Kapitel 37

Etwas später

Je mehr Zeit verging, umso nervöser wurde Bloom, das hat man ihr ganz deutlich angesehen, also habe ich mich mit ihr etwas zurückgezogen. Die Kommentare der Mädels haben jetzt auch nicht wirklich geholfen. Sie waren enttäuscht und konnten einfach nicht verstehen, wieso wir das alleine machen wollen. Ich kann sie ja verstehen aber es ist eine Sache Bloom und mich in Gefahr zu bringen aber eine andere uns alle fünf in Gefahr zu bringen. Außerdem sollte etwas schiefgehen haben wir so noch Verstärkung.

„Bald ist es so weit." Blooms Blick geht zur Uhr. „Noch kannst du aussteigen?" „Nein, es geht mir besser. Das Gespräch mit dir und die Meditationsübungen haben geholfen. Ich spüre, dass ich nicht mehr so aufgewühlt bin."

„Es ist wichtig einen kühlen Kopf zu bewahren. Wer weiß, was Sebastian versucht, um uns abzulenken." „Denkst du sie sind schon dort? Also in Alfea meine ich" „Sky hat vorhin kurz geschrieben das sie Stellung bezogen haben und nur warten bis es etwas dunkler draußen ist. Sebastian lässt wohl sämtliche Spezialisten um die Schule patrouillieren."

„Wird komisch für sie gegen Freunde zu kämpfen. Ich kann mir das gar nicht vorstellen." „Es war auch komisch gegen Andreas zu kämpfen. Es ist immer schwer, wenn du deinen Gegner gut kennst oder eine Bindung zu ihm hast aber keine Sorge, die Jungs kriegen das schon hin. Immerhin müssen sie sie ja nicht richtig verletzten, nur bewusstlos machen."

„Glaubst du Flora geht es gut?" das hoffe ich wirklich. „Flora ist eine starke und clevere Fee, sie weiß sich zu helfen. Außerdem ist Musa ja auch noch da und nicht ganz wehrlos."

„Was meinst du?" fragt mich Bloom verwirrt. „Sag es nicht den anderen aber ich habe beobachtet und das öfters das sie mit Riven trainiert hat." „Wirklich? Wow. Das hätte ich nicht erwartet." „Ich denke, es hilft ihr über den Verlust ihrer Magie hinwegzukommen. So fühlt sie sich nützlich. Deswegen hatte ja auch Sam mit dem Training angefangen."

„Hast du etwas von ihnen gehört? Also von Sam und Professor Harvey." „Wir hatten kurz gesprochen." und wie aufs Stichwort klingelt mein Telefon und Sams Bild erscheint.

„Wie es scheint hat er Sehnsucht?" lächelt mich Bloom an. „Soll ich gehen?" „Nein blieb ruhig." ich nehme den Anruf an und freue mich schon seine Stimme zu hören. Das wird mir sicher nochmal Kraft geben.

„Hallo Schatz." begrüße ich ihn. „Hey Rosie. Ich wollte deine Stimme hören. Ich vermisse dich wahnsinnig und mache mir Sorgen." „Das musst du nicht. Ich passe schon auf mich und die anderen auf." „Wie geht es deinem Dad?" „Den Umständen entsprechend. Du kennst ihn ja." antwortet er mir und ich werde das Gefühl nicht los, dass etwas komisch ist. Seine Stimme ist anders. Sicher klingt er noch wie Sam aber irgendwie auch nicht. Liegt das an der Verbindung.

„Sebastian ist gefährlich Schatz." „Das weiß ich aber ich lasse nicht zu das er gewinnt." „Da bin ich mir nicht so sicher." „Was?" was hat er den nur. „Vielleicht ist es besser, wenn du ihm gibst, was er will. Er wird eh gewinnen." und als Sam das sagt ist mir sofort klar was los ist. Die Frage ist nur, wie er es geschafft hat.

„Sebastian." begrüße ich ihn kalt und stelle mein Handy auf laut. Bloom setzt sich zu mir. „Was willst du und was hast du mit Sam gemacht?" „Immer diese Anschuldigungen, Rosalie. Ich habe mich nur nett mit deinem Freund unterhalten und ihn mir kurz ausgeliehen."

