassen, strich er mit seiner Nasenspitze über meine.

Dabei legte sich ein Grinsen der vollkommen anderen Art auf seine Lippen.

"Soll ich dich zweimal zum Kommen bringen, Jiminie?", neblig dunkel hingen seine Seelenspiegel in meinen.

Absichtlich drückte er seinen Finger auf die exakt richtige Art und Weise in mich, während er sich zu meinem Ohr lehnte.

"Du weißt, ich kann das...~", hauchte er rau.


Mir entwich ein zittriges Stöhnen.

Auch ohne seine Demonstration hätte alles in mir sich sofort danach gesehnt "ja" zu sagen.

Es gab nichts, das sich auch nur ansatzweise so gut anfühlte, wie Taes und meine gemeinsamen Nächte.

Mein Gegenüber war vorsichtig.

Er war liebevoll.

Allerdings war er auch unfassbar selbstsicher.

Während ein Teil von mir es liebte, dieser Seite von ihm zu verfallen, kam der Rest von mir nicht umhin, ihn ab und zu von seinem hohen Ross holen zu wollen.

Wir kannten uns einfach viel zu lang.

Waren viel zu selbstverständlich miteinander.

Es war schrecklich.


"Hmm...", dem Drang nicht widerstehen könnend, versteckte ich, wie erregt ich bereits war.

"Ich weiß nicht...", gespielt überlegend schaute ich nach oben.

"Will ich das?", fragte ich.

Provokant funkelten meine Augen, als ich Tae anguckte.

Im Gegensatz zu unserem normalen Alltag waren das hier die einzigen Momente, in denen ich nicht bemüht war, Tae entsprechend seiner Stellung zu behandeln.

Die einzigen Momente, in denen es vollkommen unbedeutend wurde.

In denen wir einfach wir waren.

Es waren die einzigen Momente, in denen es okay war, ein bisschen zu spielen.


Meinen Ausdruck richtig deutend, zuckten Taes Mundwinkel nach oben.

Federleichte Amüsanz lag in seiner Mimik.

"Und wenn ich ganz lieb 'bitte' sage?", wollte er mit extra niedlicher Stimme wissen.


Ich schmunzelte.

"Du könntest es versuchen...~", wisperte ich verführerisch.


Die Mimik meines Gegenübers verriet mir, dass wir beide wussten, dass ich eigentlich bereits zugestimmt hatte.

Trotzdem ließ Tae sich die Möglichkeit nicht nehmen.

"Bitte, Jiminie...", flüsterte er.

"Bitte, bitte...", absichtlich ließ er seinen Atem auf mein Ohr treffen.

"Darf ich dich zweimal zum kommen bringen?", fragte er.

Noch während er sprach, fing er erneut an, seinen Finger in mir zu bewegen.

"Bitte...", sehnsüchtig fuhr er mit seinen Lippen über die hinterste Stelle meiner Wange.

"Ich möchte so gern....~", raunte er weich.

Letzteres direkt in mein Ohr.


Allein Taes Stimme hatte ausgereicht, um mir mehrfach Gänsehaut zu verschaffen.

Von seinem Finger vollkommen zu schweigen.

Es grenzte an Kriminalität, wie gut er hierin war.

Niemand in seiner Position sollte so betteln können.

Generell sollte niemand so klingen dürfen.

So süchtig...

Vor Zuneigung fast verloren...

So durch und durch...verliebt...


Bemerkend, wie jeder Rest meines Zurückhaltevermögens davongespült wurde, zog ich Tae an seinem Nacken wieder zu mir.

"Du bist schrecklich...", murmelte ich, bevor ich unsere Lippen verband.


Meine Metapher für "Ja, bitte" verstehend, grinste Tae.

"Ist mir eine Freude, Jiminie...", nuschelte er.


Anschließend küssten wir uns.

Verlangend.

Leidenschaftlich.

Beide nicht mehr in der Lage, noch mehr Zeit mit Spielereien zu verschwenden.


Alles in mir wollte Tae.

Ich wollte ihn bei mir spüren.

Ich wollte, dass er mich um den Verstand brachte.

