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Es war damals gewesen.
Der schlimmste Tag meines Daseins, in dem du in mein Leben tratst.
Die Stunde schlug fast drei Uhr Morgens, und trotzdem sass ich dort unten am See und zog an meiner Kippe.
Du warst hinter mir.
Die ganze Zeit.
Jede Zeit.
Doch ich bemerkte dich erst an diesem Tag.
Du hörtest mein wimmern, bekamst mein Selbstmitleid mit, du sahst mich.
Der Himmel war ein schöner Anblick. Die wenigen Sterne, die zu sehen waren, leuchteten, als wäre es das Letzte, dass sie tun würden, und doch lag dein Blick auf mir. Immer nur auf mir.
Du wusstest nicht, warum ich solche Schmerzen litt.
Du wusstest nicht, dass mein Vater mich vergewaltigte und verprügelte.
Du wusstest nicht, dass ich wegen ihm keine Kinder mehr bekommen konnte.
Du wusstest gar nichts über mich.
Jedoch setztest du dich hinter mich und sagtest mir, dass es in Ordnung war, zu weinen.
Und ich tat, was du sagtest.
Du warst mein Schatten, fingst mein Geschluchze im Winde auf und liessest nicht zu, dass es jemand hörte.
Du warst für mich da. Einer Fremden.

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