„Was ist mit Ben?" wie hat er es geschafft, die Spezialisten zu überwältigen. Sie hatten doch auch das Bluthexenelixier intus. Hat er etwas ein Aufhebungstrank. Daran will ich gar nicht denken. „Dem geht es wie gesagt den Umständen entsprechend. Sag mal ist Bloom bei dir?"

„Ja bin ich wieso. Was willst du?" „Schau auf dein Telefon." was hat er getan. „Oh mein Gott Rosie." sie zeigt mir ein Foto und ich sehe Blooms Eltern gefesselt und bewusstlos. „Du Schwein. Was hast du mit ihnen gemacht?"

„Noch nichts, ob das so bleibt, liegt bei euch. Das Leben von Sam und Blooms Eltern liegt in euren Händen, also entscheidet Weise." „Was willst du?" frage ich ihn und muss meine Wut echt unterdrücken. Wie konnte er die Karten einfach wenden. Wie viele Helfer hat er den bitte. Es ist eine Sache Sam zu entführen aber eine ganz andere Nummer Blooms Eltern aus der ersten Welt zu holen.

„Das was ich schon immer wollte. Eure Magie. Also was sagt ihr wollt ihr, mich nicht in Alfea besuchen." „Wir haben ja keine Wahl, oder?" „Nicht wenn ihr wollt, dass eure Liebsten am Leben bleiben. Also was sagt ihr."

„Gut. Wir kommen zu dir aber, sobald wir da sind lässt du sie gehen." „Das sehen wir dann. Also das läuft jetzt folgendermaßen. Ihr lasst eure Handys in der Hütte und geht zu Grey. Er ist bei der großen Buche. Rosie weiß ja, wo die ist und er bringt euch auf direkten Wege zu mir. Ach und sollte Grey unterwegs etwas passieren kann ich für nichts garantieren."

„Wir werden ihn nicht anfassen." „Schön dann bis gleich." „Und jetzt?" fragt Bloom verzweifelt. „Tun wir was er sagt. Den Rest sehen wir dann." wir legen unsere Handys aufs Bett und klettern leise durch das Fenster. Die Mädels dürfen uns nicht hören.

„Da seid ihr ja endlich, hat ganz schön gedauert." begrüßt uns Grey und wir folgen ihn Richtung Alfea. „Tut mir leid für deine Umstände aber das bringt dein Leben als Sebastians Schoßhund wohl so mit sich." diesen Spruch kann ich mir nicht verkneifen. Nicht nach allem, was er getan hat. „Du weiß nicht, wovon du redest."

„Wirklich? Frag das Aisha. Sie dachte, sie könnte dir vertrauen aber wie es scheint tun Bluthexen alles, um ihr Ziel zu erreichen." „Da sind Fee nicht anders." wir betreten das Schulgelände und mir läuft ein Schauer über den Rücken. Es fühlt sich noch schlimmer an als unter der Herrschaft von Rosalind. Überall sind Spezialisten, die wie ferngesteuert durch die Welt laufen.

„Ihr hättet vor Wochen das Richtige tun können dann wäre das alles nicht passiert." „Wirklich und das glaubst du? Was ist nach deinem Empfinden das richtige?" fragt ihn Bloom.

„Sebastian die Drachenflamme geben." wie naiv ist er den bitte. „Was glaubst du dann, was er mit ihr macht? Sich an einen Kamin setzen und den Triumph genießen. Mach die Augen auf Grey. Er will Chaos und Leid über die Anderswelt bringen." nur das ist sein Ziel. Als ob er sich mit der Drachenflamme zufriedengibt.

„So wie ihr damals in Asterdell. Ich hatte dort Familie." „Sprich nicht über Dinge, die du nicht verstehst. Rosalind hat Ben und meine Mum getäuscht. Deswegen mussten die Bluthexen dort sterben." überrascht sieht er mich an.

„Was aber" „Das hat die Sebastian sicher nicht erzählt. Typisch." gerade als er etwas erwidern will, geht die Tür auf.

„Habe ich doch richtig gehört. Hallo Ladys, wie nett von euch vorbeizuschauen. Danke Grey das war dann alles." „Aber" „Geh Grey ich brauch dich nicht mehr." Grey folgt der Anweisung und lässt uns allein mit Sebastian zurück.

„Wo sind Sam und Blooms Eltern? Wir sind jetzt hier da kannst du sie gehen lassen." „Wieso kommt ihr nicht erst mal rein und den Rest sehen wir dann."

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