Ich wollte, dass die Welt um uns herum verschwand.


Dass wir, wenigstens für einen Moment, nur einander gehören würden...



"Tae...~", stöhnte ich, als er erneut gegen meinen Punkt stieß.

Inzwischen benutzte er zwei Finger.

Unsere Lippen waren bereits wund.

Unsere Zungen komplett süchtig nacheinander.


"Hah~", widerwillig musste ich mich immer wieder lösen, um Luft zu holen.

"Ja...~", entwich es.

Lustvoll vergriff meine Hand sich im Bettlaken.


Auch Tae stand vor Erregung bereits der Schweiß auf der Stirn.

"Jiminie...", er lehnte seinen Kopf an meinen.

"Du bist so wunderschön...", wisperte er.


Mein sowieso gänzlich überstrapaziertes Herz war noch dabei, dieses Kompliment zu verarbeiten, als Tae mit seinem Mund weiter südlich wanderte.

"Jiminie...", murmelte er wie in Trance.

Zärtlich küsste er sich meinen Körper herab.

"Ich liebe dich, Jiminie..."


Ich erschauderte, als er plötzlich über meine Erregung leckte.

"Tae-", entwich es mir erstickt.

"Hmh...Ah~", zittrig klappten meine Augenlider nach unten, als er mich vollständig in sich aufnahm.

Immer tiefer bohrten meine Nägel sich in die Matratze.

"Tae~"

Es fühlte sich um Welten zu gut an.

Er fühlte sich um Welten zu gut an.


Ich spürte, wie Tae lächelte.

Wie meine Reaktion ihn nur noch mehr anspornte.


"Oh Gott...", sensibel zuckten meine Augenbrauen zusammen, während ich meinen Kopf in das Kissen drückte.

Ich spürte mein Herz rasen, als ich zu Tae nach unten guckte.

Unsere Blicke trafen sich.

Seiner so verschwommen und eindringlich zugleich...

Als gäbe es keinen schöneren Anblick für ihn, als den, den er gerade vor sich hatte.


Ich hielt dem Blickkontakt nicht lange stand.

Viel zu sehr brachte es mich durcheinander, ihm zuzusehen.

Viel zu sehr brachte es mein Inneres zum Kribbeln.

Stattdessen schloss ich erneut meine Augen.

Heiser stöhnte ich, während ich das Gefühl von Taes Mundhöhle genoss.

Das Gefühl von seinen Fingern.

Von seinen Bewegungen.

Sämtliche Lichter in meinem Kopf erloschen...


Noch mehr, als Tae sich irgendwann löste.

Weich ließ er meine Erregung aus seinem Mund gleiten, bevor er noch weiter nach unten wanderte.

"Jiminie...", verließ es rauchig seine Lippen.

Ich konnte förmlich hören, dass er mehr wollte.

Dass er sehen wollte, wie ich es nicht mehr aushielt.


Erregt schnappte ich nach Luft, als ich seine Zunge erneut spürte.

Diesmal an der selben Stelle, wie seine Finger.

Auch sein Atem...


"Tae...~", schwer hob und senkte mein Brustkorb sich.

"Taee~", ich verlor die Kontrolle.


Er ließ meine Sicht verschwimmen...

Der Rausch, in den Tae mich versetzte.



"Hah~", benebelt von der mehrfachen Stimulation dauerte es nicht lange, bis ich mich meinem Höhepunkt näherte.

Immer mehr verlor ich mich.

Immer schwerer wurde es, an etwas anderes zu denken.

In meinem Kopf war nur noch Platz für ihn.

Tae...

"Tae~"

Alles andere war verschwunden.


Tae wusste meine Reaktionen durchaus einzuordnen.

Sie bedeuten für ihn, dass er sich nur noch mehr Mühe gab.

Ein Auge die ganze Zeit auf mich gerichtet, spürte ich seine Zunge noch intensiver.

Seine Finger noch tiefer.


Lusterfüllt verließ sein Name meine Lippen, als ich mich schließlich auf meinem Oberkörper ergoss.



Schwer atmend versuchte ich anschließend an etwas Sauerstoff zu kommen.

