Evakuierung

Steve Rogers P.O.V.

Pietro und Wanda hatten Ultrons wirkliche Absichten nun auch hinterschaut und sich gegen ihn gewandt. Zusammen sind wir Ultron fürs erste losgeworden und sie halfen mir den Zug, indem wir uns befanden und der zuvor entgleist war, zu stoppen und somit vielen Leuten das Leben zu retten. Zusammen gingen wir weiter.

Wir kamen im Labor des Avengers Tower an und sahen, wie Stark und Banner den erschaffenen Körper für Ultron zum Leben erwecken wollten.

"Ich sage das nur einmal!"

"Wie wär's keinmal?"

"Schaltet es ab!"

"Kannst du vergessen."

"Ihr wisst nicht, was ihr da tut!"

"Aber du schon? Lenkt sie deinen Verstand?"

Bruce zeigte auf Wanda, die nun hervortrat.

"Ich weiß, ihr seid wütend."

"Darüber sind wir längst hinaus. Ich könnte dich jetzt umbringen, ohne die Farbe zu ändern."

Ich trat nun dazwischen.

"Banner, nach all dem was passiert ist-"

Stark mischte sich nun wieder ein.

"Das ist nichts gegen das, was kommen wird!"

Wir stritten weiter darüber und Pietro entfernte plötzliche alle Kabel, als ein Schuss ertönte und das Glas unter ihm nach gab. Stark wollte den Upload umleiten, doch ich schmiss meinen Schild gegen die Geräte.
Dann brach der Kampf aus. Pietro gegen Barton, Wanda gegen Banner und ich gegen Stark.
Irgendwann kam Thor dazwischen und leitete Blitze in den mechanischen Behälter, sodass der Upload vollendet wurde und die verschlossene Tür aufbrach. Der Körper erwachte zum Leben und nach langem Zögern griff er Thor an, welcher seinen Schwung nur umleitete und somit ins Penthaus warf. Er blieb kurz vor der Glasscheibe stehen und betrachtete sein Spiegelbild. Ich wollte ihn angreifen, doch Thor hielt mich zurück.

"Oh Verzeihung, das war... eigenartig."

Er kam zu uns und auf die Frage, auf welcher Seite er wäre, sagte er, er wäre auf der Seite des Lebens. Und da Ultron auf der Seite der Zerstörung war, verfolgten wir also dasselbe Ziel.
Somit schmiedeten wir gemeinsam einen Plan. Ultron war in Sokovia und wir mussten ihn aufhalten und gleichzeitig die Bürger dort retten.

"Ich bin nicht, was ihr seid und nicht was ihr gedacht hattet. Daher mag es schwer sein, mir zu vertrauern, aber wir müssen gehen."

Er reichte Thor den Hammer und wir blickten ihn geschockt an. Thor zögerte und nahm ihn dann an sich. Dann verließ Vision den Raum.

"Na schön! Gut gemacht."

Thor klopfte Stark auf die Schulter und folgte ihm.

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"Ultron weiß, dass wir kommen. Sehr wahrscheinlich geraten wir unter starken Beschuss. Wir wissen, was uns erwartet. Die Bewohner von Sokovia nicht. Unsere Priorität lautet daher, sie daraus zu holen. Sie woll'n einfach nur in Frieden leben und daraus wird heute nichts, aber wir beschützen sie, so gut wir können und erledigen unseren Job. Wir finden raus, was Ultron gebaut hat. Wir finden Blue und Romanoff und evakuieren die Gegend. Der Kampf findet nur zwischen uns statt. Ultron hält uns für Monster. Das wir das Problem auf dieser Welt sind. Es geht nicht nur darum jemanden zu besiegen, sondern darum ob er recht hat."

Wir hatten eine strickte Aufgabenverteilung. Wanda kümmerte sich um die Bewohner, Thor schaute sich in Ultrons Werkstatt um, Bruce suchte Natasha und Blue, Stark ging zu Ultron und der Rest half den anderen Bürgern, um die sich Wanda nicht kümmern konnte.
Mit einem Mal tauchten von überall her Handlanger von Ultron auf und griffen uns und dabei auch die Bewohner an.
Ein starkes Erdbeben erfolgte und die Stadt erhob sich vom Boden.

