Kapitel 40

„Nur noch ein paar Minuten und ihr seid erlöst. Ihr fühlt es oder. Wie die Magie euren Körper verlässt. Denn ich spüre eure Magie ganz deutlich den Besitzer wechseln." der Kristall flackert wie wild und ich habe schon leicht die Hoffnung gehabt er würde während der Prozedur zerspringen aber leider tat er mir diesen gefallen nicht. Mein Blick geht immer wieder besorgt zu Bloom.

Seid der Offenbarung von Sebastian ist sie nicht sie selbst. Ich denke die Erkenntnis, das ihre Eltern sich für sie geopfert haben und das Rosalind sie wirklich von vorne bis hinten belogen haben, nagt sehr an ihr und wer kann es ihr verdenken. Rosalind hat wirklich bis zuletzt ihre Geheimnisse bewahrt.

Also ob es ihr weh getan hätte uns zu sagen, was uns verbindet. Wir haben sie gefragt und sie hat uns eiskalt ins Gesicht gelogen. Ich höre wie eine Tür aufgeht und hoffe schon auf die Mädels aber dem ist nicht so.

„Mattheo?" frage ich schockiert. „Überraschung Prinzessin." er ist auch ein Maulwurf. „Du Mistkerl. Wie kannst du mit ihm auf einer Seite stehen nach allem, was er dir angetan hat. Bist du wirklich so eiskalt?" ich kann es nicht glauben und ich hatte noch Mitleid mit ihm.

„Was willst du, Mattheo?" „Reden." „Kann das nicht warten?" meint Sebastian genervt aber Mattheo beharrt auf seinem Gespräch. Was hat das nur zu bedeuten. Sie stellen sich etwas abseits. Ich kann es nicht glauben. Sebastian hat Andreas getötet und dutzende seiner Freunde unter Kontrolle. Ich dachte echt er hat aus seinen Erfahrungen gelernt. Was hat er bei unserer letzten Begegnung gesagt. Er will das die Bluthexen bezahlen. Das macht er ja gut.

„Rosie sieh nur." flüstert Bloom und zeigt unauffällig in Mattheos Richtung. Ich sehe genauer hin und erkenne, dass er uns ein Zeichen gibt. Er deutet auf die Empore. Was will er nur. Als er immer energischer dort hindeutets dämmert es mir. Er lenkt Sebastian ab. Ist er doch nicht auf seiner Seite. Ich bin so verwirrt aber beschließe die Chance zu nutzen.

„Bloom wir gehen jetzt langsam Richtung Empore." „Bist du sicher?" „Ja. Etwas an Mattheos Verhalten stimmt nicht." „Du glaubst, er ist auf unserer Seite." „So komisch wie es klingt schon." immer mit einem wachenden Blick auf die beiden gehen wir Richtung Empore. Bis jetzt hat Sebastian unser Verschwinden nicht bemerkt. Hoffen wir das es so bleibt.

„Und jetzt?" fragt Bloom als wir unter unseren Liebsten stehen. „Brennen wir die Ranken durch. Eine nach der anderen, bis sie sich langsam lösen."

„Okay, das kriege ich hin." „Beobachte genau was passiert wir müssen verhindern das sie auf den Boden knallen. Wer weiß, wie schwer sie verletzt sind." „Ich bin vorsichtig" wir lösen eine Ranke nach der anderen und Stück für Stück kommen sie auf uns zu. Als ich Sam erleichtert in den Armen halte, kann ich mein Glück kaum fassen. Ich will ihn gerade genauer untersuchen, als ich Sebastians wütenden Schrei höre.

„Was macht ihr da?" er kommt auf uns zu aber Mattheo stellt sich ihm demonstrativ in den Weg. „Sie machen das, wofür ich dich abgelenkt habe ach so großer Meister."

„Was? Das war" „Ein Trick und du bist darauf reingefallen. Wie auf so vieles. Hast du wirklich geglaubt ich würde auf deiner Seite stehen nach allem, was du gemacht hast? Was du mir genommen hast? Wohl kaum. Andreas hat mich gut erzogen und mir beigebracht in jede nötige Rolle zu schlüpfen. So war es mir ein leichtes, dich zu täuschen. Wie es scheint, bist du doch nicht so schlau wie du glaubst."

„Du hast mich betrogen." „Ja ich wollte meine Magie zurück und einen Weg finden dich aufzuhalten." „Du Bastard." „Das bezweifle ich." Sebastian greift Mattheo an aber ich habe keine Zeit mich dem Kampf zu widmen, weil Bloom panisch an meinem Arm zieht.

„Was ist los?" „Mums Herz es schlägt zu langsam, ich glaube sie stirbt. Rosie ich kann sie nicht verlieren." als ich genauer hinsehe, bemerke ich die Blutlache um sie herum. Sebastian, was hast du nur getan. „Rosie was soll ich machen?" ich hätte so gern eine Antwort darauf. „Ich kann helfen." erschrocken sehe ich auf. „Grey."

„Ich weiß, ihr habt kein Grund mir zu vertrauen aber genug Kinder haben schon ihre Eltern verloren. Ich wollte nicht, das Sebastian es so weit treibt. Bitte vertraut mir. Ich kann wirklich helfen." mein Blick geht zu Bloom und ich sehe wie sie sich an ihre Mum klammert.

„Tue es." er berührt sie an der Stelle, wo ihr Herz ist und Bloom schaut geschockt auf. „Es schlägt schneller." „Ich kann den Herzmuskel mit Bluthexenmagie schlagen lassen bis Hilfe kommt. Auch kann ich die Blutung stoppen." erklärt uns Grey und ich bin so dankbar, dass er gekommen ist. „Danke."

