14 - Fürstenrat

Auf der großen Straße von der Eichenfeste zum Buchenhof war ein fast schon feierlicher Zug unterwegs. Die Spitze bildete ein kräftiger Knappe, der auf einem Pferd ritt und einen Pfahl in der Hand hielt. An diesem Pfahl wehte die Fahne mit Quercus' Wappen, ein grünes Eichenblatt auf gelben Hintergrund. Hinter dem Knappen wurden mehrere Kutschen und Planwägen von Maultieren, Esel und weiteren Pferden gezogen. Darin saßen die Frauen und Kinder, nicht nur Geza und diejenigen, die mit den Rittern verwandt waren, sondern Mägde und auch Knechte. Um sie herum ritten die Ritter, Knappen und Pagen.

Der jährliche Fürstenrat stand an. Dazu fuhren gegen Mitte jedes Sommers alle Fürstenfamilien nach Fagis zum Buchenhof und nahmen ihre Ritter inklusive Familie mit. Der Fürstenrat fand immer einen Ausklang im einem Ritterturnier und für die jungen Leute war das eine weitere Möglichkeit sich untereinander kennenzulernen, abgesehen von den Jugendabenden.

Drei Tage war der Zug unterwegs. Geza hatte zum Glück Theresa und noch zwei junge Frauen als Kutschennachbarin. Sie freuten sich darauf, die Ritter aus den anderen Provinzen kennenzulernen und kicherten viel.

An der Hauptstadt machte der Zug halt, er musste sich hier aufteilen. Alle Männer, bis auf Richard, blieben außerhalb der Burgmauern. Sie mussten mit den Männern aus den anderen Provinzen noch viel für das Ritterturnier vorbereiten. Die Frauen und Kinder folgten Richard in die Burg, damit sie sich etwas ausruhen konnten, später am Abend würden sie zu ihnen stoßen. Sie wurden von Dienern empfangen, die sie direkt in ihre Gästezimmer führten. Richard und Geza mussten so schnell sie konnten zum Fürstenrat weiter, auch sie wurden von Dienern begleitet. Sie bekamen kurz Zeit, um sich in ihrem Zimmer frisch zu machen und sich umzuziehen. Danach wurden sie sofort zum Ratssaal gelotst.

Im Ratssaal waren die Fester und die Balkontür weit offen, es war ein sehr warmer Tag. Auf dem Tisch standen schon die Gaben der anderen Fürsten und des Königs. Lammfleisch aus Fagis, Käse aus Acer und die Fürsten von Cupressus hatten Süßigkeiten aus Übersee mitgebracht. Maximilla war keine besonders fruchtbare Provinz, wegen der vielen Berge, und so war Gideon für die Getränke verantwortlich. Auch Geza und Richard waren nicht mit leeren Händen gekommen, ihr Beitrag zum Essen war ein riesiger Schinken.
"Schön dich wiederzusehen, Richard!", schüttelte König Elrik Richard die Hand, dann drehte er sich zu Geza:
"Fürstin Geza, ich bin entzückt, dich hier bei uns zu haben!"
Die Fürsten aus Quercus erwiderten die Begrüßung und unterhielten sich noch kurz mit den anderen. Es waren fast alle da. Der Fürst von Acer war mit seinen zwei jüngeren Kindern und seiner Frau da, die Fürstin von Cupressus hatte ihren Mann und ihre älteste Tochter im Schlepptau, Gideon war alleine, wie immer, und natürlich war die gesamte Königsfamilie anwesend.

Die Interaktionen mit den meisten waren sehr angenehm. Sie betrachteten Geza genau und mit Interesse, in der Hoffnung, dass sie es nicht bemerken würde. Geza spürte ihre Blicke richtig auf ihrem Hinterkopf, der mit einem hellen etwas durchsichtigen Schleier bedeckt war. Auf dem Kopf saß die bronzene Fürstenkrone. Die meisten blieben reserviert, aber höflich. Die meisten Bis auf die mit Gideon. Er neigte den Kopf, so wie es üblich war, aber Geza bemerkte, dass er sie von oben bis unten musterte. Als er seinen Kopf hoch, blieb sein Blick einen Moment an ihrem Gesicht hängen. Da biss er sich auf die Unterlippe und schloss die Augen halb, dann fuhr er sich langsam mit der Zunge über die Lippen. "Ich freue mich sehr Sie kennenzulernen", meinte er und ließ seinen Blick wieder an ihr hoch und runter gleiten. Geza murmelte etwas Unbestimmtes und suchte Richards Nähe, mit ihm fühlte sie sich doch wohler.