"Seht ihr es? Das schöne daran? Die Unvermeidbarkeit! Ihr steigt nur auf, um zu fallen. Ihr Avengers seid mein Meteorit, mein totbringendes Schwert und die Erde wird unter dem Gewicht eures Scheiterns bersten! Eliminiert mich aus euren Computern, hetzt die meinen gegen mich! Das alles bedeutet nichts. Wenn sich der Staub legt, wird das einzige was auf dieser Welt noch lebt Metall sein!"

Blue P.O.V.

Ich wachte in einem dunklen Raum auf, fühlte mich schwach und müde.
Ich lag auf einer Liege und war wieder mit einen dieser durchsichtigen Plastikbeutel verbunden, doch dieser war leer. Ich hatte kein Zeitgefühl und die Orientierung war noch schlimmer.
Langsam hob ich meinen Oberkörper und schaute mich um. Der Raum war komplett leer, abgesehen von der einen Liege hier, und auch nicht sonderlich groß. Eine Tür war am Ende des Raumes und ich stand auf, um zu ihr zu gehen. Den Schlauch in meinem Arm hinter mir her schleifend. Meine Hand glitt zur Türklinke und nach einem kurzen Korridor fand ich den Hauptraum des Gebäudes. Er war riesig, sah aus wie eine Fabrik und war vor allem verlassen. Die Luft war rein, doch wusste ich immer noch nicht, wie ich hier rauskommen sollte.
Überall lagen unfertige Roboter herum, als wären die Arbeiten mit einem Mal abgebrochen worden für etwas wichtigeres.
Auf der Suche nach dem Ausgang hielt ich plötzlich inne.
Den Geruch kannte ich!
Er war nur sehr leicht und direkt wieder verflogen, doch ich wusste genau, zu wem er gehörte. Mein Gefühl der Verlorenheit war wie weggeblasen und ich lief in sämtliche Richtungen. Vollkommen verwandelt hatte ich schnell die Fährte aufgenommen und kam ein ein Gitter.

"Natasha. Ich bin's, Blue."

Ich flüsterte, auch wenn keine Menschenseele außer uns in der Nähe war.

"Blue! Du bist hier! Geht es dir gut?"

Ihre Augen checkten mich blitzschnell von oben bis unten ab und blieben an meinem Verband hängen.

"Ja, alles gut... Ich muss Dich hier rausbekommen. Du hast nicht zufällig einen Schlüssel gesehen?"

Sie schüttelte den Kopf.

"Okay. Kein problem. Ich mach das."

Ich kniete mich vors Schloss und versuchte, es mit meinen Krallen zu knacken.

"Bei euch kam ich damit auch weit... also warum nicht auch hier."

Ich lachte unsicher. Ich war durchgehend nervös, als stünde ich unter Zeitdruck. Dabei war doch niemand hier - und wenn jemand käme, dann würde ich das rechtzeitig hören oder riechen. Wovor hatte ich so eine Angst.

"Also... wer hat uns eigentlich hier eingesperrt?"

Plötzlich lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, doch es war schon zu spät.

"BLUE, RENN WEG!"

Ich drehte mich um und aus dem Dunkeln trat ein riesiger Roboter mit leuchtend roten Augen.

"Das wär dann wohl ich gewesen."

Ich verwandelte mich noch im Sprung und rannte um mein Leben.

"Ach, das muss doch nicht sein."

Ohne überhaupt verarbeitet zu haben, was das grade war, suchte ich verzweifelt nach einem Ausweg, da das Ding selber aus der Richtung der einzig mir bekannten Tür kam. Doch ehe ich reagieren konnte, landete es vor mir, sodass ich grade noch so abbremsten konnte, um nicht in es hineinzukrachen.

"Du musst dich doch ausruhen, Kleines."

Sofort schlug ich eine andere Richtung ein, die mich aber direkt in eine Sackgasse führte. Ich drehte mich um und es kam langsam auf mich zu, wissend, dass es keinen Ausweg für mich gab.

"Na, sieh mal an, wer aus seinem Schlaf erwacht ist."

Es war riesig und funkelte mich von oben herab an. Ich konnte nicht mehr klar denken. Meine Augen blitzen in alle Richtungen, doch ich konnte nur hilflos zusehen, wie ich in die Ecke gedrängt wurde.

"Ultron. Freut mich, deine Bekanntschaft zu machen.
Ich kenne deine Vergangenheit. Der Kampf gegen die Avengers, der Angriff auf New York, London, Indiana. Ich bin sehr beeindruckt von deiner Spezies. Ehrlich. Viel weiter entwickelt als der Homo sapiens sapiens."