„Es ist das richtige, das habe ich jetzt erkannt. Ich bleibe bei ihnen. Ihr solltet euch um Sebastian kümmern. Diese Tyrannei muss ein Ende haben." er hat recht. „Bloom komm."

„Aber." „Ich weiß, du möchtest bei ihnen sein und glaube mir ich verstehe das voll und ganz aber wir müssen Sebastian stoppen. Erst dann ist es sicher für sie hier." „Du hast recht" ich beuge mich zu Sam und gebe ihn einen Kuss auf die Lippen. „Ich bin gleich zurück mein Schatz." flüstere ich ihm zu und ich spüre wie er sich leicht bewegt. Ein gutes Zeichen.

Wir gehen zum Geschehen zurück und ich sehe das Mattheo blutend am Boden liegt. Jetzt reicht es. Ich kessel Sebastian in einen Feuerkreis ein. Überrascht dreht er sich um. „Wie schön da, seid ihr ja wieder. Na wie geht es euren Liebsten?" „Danke Grey's Hilfe gut." erkläre ich ihm triumphierend. „Das ändert gar nichts." „Ach wirklich."

„Was wollt ihr beiden den jetzt machen? Ihr seid geschwächt und ich bin voller Magie. Ihr seid allein. Es wird ein leichtes sein deine Flammen zu zerschlagen und euch genauso zuzurichten wie euren Helden Mattheo dort. Und wisst ihr was ich dann mache. Dann kümmere ich mich mit aller Freude um eure Liebsten. Na wie klingt das?" bevor ich antworten kann, spüre ich wie etwas meine Hand hochklettert.

Was ist das? Ich sehe hin und erkenne eine kleine Blumenranke und weiß sofort, was es bedeutet. Endlich. „Du täuschst dich in einer Sache." „Ach und in welcher?" „Wir sind nicht allein." „Mach dich nicht lächerlich. Eure Freunde da draußen zählen nicht und selbst mit eurer Wut könnt ihr nicht genug Magie gegen mich aufbringen. Sieht es ein ihr habt verloren."

„Vielleicht solltest du deine Theorie nochmal überdenken. Oder wie seht ihr das Mädels?" „Was?" auf mein Stichwort werden die Mädels sichtbar und ich sehe die Freude in Blooms Blick. „Netter Trick." lobe ich Terra und halte die Ranke hoch. „Ich musste dir ja unauffällig zeigen, dass wir da sind." „Ich bin so froh, dass ihr da seid" „Wie geht es Sam? Wo ist er?"

„Bei Grey und Blooms Eltern. Er ist bewusstlos aber ich denke soweit okay." „Bei Grey?" fragt Aisha wütend. „Ja er ist jetzt auf unserer Seite. Er hat Blooms Mum das Leben gerettet ohne sie" ich lasse den Satz einfach mal so stehen. Aishas Blick geht mitfühlend zu Bloom.

„Wie seid ihr hier reingekommen? Das ist unmöglich." regt sich Sebastian auf. Aber ich sehe nicht nur Wut in seinen Augen. Hat er etwa Angst. „Wir sind Feen, für uns ist nichts unmöglich. Wir sind die Winx." erklärt Terra ihm stolz. „Sollte mir das etwa Angst machen. Ihr könnt mich nicht besiegen."

„Unsere Chancen stehen gut. Es sind fünf gegen einen." erklärt ihn Aisha und wir kesseln ihn weiter ein. Bis er mit dem Rücken zur Wand steht. Er hat keine Fluchtmöglichkeit mehr. „Ich bin über und über mit Magie vollgepumpt. Was habt ihr dem entgegenzusetzen?" fragt er uns provokant. Ich schaue die Mädels, eine nach der anderen an. Etwas gibt es, was wir tun können.

„Wir haben einen neuen Trick von Ms. Dowling gelernt, ich denke, der kann helfen." erklärt ihn Terra und wir lassen der Magie freien Lauf und verwandeln uns. Ich spüre zwar deutlich wie ein Teil meiner Magie fehlt aber trotzdem gelingt es mir. Ich denke einfach an all die die ich beschützen muss.

Mit stolz sehe ich, dass die anderen die Verwandlung mit Bravour gemeistert haben. Ein paar Flügel ist mächtiger und schöner als das andere. „Nein, das kann nicht sein. Nur Bloom und Rosie beherrschen diese Magie wegen der Drachenflamme." meint Sebastian geschockt.

„Es hat nichts mit der Drachenflamme. Das ist ein Irrglaube, der dir jetzt zum Verhängnis wird." Sebastian macht den ersten Schritt und greift uns an. Danach geht es eigentlich ganz schnell. Gegen unsere vereinten Kräfte kommt er nicht an. Immer mehr muss er einstecken, bis wir ihn schlussendlich töten und er in tausend Teile zerspringt.

Die Magie, die in ihm gefangen war, ist nun wieder frei und sucht sich seinen Weg zu ihrem Besitzer. Überglücklich fallen wir uns in die Arme. „Wir haben es geschafft." „Ja, aber nur dank euch. Bloom und ich hätten das nicht allein geschafft."

„Dafür hat man Familie Rosie. Wir werden immer füreinander einstehen und füreinander kämpfen. Keine von uns ist mehr allein." verspricht mir Stella und ihre Worte bedeuten mir so viel. Der Spuk, die Tyrannei der Bluthexen ist endlich vorbei.

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