Bevor der Rat richtig begann, erhob Richard seine Stimme: "Mein Herr und König, ihr Fürsten! Ihr ward alle bei meiner Hochzeit und habt alle Augen und Ohren. Ich habe wirklich eine Frau aus dem Volk der Fera geheiratet. Ich möchte hier eine Sache ein für alle Mal klarstellen. Wer sie beleidigt, beleidingt meine Frau und die Fürstin von Quercus. Ich werde dementsprechend darauf reagieren."
Er ließ den Blick aufmerksam über die Gesichter der Anwesenden schweifen. Seine Worte wurden mit stummen Nicken aufgenommen. Danach entstand eine etwas unangenehme Pause.

Zum Glück rief König Elrik die Fürsten zügig zusammen und alle setzten sich an einen ovalen Tisch. Der Fürstenrat wurde traditionell mit Met begonnen. Das Getränk wurde in einen riesigen Kelch eingeschenkt und jedes Oberhaupt der fünf Familien trank einen Schluck daraus. Zuerst trank natürlich König Elrik. Das gelbliche Getränk tropfte seine blonden Bart runter. Er reichte den Krug an den Fürsten von Acer weiter, der, nachdem er fertig war, heftig hustete. Danach war Richard dran und nach ihm nahm, zu Gezas Überraschung, die Fürstin von Cupressus den Kelch. Sehr elegant nahm sie einen Schluck aus dem Gefäß und schob es an Gideon weiter. Der sich nicht auf einen Schluck beschränkte und einfach den restlichen Inhalt austrank.

Danach begann der eigentliche Rat. Wie jedes Jahr überreichten die vier Fürsten Familien ein Zehntel ihrer Jahreseinnahmen an den König. Der Monarch zählte nicht nach, das würden die Fürsten als Beleidigung auffassen. 
Die Fürst von Maximilla versuchte die anderen Fürsten wie jedes Jahr zu überzeugen, dass seine Provinz weniger Abgaben an den König zahlen sollte und obendrauf ein Recht auf höhere Zölle hatte. Die Fürsten stöhnten.
"Nicht schon wieder!"
"Jedes Jahr das gleiche!"
"Dein Salzhandel bringt deinen Untertanen genug ein, um mit den unseren zu handeln!"
"Der Einzige, der sich hier beschwert, bist du!"
Geza konnte es nicht fassen, wie offen die anderen ihre Frustration zugaben und Gideon in Gesicht sagten, was sie störte. Geza selbst hätte sich das niemals getraut!

Der ruhige Austausch von Meinungen verwandelte sich schnell in hitziges Geschrei. Geza war die Einzige, die nicht teilnahm. Die Lautstärke, das Hämmern auf den Tisch und die aufgebrachten Gesichter machten ihr Angst. Auch Richard überraschte sie. Bis jetzt hatte sie ihn nicht so aufgebracht gesehen, selbst mit den Bauern in Hochplatt war er nicht so ungehalten. Und jetzt wurde sie Zeuge, wie er rasend mit allen anderen diskutierte und dabei heftig mit den Armen fuchtelte.
Geza brauchte eine Pause von diesem Wahnsinn und erhob sich.