Meine Emotionen ließen mich nicht die Form wechseln, weswegen er ungehindert meinen Nacken greifen konnte und mir tief in die Augen blickte.

"Schade, dass du nun doch zu denen gehörst... beziehungsweise zu Steven Rogers, wenn man es genau nehmen will. Aber diese wirst eh nie wiedersehen können."

Was?!

Kurz traf mein Blick den Natashas, welche machtlos hinter Gittern stand und nur zusehen konnte, wie er mich wie ein Plüschtier zurück den Weg trug, den ich gekommen war. Er rückte die Liege zurecht, nur um mich dann darauf fallen zu lassen.

"Verwandel dich bitte, sodass ich dir die Injektion wieder verabreichen kann."

Ich starrte nur wie benommen zitternd auf seinen Körper. Nach einem Moment landete ohne zu zögern seine metallene Hand in meinem Gesicht und ich fiel von der Liege. Mein Bauch zog sich schmerzhaft zusammen und ich krümmte mich stöhnend.

"Ich möchte mich nur ungern wiederholen."

Hysterisch atmend versuchte ich mich zu konzentrieren und schaffte es, mich so weit es ging zu seiner Zufriedenheit zu verwandeln.

"Danke."

Ich hustete stark, was mir mehr Schmerzen bereitete, als es sollte und einen metallenen Geschmack auf der Zunge zurückließ. Er hob mich auf Anfangsposition und ersetzte den leeren Beutel gegen einen neuen. Ich wollte mich zur Seite krümmen, doch er drückte mich einfach zurück in Liegeposition.
Den Schlauch hob er auf und steckte die zugehörige Nadel tiefer in meinen Arm, wodurch ich schmerzerfüllt das Gesicht verzog und langsam aber sicher merkte, wie die Schmerzen verschwanden und ich immer ruhiger wurde bis ich bald darauf einschlief.

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"...ach auf. Blue. Du musst aufwachen. Hörst du mich? Wir müssen hier weg."

Es fühlte sich an wie ein Traum. Meine Sinne waren benebelt und ich hatte Mühe wach zu werden.

"Blue, wir müssen raus hier, solange wir noch können."

Ich hielt mich an der Stimme fest und schaffte es nur mit großer Anstrengung in die Realität zurückzukommen. "-tasha...?"

"Ja. Richte dich auf." Sie stützte mich und zog mich in eine aufrechte Sitzposition. Die Nadel war aus meinem Arm gezogen und ich merkte, wie ich langsam klarer wurde. Man konnte ihre Nervosität förmlich greifen und es steckte direkt an.

"Kannst du laufen?"

Ich nickte, obwohl ich es selber nicht wusste. Bei jeder Bewegung schmerzte mein ganzer Körper. Schwer atmend schaffte ich es jedoch, mit Natashas Hilfe auf die Beine zu kommen.
Sofort setzten wir uns in Bewegung, doch bereits an der Tür fühlte ich mich, als hätte ich sämtliche meiner Kräfte aufgebraucht. Ich schnaufte und zitterte mit jedem Muskel. Natasha beobachtete mich besorgt, wie ich mich an die Türklinke klammerte als wäre sie das letzte, das mich davor bewahrte, in einen Abgrund zu stürzen.

"Es ist nicht mehr weit. Du schaffst das..."

Sie klang nicht wirklich überzeugt, aber ich wusste, dass ich es schaffen musste. Allein die Erinnerungen an Ultron ließen riesige Wellen von Angst in mir aufschwappen. Sehr langsam machte ich einen Schritt vor den anderen und fühlte mich dabei, als würde ich beim nächsten zusammenbrechen.

"W-Warte kurz..."

Ich stützte mich an einem Geländer ab. Natasha kam mit besorgtem Blick auf meinen Bauch zu mir.

"Bleib hier. Ich suche den Ausgang und schicke Hilfe."

"Nein. Ich kann gleich wieder. Ich brauche nur 'ne Minute."

Mir wurde schwindelig und meine Beine fingen an zu kribbeln.

"N-Nur... 'ne Minute..."

Ich liess mich langsam am Geländer zu Boden fallen und wurde ab der Hälfte an von Natasha gestützt.

"Blue, ich werde so schnell ich kann zurückkommen. Aber ich kann dich nicht tragen und du hast keine Kraft mehr, um weiterzugehen."

"Nein- Doch. Ehrlich. Nur einen Moment."