Erneut sanken meine Augenlider nach unten.


Ohne dass einer von uns ein Wort sagen musste, spürte ich Taes Blick auf mir.

Er wartete...

Ließ mich einen Moment lang ausruhen.

Die Glückshormone in meinem Körper unter Kontrolle bringen...


Ich kam nicht umhin, einfach zu lächeln.

"Tae...", wisperte ich mit immer noch geschlossenen Augen.

Ich legte einen Arm auf mein Gesicht.

Versuchte zu verarbeiten, wie gut es sich angefühlt hatte.

Wie richtig.

Wie glücklich ich deshalb war.

Bei Tae zu sein machte mich so unfassbar glücklich...

Es tat weh.


Ich wollte ihn zu mir ziehen.

Ihn so schnell wie möglich küssen.

Wieder in seinen Armen liegen...


Allerdings hatte Tae, kaum dass ich meine Augen öffnete, seine eigenen Pläne...



"Tae-", ungläubig schaute ich zu ihm herunter, als er sich meinem Oberkörper widmete.

Dem, was ich gerade darauf verteilt hatte.


Ein paar Schläge setzte mein Herz aus, bevor ich meinen Kopf wieder in das Kissen fallen ließ.

"Komm schoon...", jammerte ich.

Das konnte doch nicht sein Ernst sein...

Hilflos schaute ich ihm dabei zu, wie er mich sauber leckte.


Tae grinste, während er zu mir guckte.

Sekundenlang hingen unsere Augen ineinander, ohne dass er sein Tun unterbrach.

Auch danach machte er fleißig weiter.


Mir entwich ein halb-gequältes Seufzen.

"Schrecklich...", murmelte ich.

"Du bist schrecklich..."

Ich konnte nicht zählen, wie oft Tae und ich darüber sprachen.

Wie häufig er mir bereits versichert hatte, dass die Unterschiede, die andere zwischen uns sahen, für ihn vollkommen bedeutungslos war.

Dass er dabei nicht wirklich das Problem war, schien nicht in seinen Kopf zu gehen.

Auch mein Kopf tat sich manchmal schwer...

Immer wieder erwischte ich mich dabei, dass ich mich fragte, ob die anderen wirklich so wichtig waren.

Ob nicht vielleicht alles gut sein könnte, solange Tae und ich nur die gleichen Gefühle füreinander hegten.

Es war ein unbeschreiblich naiver Gedanke.

Allerdings auch ein verlockender...

Ein Gedanke, dem ich nicht unbedingt leichter widerstehen konnte, wenn Tae es in jeder sich nur ansatzweisen bietenden Situation vorzog, mir zu zeigen, wie ernst seine Worte ihm waren.

Es war...schrecklich.


Sich von meinem Gejammer nicht beirren lassend, entfernte Tae auch den letzten Rest von meinem Oberkörper.

Er war dreist genug, sich genüsslich über die Lippen zu lecken, nachdem er alles heruntergeschluckt hatte.

Breit grinsend lehnte er sich anschließend zu mir.

"Ist mir eine Freude, Jiminie~", wiederholte er seine Antwort, die er meistens gab, wenn ich mich über Dinge beschwerte, die mir eigentlich gefielen.

Dabei schimmerten seine Augen mich so glücklich an...

Ich wusste, dass wir das selbe dachten.

Dass auch Tae dankbar für diesen Moment war...

Froh, weil wir zusammen waren.


Sekunden verstrichen, in denen wir uns einfach ansahen.

Sekunden, in denen ich nicht wusste, wohin mit dieser hoffnungslosen Situation.

Wohin mit Taes Blick...

Mit den Gefühlen in meinem Inneren...


Letztendlich fand ich keine Lösung.

Keine, außer ihn einfach zu mir zu ziehen.

Das zwischen uns zu genießen...

Dankbar dafür zu sein.


Tae lächelte, als unsere Lippen sich berühren.

"Jiminie...", wisperte er.

Bereitwillig öffnete er seinen Mund, als ich um Einlass bat.

Er begann zu kichern, als er meine Zunge kurz darauf überall spürte.