Auf dem Balkon wehte eine leichte Brise. Sie lehnte sich an das Gelände und schaute auf den See runter. Einige Boote flitzten über die Oberfläche, an einem Ufer badeten Kinder. Die Sonne schien freundlich auf vom Himmel herab. 
Das stellte sich jemand neben sie. Es war aber nicht Richard, wie Geza vermutete, es war Gideon.
"Sie haben dagegen entschieden", meinte er, "Wie jedes Jahr."
Geza antwortete nicht.
"Blöd, wenn einen keiner ernst nimmt. Ob das an meinem Alter liegt?", fragte er. Es klang, als würde er zu sich selbst sprechen würde, aber Gezas Gefühl sagte ihr, er sprach mit ihr. Sie beschloss nicht zu antworten.
"Ich habe die Vermutung, dass du weißt, wie das ist", murmelte er.
Er stand neben ihr, seine Hüfte an der ihren, den Arm um ihre Taille. Geza wollte sich von ihm lösen, aber er hielt sie fest.
"Stell dir vor, wie viel wir zusammen schaffen könnten. Maximilla und Quercus. Ein unabhängiges Land, dem niemand was zu sagen hat", flüsterte er ihr ins Ohr. Geza versuchte einen Schritt von ihm Weg zu machen, doch Gideons Griff ließ sie nicht. Er schien ihre Versuche zu gehen gar nicht zu bemerken und fuhr unbeirrt fort:
"Wenn du an deinen Mann denkst, so brauchst du dir diesbezüglich keine Sorgen zu machen. Er ist zwar noch jung, aber nicht unsterblich. Ich und du passen vom Alter her sowieso besser zueinander. Dein Richard ist ganze sechs Jahre älter als du, ich hingegen bin wie du neunzehn. Du und ich, Quercus und Maximilla wären unbesiegbar und nichts und niemand könnte mich... uns aufhalten"
Ein letztes Mal versuchte sie sich loszureißen, aber Gideon hielt sie mit eisernen Griff fest.
Da brüllte sie so laut sie konnte in Richtung Ratssaal: "Richard! Richard!"
Gideon sah sehr überrascht aus und ging einen Schritt zurück. 

Inzwischen war Richard auf den Balkon herausgestürzt und stellte sich zwischen Geza und Gideon auf.
"Lass gefälligst meine Frau in Frieden! Schon auf den Jugendabenden hast du sie belästigt", fauchte er.
Geza hatte ihn noch nie so gesehen, die Lippen fest aufeinander gepresst, die Augen zu Schlitzen verengt und die Muskeln angespannt, bereit für alles. Es gefiel ihr.
Gideon versuchte sich rauszureden: "Ich wollte mich doch nur unterhalten, das darf ich doch! Wovon redest du? Wie kommst du jetzt auf die Jugendabende?"
Er schaute Geza forschend ist Gesicht und plötzlich weiteten sich seine Augen.
"Du warst das Mädel mit dem lächerlichen Hut!"
Richards Augen schleuderten Blitze.
"Du hast deine eigene Provinz, wo du tun und lassen kannst, was du willst! Lass deine Finger von Geza und lass deine Finger von Quercus!"
"Wir kennen uns schon lange genug. Ich gebe nicht schnell auf!", entgegnete Gideon und wurde blass, seine dunklen Augen verdunkelten sich noch mehr.
Richard dagegen lief rot an: "Da musst du erstmal an mir vorbei!"
Beide hatten die rechte Hand am Schwertgriff.

Zum Glück war den übrigen im Ratssaal das Fehlen von drei Personen und der Lärm auf dem Balkon aufgefallen. Darian, der jüngere Sohn von König Elrik, rannte zwischen die beiden Streitenden, um die Lage zu deeskalieren. Für seine fünfzehn Jahre war er sehr pflichtbewusst. Sein älterer Bruder Livian dagegen lehnte am Türrahmen und beobachtete die Szenerie interessiert. Die Fürstin von Cupressus nahm Geza am Arm und zog sie wieder in den Saal.
"Hat Gideon dich sehr bedrängt?", fragte sie.
"Ich hab schon schlimmeres erlebt", meinte Geza.
Die Fürstin schüttelte empört den Kopf und rief Gideon einige Beleidigungen zu. Schließlich kam Richard rein und hockte sich vor Geza hin.
"Tut mir Leid. Ich war so im Gespräch, dass ich nicht bemerkt habe, dass du weg warst. Geschweige denn Gideon", entschuldigte er sich.
Die Fürstin von Cupressus meinte dazu: "Jeder weiß doch, wie Gideon ist. Richard! Du musst doch Acht geben!"
"Entschuldige bitte!", Richard legte seinen Kopf in Gezas Schoß. Sie strich ihm durch die Haare.
"Ist schon gut. Danke, dass du so schnell da warst!"
"Die Sitzung ist beendet!", rief König Elrik und Gideon wurde von seinem jüngeren Sohn Darian herauseskortiert.
Die Königin schlug dem jungen Paar vor: "Geht doch für eine Weile in den Garten. Da seit ihr unter euch. Mein Mann wird übrigens noch ein ernstes Wörtchen mit Gideon reden, darauf könnt ihr euch verlassen!"