Der Schweiß tropfte an meinem Kinn runter und ich hatte die Augen geschlossen, während ich versuchte meine Atmung unter Kontrolle zu bringen. Die Vorstellung hier alleine gelassen zu werden jagte mir eine Höllenangst ein.
Sie kniete sich vor mich hin.

"Ruh dich aus. Ich beeile mich. Er wird dich nicht finden - vertrau mir."

"Nein... Ich-"

"Du wirst hier bleiben! Keine Widerworte."

Ich gab klein bei und sie rannte davon. Ich versuchte noch einige Zeit wach zu bleiben, doch döste nicht lang darauf weg.

"Blue... Ich weiß, dass du hier bist."

Ultrons Stimme schallte von den Wänden ab und bohrte sich in meinen Kopf. Panisch blickte ich mich um, auf der Suche nach einem Versteck vor ihm.

"Blue..."

Seine Stimme wurde immer lauter.
Schnell stand ich auf und rannte hinter einen Pfeiler, flehend dass er mich hier nicht finden würde.
Ich hörte Schritte, die erst näher kamen, sich aber dann wieder entfernten. Dann wurde es ganz still. Ich wagte einen vorsichtigen Blick nach hinten. Niemand da. Erleichtert atmete ich aus. Als ich wieder nach vorne schaute stand er plötzlich vor mir. "BLUE!"

Ich schreckte auf. Schweißgebadet und schnell atmend schnellten meine Augen in alle Richtungen. Ich war alleine. Immer noch an dem Ort, von dem Natasha aus alleine losgegangen war. Kein Ultron. Niemand.
Ich sackte in mich zusammen und fing unwillkürlich an zu weinen. Ich konnte mich gar nicht mehr zusammenreißen. Es floss einfach alles ungehindert meine Wangen hinunter.

"Blue...?"

Ich erschrak. Nein. Bitte nicht.
Die Angst schnürte meinen Hals zu und ich hatte das Gefühl keine Luft mehr zu bekommen.

"Blue? Wo bist du?"

Ich liess mich auf die Seite fallen und versuchte mich mit letzter Kraft über den Boden zu ziehen. Alles an mir protestierte gegen jegliche Bewegung, doch ich machte weiter. Er durfte mich nicht finden.
Die Schritte näherten sich.

"Blue?"

Die Stimme war so nah, dass ich mir sicher war, er wäre schon im selben Raum wie ich.

"Bl- Blue!"

Im nächsten Moment wurde ich auf den Rücken gedreht und ich trat und schlug schreiend um mich.

"Blue, hör au- hör auf damit! Lass das!"

Meine beiden Arme wurden festgehalten und vom Schlagen gehindert. Ich riss die Augen auf und hielt inne.

"Blue, ich bin's doch. Du brauchst keine Angst zu haben."

"Bruce?"

Ich fing an zu schluchzen und er nahm mich in den Arm.

"Ich hatte so eine Angst... N-Natasha war losgegangen und ich durfte nicht mit u-und ich war so allein. Ich hatte so Angst, dass mich Ultron findet. I-Ich-"

"Shhhh... alles gut. Ich weiß. Ultron ist nicht hier, er kann dir nichts mehr tun. Ich bringe dich in Sicherheit."

Er hob mich behutsam hoch und setzte sich sofort in Bewegung. Ich klammerte mich um seinen Hals und hielt ihn fest umarmt. Ich war so froh, dass er bei mir war.

"Wie geht es deinem Bauch? Hast du Schmerzen?"

Ich nickte.

"Was tut weh?"

"Alles..."

Langsam wurde ich ruhiger. Ich fühlte mich sicher.
Plötzlich verspürte ich einen starken Schmerz, als würde mir jemand ein Messer in die Seite rammen. Ich atmete schwer und krümmte mich stöhnend. Im nächsten Moment hatte ich wieder einen Hustenanfall, der alles noch schlimmer machte.

"Blue. Konzentriere dich auf meine Stimme. Versuch dich so wenig wie möglich zu bewegen."

Ich sah, dass mein Ärmel mit roten Spritzern übersät war.

"Bruce...?"

"Es wird alles gut. Das kriegen wir wieder hin. Ich verspreche es dir."

Der Schmerz kam wieder, doch war diesmal schlimmer.
Es schlug mir den Atmen weg.

"Atme weiter. Du hast eine Panikattacke. Das ist okay, aber du musst weiter atmen. Ein und aus. Mach es mir nach, Blue. Ein-"

Er atmete tief ein...