Ich bestand darauf, ihm wenigstens ein bisschen von dem bitteren Geschmack abzunehmen.


Tae ließ mich machen.

Wunderschöne kleine Ewigkeiten lang hingen wir aneinander.

Jeder Kuss war weicher als der davor...

Sehnsüchtiger.


Meine Hand fuhr Taes Seite entlang.

Seine lag an meiner Hüfte, während er sich mit dem anderen Arm neben mir abstützte.


"Jiminie...", murmelte Tae, als wir uns schließlich voneinander lösten.

Heiß traf sein Atem auf meine Haut, als er seine Stirn an meine lehnte.

"Ich liebe dich so sehr, Jiminie...", flüsterte er.

Seine Stimme lief förmlich über vor Zuneigung.

Vor Aufrichtigkeit.

Auch ohne seine mich anglitzernden Seelenspiegel hätte ich gewusst, dass ich wahrscheinlich niemals wieder jemandem so viel bedeuten würde, wie ihm...

Dass niemand mich jemals wieder so lieben würde...


Sekunden vollkommener Hilflosigkeit meinerseits folgten.

Sekunden, in denen ich nicht fähig war, mich aus Taes Blick zu lösen.

An etwas anderes zu denken, als daran, wie abgrundtief ehrlich ich seine Gefühle erwiderte.

Sekunden, in denen ich es trotzdem nicht fertig brachte, diese Gefühle auszusprechen.

Ich konnte nicht...

Viel zu sicher war ich mir, dass es nicht der Anfang von etwas sein würde.

Ganz im Gegenteil.

Ich wusste, dass Tae in dem Moment, in dem ich es aussprechen würde, nie wieder locker lassen würde.

Dass es das Ende sein würde...

Das Ende von dem, wie es jetzt war.

Von der einzigen Art und Weise, wie Tae und ich miteinander existieren konnten, ohne dass es uns zerstören würde.

Ich sah keinen anderen Weg...



Das Versagen meiner Stimmbänder aus meinen Augen lesend, lächelte Tae.

Reine Wärme überdeckte den Hauch Traurigkeit in seiner Mimik.

Zärtlich streichelte sein Daumen über meine Wange, während seine Seelenspiegel in meinen hingen.

"Darf ich dich jetzt zu meinem machen?", fragte er liebevoll.

"Nur für heute Nacht...", fügte er hinzu.

Vor Sehnsucht klang er ganz heiser...


Mein Herz schmerzte, so schwer wurde es.

Ich nickte.

"Beeil dich...", wisperte ich zittrig.

Inzwischen hatten wir den Punkt des Abends erreicht, an dem ich nicht mehr konnte.

Den Punkt, an dem es so schön gewesen war...

An dem es so sehr wehgetan hatte, dass ich nur noch mit ihm zusammen sein wollte.

Ich wollte Tae in mir spüren...

Ihm so nah sein, wie nur irgendwie möglich.


"Ich brauch dich, TaeTae...", hauchte ich, als ich ihn die letzten Millimeter zu mir zog.


Gleichermaßen befreit seufzten wir, als unsere Lippen wieder zueinander fanden.

"Jiminie...", entwich es meinem Gegenüber.

Ohne unseren Kuss zu unterbrechen, lehnte er sich über mich.

Vorsichtig stützte er sich neben meinem Kopf ab.

"TaeTae...", nuschelte ich.

Meine Hände fanden den Weg auf seinen Rücken.

Anschließend öffnete ich meine Beine.


"Hmh~", synchron stöhnten wir, als Tae in mich eindrang.

"Hah~"

Ich spürte seinen Atem auf meinen Lippen.

Er meinen.


"Jiminie...~", keuchte Tae, während er sich kurz löste, um mich anzusehen.

Ich nickte nur, um ihm zu signalisieren, dass alles okay war.

Meine Arme um seinen Hals schlingend, zog ich ihn anschließend wieder zu mir.

"TaeTae..."

Meine Lippen konnten nicht mehr ohne seine.


Tae seufzte erregt.

Er erwiderte meine Sehnsüchte.

Langsam fing er an, sich zu bewegen.


Erneut stöhnten wir beide.