Geza und Richard gingen in den Garten runter, wo sie sich auf die Bank setzten, auf der sie sich während der Jugendabende unterhalten haben.
"Wie geht es dir?", fragte Richard und nahm Geza in den Arm.
"Ich fühl mich so hilflos und verwirrt, wenn er dabei ist!"
Tränen standen in ihren Augen, sie presste ihr Gesicht auf Richards Schulter und schniefte ein paar Mal, während Richard ihr zärtlich über den Rücken strich.
"Gideon ist ein schmieriger Typ. Ich will gar nicht wissen, was er in seiner eigenen Provinz treibt. Aber ich werde nicht zulassen, dass er seine Ekelhaftigkeit außerhalb seines Reviers zum Besten gibt!"
"Wie gerne wäre ich bisschen mehr wie die Fürstin von Cupressus... Sie hat ihn so furchtlos beleidigt. Ich wünschte, ich könnte das auch", gestand Geza.
Richard gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Ich hab dich auch ohne Beleidigungen lieb!"
Jetzt musste Geza lachen. Sie wischte sich die Tränen weg und atmete durch.

Eine Schönwetterwolke wanderte gemächlich über den blauen Himmel, Vögel sangen in den Bäumen und Blumen blühten in den Beeten.
"Der Garten ist so anders als damals, als wir uns hier getroffen haben", wechselte Geza das Thema, sie wollte nicht mehr an Gideon denken. Richard schaute sich um.
"Letztes Mal waren wir hier in der Kälte und im Dunkeln. Die Bäume waren kahl und es war still. Jetzt sitzen wir auf der gleichen Bank, unter der Sonne, wo uns jeder sehen kann. Es ist so schön warm hier und alles ist so lebendig", zählte Richard auf.
Geza drehte sich überrascht um: "Ich wusste gar nicht, dass du so poetisch sein kannst!"
Richard grinste breit.
"Wenn es um dich geht, dann kann ich alles!"
"Wirklich alles?", fragte Geza und rückte näher an ihren Mann ran.
"Wirklich alles!", bestätigte Richard und sein Mund näherte sich dem ihrem, "Nur nicht alles auf einmal!"
Ihre Lippen trafen sich und... die Königin tauchte wie aus dem Nichts auf.
"Entschuldigt bitte!", kicherte sie, "Das Ritterturnier beginnt bald. Wenn ihr soweit seid, stoßt zu uns"
"Wir sollten wirklich los!", meinte Richard, "Unsere Ritter werden sich fragen, wo wir stecken. Können wir?", fragte er noch und sie machten sich auf den Weg, nachdem Geza genickt hatte.

Bei den Turnieren ging es nicht ums Gewinnen. Wichtig war dem Publikum ein unterhaltsames Schauspiel zu bieten. Das Publikum bestand aus den Familien der Ritter und Bürgern der Hauptstadt. Die Ritter stellten ihr Können mit dem Schwert, der Lanze und dem Bogen zur Schau.  Normalerweise traten auch die Fürsten an, doch an dem Tag wurde darauf verzichtet. König Elrik fürchtete, dass der Groll zwischen Richard und Gideon zur Gefahr für die beiden werden konnte. Geza schaute zu und überlegte, wie die Männer und die Fürstin von Cupressus daran solches Gefallen und solches Vergnügen finden konnten. Ihr war schleierhaft, wie man sich darüber freuen konnte, dass die Ritter miteinander kämpften, runterfielen und sich sogar verletzten. Auf diesen friedlichen Turnieren ging es zwar nur um Schauspiel, aber trotzdem kam es zu Verletzungen. Damit nichts Schlimmes passierte, waren natürlich Ärzte anwesend.