"und aus."

...und tief aus.

"Du kannst das. Ein-"

Er wiederholte es, doch ich schüttelte nur hektisch mit dem Kopf, da ich es einfach nicht schaffte.

"Doch, du schaffst das! Konzentrier' dich einfach weiter auf meine Stimme und versuche es nochmal. Ein-"

Panisch kratze ich meinen Hals, weil es langsam in der Lunge brannte und im nächsten Moment schaffte ich es tatsächlich nach Luft zu schnappen.

"Sehr gut! Sehr gut machst du das! Wir sind gleich draußen. Du hast es bald geschafft."

Doch das beruhigte mich überhaupt nicht. Zwar bekam ich wieder Luft, aber das Gefühl hatte ich trotzdem nicht. Ich hyperventilierte nun.

"Okay. Äh... Z-Zähl mal 10 Filme auf, die du gesehen hast."

Was soll das denn jetzt bringen?!

"Los, 10 Filme. Das kriegst du hin."

Es fiel mir schwer grade an was anderes zu denken als die Schmerzen und das Blut auf meinem Ärmel, doch ich strengte mich an.

"H-Herr der Ri-" Ich verzog das Gesicht als eine neue Welle an Schmerzen kam. "Ringe."

"Sehr gut. Mach weiter."

"Gefährten... zw-zwei Türme... R-Rückkehr-" Ich atmete schwer. "d-des Königs."

"Super! Das sind schon mal 3."

"Bärenb-brüder... König der Löwen... der Hobbit-" Ich atmete tief ein und aus. "Einsundzwei."

"Du hast 'Smaug's Einöde' ohne mich gesehen? Dabei hab ich mit dir alle vorherigen angeschaut!"

Ich schaute ihn finster an.

"Ah tut mir leid. Falscher Zeitpunkt. Äh... noch 3."

Ich konnte schon einen leichten Luftzug spüren und meine Atmung wurde ruhiger.

"Totoro, Prinzessin Mononoke und das wandelnde Schloss."

Ich seufzte.

"Und? Geht's dir besser?"

"Ja... danke."

Die Schmerzen sind wesentlich besser geworden und ich bekam wieder normal Luft.
Wir kamen draußen an und was ich sah, schockierte mich. Eine ganze Stadt flog hinauf in den Himmel.

"Was-?"

"Mach dir darum keine Sorgen. Wir kümmern uns darum."

Natasha hatte vor dem Gebäude auf uns gewartet und tauschte besorgte Blicke mit Bruce aus. Das beunruhigte mich ein wenig.
Von weitem war eine Sirene zu hören und in der nächsten Sekunde raste der zugehörige Krankenwagen in unsere Richtung.
Sanitäter kamen mit einer Trage angerannt und Bruce legte mich direkt drauf.

"Es wird alles wieder gut. Keine Angst."

Er strich mir noch ein letztes Mal über mein Haar und sobald ich auf der Liege gesichert wurde, transportierten sie mich zurück zum Wagen, während Bruce einen Sanitäter über die Lage aufklärte. Die Türen wurden geschlossen und ich wurde weggefahren.

Steve Rogers P.O.V.

Banner:"Blue ist auf dem Weg ins Krankenhaus. Wir kommen jetzt zu euch."

"Verstanden."

Endlich voll und ganz fokussiert stand ich nun an der Brücke und kämpfte gegen ein paar dieser Roboter, als ich von einem fliegenden überrascht wurde, meterweit durch die Luft flog und letztendlich auf eine Automotorhaube fiel.

Stark:"Cap, da kommt was."

"Was da kommt, ist schon wieder weg."

Nur schwer konnte ich mich vom Auto hieven und sah, wie diese Flugobjekte in die Hochhäuser flogen und weiter Chaos verbreiteten.

"Stark, überleg dir, wie du die Stadt sicher runterbringst. Alle anderen haben nur eine Aufgabe: Zerlegt diese Dinger! Wenn Sie euch verletzten, verletzt sie auch. Wenn ihr draufgeht... Wehrt euch gefälligst!"