Ein weiteres Nicken meinerseits bestätigte Tae, dass er schneller werden konnte.

Intensiver.

Dass er mich zu seinem machen konnte.



"Tae~"

"Ah~"

Ich bekam meinen Mund vor lauter Geräuschen nicht mehr geschlossen, als Tae seine Worte in die Tat umsetzte.

Zunehmend verschwamm meine Sicht, während er sich in mir versenkte.

Er hatte meinen Punkt nicht einmal suchen müssen...

Stattdessen stieß er immer wieder dagegen.

Hart.

Berauschend.


"Jiminie...", vernahm ich seine vor Lust verrauchte Stimme an meinem Ohr.

"Jiminie..."

Er klang atemlos.

"Ich liebe dich, Jiminie..."

Vor Leidenschaft fast verzweifelt.


Ich spürte Taes Zuneigung.

Seine Liebe.

In jeder seiner Bewegungen...

In jedem seiner Geräusche...


Mein Herz zerbrach.

Es zersplitterte in tausend Stücke.

"Tae...~", verließ es in der selben Verzweiflung meine Lippen.

Alles in mir wünschte sich, dass es anders war.

Dass wir anders waren.

Jeder nur etwas näher an der Welt des anderen geboren.


Gleichzeitig kam ich nicht umhin, diesen Wunsch zu verachten...

Dankbar zu sein, dass er nie wahr geworden war.

Ganz einfach weil...

"Tae...~", seufzte ich.

Weil ich mir niemals wirklich wünschen könnte, dass Tae und ich anders waren...



Erschöpft nickte ich, als Tae mich fragte, ob ich meinem Höhepunkt nah war.

Es hatte nicht lang gedauert.

Wie sollte es, wenn mein Gegenüber jeden Millimeter meiner Seele kannte?

Wenn er mich besser verstand, als er mich selbst?


Tae küsste mich.

"Jiminie...", keuchte er.


Meine Augen schließend, gab ich mich ihm hin.

Ich genoss seine Nähe...

Seinen Geruch...

"TaeTae...", seufzte ich.



Tae und ich waren nicht einfach.

Wahrscheinlich waren wir das, allgemein als "kompliziert" galt.

Wir folgten nicht unbedingt den Gesetzen der Logik.


Das mit uns konnte frustrierend sein.

Es konnte furchtbar wehtun...



Wie immer, wenn wir unseren Höhepunkt erreichten, holten sie mich an.

Die selben drei Worte.


Bedingungslos.

Erbarmungslos.


Und doch gab es nichts...

Ich liebe dich...

...dessen Richtigkeit...

Ich liebe dich...

...ich mir so sicher war.


Ich hoffe ihr habt euch das Kapitelende vom letzten Kapitel gemerkt ^^
Idk...
Mir kam es irgendwie, dass es ja voll deep wäre, wenn der letzte Gedanke, den wir von Tae hören, bevor es zum ersten Mal zu Jimin Pov wechseln der gleiche Gedanke ist, wie der, mit dem Jimin endet.
Also vor allem, weil dieser Gedanke sich darauf bezieht, dass das zwischen den beiden sich richtig anfühlt.
Ich dachte bei den ganzen Steinen, die in ihrem Weg liegen, wäre es eine gute Message. ^^
Lasst mich gern wissen, ob es euch aufgefallen ist <3

Und ofc möchte ich auch wissen, wie euch das Kapitel gefallen hat ^^
Tbh...
Als ich es geschrieben hab, war ich so übelst into it.
Und dann vorhin beim Probelesen hat es sich so weirdly distanziert und nicht mehr so deep angefühlt...
Aber maybe lag das an mir und daran, dass es in meinem Zimmer kalt war, weil ich heute nur kurz zum Probelesen dort war und ansonsten im Bett war (Heizkosten sparen whup whup).
Also idk...
Mein Kopf ist wieder komisch.
Deshalb interessiert mich umso mehr, wie das Kapitel bei euch angekommen ist und was es in euch ausgelöst hat. <3

Ich hoffe das Kapitel konnte euren Abend versüßen ^^

Träumt nachher schön <3

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