Auch wenn die Sonne bereits unterging und sich die wenigen Wolken rosa färbten, war es inzwischen richtig warm geworden. Gezas Unterkleid war schon ganz feucht und auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißtropfen. Sie tippte Richard an, der gerade seinen Freund Maximilian anfeuerte.
"Richard, wann gehen wir rein?", fragte sie leise.
Richard beugte sich zu ihrem Ohr runter: "Bald ist hier alles vorbei, dann gehen wir alle zusammen in die Burg zurück. Schaffst du das noch?"
"Natürlich", Geza mobilisierte sich ein letztes Mal.

Endlich in der Zurückgezogenheit ihres Gästezimmers angekommen, kam Minna, Gezas Dienstmagd, um ihr beim Ausziehen zu helfen. Richard musste noch seinen Knappen suchen, damit er ihm aus der Ausrüstung half. An dem Morgen war ja noch geplant, dass er bei dem Turnier mitmachen sollte. Deswegen trug er außer des Kettenhemds noch Schulterschützer, Oberschenkel- und Schienbeinschoner. Der Helm war das Einzige, was er selbstständig ausziehen konnte. Für den Rest benötigte er die Hilfe seines Knappen, der gerade nicht aufzufinden war.

Mit Minnas Hilfe zog sie Geza aus und wischte sich mit einem feuchten Tuch sauber. Danach gab ihr Minna ein frisches Unterhemd und die Fürstin legte sich zu Bett. Die Magd zog die Vorhänge zu, damit der Knappe, der gleich mit Richard reinkommen würde, sie nicht fast ausgezogen sah. Tatsächlich kamen die beiden bald ins Zimmer. Der Knappe rüstete Richard ab und auch der Fürst wischte sich mit einem feuchten Tuch sauber, der heiße Tag hatte auch bei ihm Spuren hinterlassen. Hinter den schweren Bettvorhängen wurde es ziemlich stickig. Genervt wälzte sich Geza von einer Seite auf die andere und zog schließlich das Hemd aus und warf es ungeduldig an das Fußende des Bettes. Der Knappe zog sich zurück und ließ das Fürstenpaar allein.
Richard schnaubte: "Ganz schön heiß heute! Ich mach mal die Fenster auf!"
Ein schwaches Lüftchen bewegte sich durch das Zimmer, allerdings war es trotzdem noch sehr warm und stickig.

Richard zog auf seiner Bettseite den Vorhang zurück und blinzelte kurz verwirrt, als er seine Frau sah, die ihre Decke nur bis zur Hüfte hochgezogen hatte. Er pustete die Kerze aus und legte sich hin. Kurz darauf fühlte Geza Richards Hand auf ihrer Haut, sanft kitzelte er ihren Bauch. Sie schaute zu ihm rüber, diesen fragenden Blick und das erwartungsvolle Lächeln kannte sie inzwischen gut genug. Mit einem Nicken signalisierte sie ihm, dass sie einverstanden war. Richard pfefferte sein Hemd auch ans Fußende.

Sie legte den Kopf auf seine Brust und ließ ihn mit den Hände durch ihre Haare fahren.
Gierig saugte sie seinen süßlichen und gleichzeitig herben Körperduft ein.
Leicht benetzte sie seine Schulter mit Küssen,
Er ließ ein genüssliches Stöhnen hören, worauf Geza schnell ihre Hand auf seine Lippen legte.
"Bist du verrückt?", flüsterte sie, "Bei der Hitze sind alle Fenster offen, man wird uns hören!"
Ihre Handfläche wurde von einem Kuss feucht.
"Das ist mir so egal!", flüsterte ihr Richard ins Ohr, "Soll uns doch jeder darum beneiden, wie lieb wir uns haben!"
Geza rutschte an ihm hoch und platzierte ihr Bein zwischen den seinen, während Richard langsam mit seinen großen, rauen Händen ihren Oberkörper runter fuhr. Sein nächstes Stöhnen konnte Geza mit einem saftigen Kuss gerade noch abdämpfen.

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