Ich hörte Geschrei am Ende der Brücke und sah wie zwei Autos dabei waren langsam aber sicher von der fliegenden Stadt runterzufallen. Eines konnte ich im letzten Moment noch an der Stoßstange fassen, doch diese brach kurz darauf ab und beide Autos fielen samt einer Frau und zwei Männern in den Abgrund. Thor flog zum Glück im selben Moment dran vorbei und sprang in ihren Cabriolet auf den Rücksitz. Ich kickte einen Roboter noch mit dem Autoteil weg und rannte dann zum Rand Sokovias. Die Frau wurde zu mir geworfen und ich ließ mich schnell fallen, um mich an einer verbogenen Eisenstange festzuhalten und sie abfangen zu können.

"Ich hab Sie! Sehen Sie nur zu mir!"

Ich schwang mich mit einer Hand nach oben und hielt mich am Gestein fest. Die Frau kletterte nun mit meiner Hilfe hinauf, indem sie sich an meinen Schultern festhielt und ich sie hoch schob.

"Ihr könnt nicht alle retten!"

Ein Roboter kam auf sie zu gelaufen und ich warf mein Schild in ihn hinein.

"Ihr werdet niemals-"

Nun aktivierte ich den Magneten an meinem Handschuh und fing das Schild ab. Durch den Schwung flog er weiter und fiel von der Brücke hinunter.

"Niemals was? Du warst noch nicht fertig!"

Der andere Wagen der beiden Männer landete endlich neben mir und Thor oben drauf.

"Kleines Nickerchen gemacht?"

Wir rannten weiter und im Hintergrund hörte ich, wie sich die Autotür öffnete und jemand würgte.
In dem Gemenge aus Menschen und Robotern kickte ich meinen Schild in die Luft und Thor verpasste ihm einen Schlag mit seinem Hammer, sodass er eine Reihe von Handlangern durchtrennte und schließlich in einem Kofferraum stecken blieb. Ich eilte ihm hinterher.

Clint:"Okay, hier ist alles klar."

"Hier ist nichts klar! Hier ist gar nichts klar!"

Ich kämpfte grade gegen einen äußerst hartnäckigen Fall, der einfach nicht abstürzte. Letztendlich stieß ich den Schild in seinen Hals, sprang hoch und trat mit beiden Beinen gegen es, sodass der Kopf abgetrennt wurde.

Barton:"Gut, wir kommen rüber."

"Romanoff!"

Einer griff sie grade von hinten an und ich warf mein Schild in ihn hinein.

"Danke!"

Sie griff es sich und nutzte es als Schutz vor einem darauf kommenden Beschuss. Dann wehrte sie alle Schläge ab, ich kam dazu und sie warf es zu mir, damit ich es beendete.

Ich half ein paar Leuten aus einem gefährdeten Gebäude durch den Rauch.

"Die nächste Angriffswelle rückt an. Hast du eine Idee, Stark?"

Stark:"Nur wie man die Stadt sprengen könnte... So würde man den Aufprall verhindern, wenn ihr es runter schafft..."

"Ich wollte 'ne Lösung, keinen Fluchtplan!"

Stark:"Der Aufschlagradius wird jede Sekunde größer. Wir müssen eine Entscheidung treffen!"

"Cap, diese Leute können nirgendwo mehr hin. Wenn Stark die Stadt sprengen könnte...?"

"Nicht, bis alle in Sicherheit sind!"

"Cap, alle hier oben oder alle hier unten steht doch in keinem Verhältnis."

"Ich gehe nicht, solange Zivilisten hier sind."

"Ich sagte nicht, das wir gehen sollen."

Ich schaute Natasha an und sie nickte.

"Man kann schlechter abtreten. Wo sonst, hab ich so eine Aussicht?"

Wir befanden uns bereits über den Wolken und konnten auf diese wunderbar blicken. Ich durchlebte ein Déjà-vu.

???:"Schön, dass dir die Aussicht gefällt, Romanoff. Sie wird gleich noch besser."

Aus den Wolken trat plötzlich ein Helicarrier empor.

Fury:"Ganz nett, was? Hab sie mit ein paar alten Freunden aus der Mottenkiste geholt. Ist ein bisschen staubig, aber sonst..."

"Fury, Sie haben echt Eier!"

"Uh... Küssen Sie Ihre Mutter mit so 'nem Mundwerk?"

Aus einer Öffnung des Flugobjektes flogen nun vier Rettungskapseln zu der Stadt.

"Das ist S.H.I.E.L.D.?", fragte mich Pietro.

"Das ist, was S.H.I.E.L.D. immer sein sollte. Dann beladen wir sie mal!"

Ich rannte zu dem Gebäude, in dem wir alle Leute verschanzt hatten und leitete sie in Sicherheit.

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