ღ Kapitel 4 - Nackte Wahrheit ღ

12.09.2017

Ich hatte Arztbesuche schon immer gehasst, aber seit meinem Unfall waren sie noch unerträglicher geworden als jemals zuvor. 

Was gab es bitteschön auch schlimmeres, als dazusitzen und sich anhören zu müssen, was bei mir alles schief ging? Als ob ich nicht selber wüsste, dass mein Leben im Arsch war ... 

Gelangweilt starrte ich auf die hässliche, dunkelblaue Uhr, die über dem schweren Eichenpult von Doktor Franks hing, direkt neben diversen Fotos, auf denen er freudestrahlend irgendwelche Marathon-Preise in die Linse hielt und mit seinem ach so gesunden Lebensstil angab. 

"Nach schweren, lebensverändernden Unfällen sind Depressionen oder zumindest ihre Anzeichen keine Seltenheit, Frau Kästner", erklärte der Arzt gerade mit seiner gewohnt nasalen Stimme und schob die hässliche Brille auf seine knallroten Kartoffelnase ein wenig nach vorne. "Sie hat in den letzten Monaten viel durchgemacht und so traumatische Ereignisse haben so gut wie immer Auswirkungen auf ein junges Leben. Alyssa, verspürst du denn seit dem Unfall so etwas wie ein Leeregefühl?" 

"Nein", erwiderte ich eisig und richtete mich ein wenig in dem viel zu weichen, knallroten Stuhl auf, weil mein Knie schmerzhaft zu pochen begann. Ich würdigte den Arzt keines Blickes. Stattdessen fragte ich mich, wieso die Zeit in dieser verdammten Arztpraxis nur so quälend langsam verstrich. 

Neben mir lächelte Ma kühl. "Da haben Sie es, Doktor Franks. Meine Tochter hat keine Depressionen." Mit ihrem üblichen, selbstsicheren Gehabe wischte sie sich einen unsichtbaren Fussel von ihrem makellos gebügelten Rock, der ihre unendlich langen Beine, die in sündhaft teuren Pumps endeten, vorteilhaft betonte. 

"Nein, da ist nicht nur Leere", fügte ich nun stumpf hinzu und ließ mir jedes Wort auf der Zunge zergehen, obwohl mir innerlich zum Heulen zu mute war. "Da ist noch so viel mehr." 

Mas perfektes Lächeln verrutschte. 

"Ja, da ist sehr wohl eine gewisse Leere. Sie breitet sich manchmal, wenn ich wieder daran denke, nicht mehr tanzen zu können, immer weiter in mir aus, bis ich glaube, meinen eigenen Körper nicht mehr zu spüren. Wissen Sie, manchmal starre ich auf meine Füße und habe das Gefühl, dass sie einfach nicht mehr zu mir gehören, fremd sind ... Aber dann ist da ja auch noch diese Angst, die mich wieder zurückholt. Angst vor dem, was als Nächstes passieren könnte. Ich meine, in den letzten Monaten ist mir so viel Scheiße passiert, ich weiß eigentlich gar nicht, was noch schlimmer sein könnte ... aber irgendetwas kommt doch immer, oder nicht? Ich habe ... ich habe einfach alles verloren, alles auf einen Schlag! Alles, wofür ich verdammt noch einmal gelebt habe!", ich räusperte mich peinlich berührt und riss meinen Blick gewaltsam von der Uhr los. Innerlich hätte ich mich ohrfeigen können für meinen Ausbruch, doch nun war es sowieso zu spät. "Und Traurigkeit wäre da auch noch. Ich bin einfach immer traurig. Kaum etwas bringt mich noch zum Lachen - nicht einmal Elias oder Grace, aber ich tue so, damit die Menschen um mich herum nicht verletzt sind. Sie haben es wegen mir schon schwer genug", ich weigerte mich, in Mas Richtung zu blicken. Ihre Wut war zum Greifen und ich konnte förmlich vor meinem inneren Auge sehen, wie sich ihre perfekt manikürten, pechschwarzen Fingernägel in die Stuhllehne gruben. Wahlweise auch in ihre weiße Designer-Handtasche. "Apropos Menschen, da wäre noch diese Einsamkeit, die sich durch mich frisst, auch wenn ich von unzähligen Menschen umgeben bin. Ich kann mitten in der Menge stehen, mitten auf dem Schulhof oder auch mitten in der Innenstadt von Schwanenberg und fühle mich trotzdem einsam, verloren, missverstanden. Ich starre in die Gesichter meiner Freunde und fühle mich unendlich weit von ihnen entfernt, weil ich ganz genau weiß, dass ich niemals mehr zu ihnen gehören werde, weil ich ... weil ich einfach nicht mehr dasselbe Mädchen bin, das ich noch vor einigen Monaten war!", platzte es aus mir heraus. "Hoffnungslosigkeit ist da auch noch. Hoffnungslosigkeit, weil ich weiß, dass es wahrscheinlich niemals besser wird. Ich meine, ich werde höchstwahrscheinlich nie wieder so tanzen können wie früher ... Und ich hasse mich dafür! Ich hasse mich, weil ich es nicht schaffe, mich zu verändern! Weil mein Körper nicht das mitmacht, was ich eigentlich erreichen möchte, was ich mir jemals erträumt habe! Schauen Sie, ich will so viel erreichen, aber mein Knie ... Es macht einfach nicht mit! Und dafür hasse ich es einfach, oh Gott, wie ich es hasse! Ich hasse einfach alles! Ich bin nichts als eine Belastung ... Menschen, die mir helfen wollen, werden verletzt, einfach nur, weil ich so ein ... ein abscheuliches Ekelpaket bin ...", meine Stimme brach und ich sah aus dem Augenwinkel, wie Ma puderrot anlief. "Aber um zurück zum Punkt zu kommen, Doktor Franks: Ja, ich kenne dieses Leeregefühl, von dem Sie sprechen. Aber hinter dieser beschissenen Leere ist noch so, so viel mehr als alle anderen glauben ..." 

"Was hast du dir dabei gedacht?", zischte Ma, als wir wieder im Auto saßen. 

Ich mied ihren wutentbrannten Blick sorgsam und starrte stattdessen aus dem Fenster. Egal, was ich jetzt sagen würde, es wäre sowieso falsch. Ich befand mich gerade auf einem Mienenfeld - inklusive meiner Krücken und Schienen. Und so etwas ging bekanntlich nie gut aus. "Wobei?", fragte ich dennoch betont unschuldig und erwischte mich dabei, wie mein unverletzter Fuß nervös begann, auf dem Boden zu wippen. 

"Das weißt du ganz genau, Fräulein! Du musstest es ja mal wieder maßlos übertreiben!", knurrte Ma und kramte zornig in ihrer weißen Handtasche nach den Autoschlüsseln. "Aber herzlichen Glückwunsch, Alyssa! Du hast es tatsächlich geschafft! Das eben war eine bühnenreife Show! Spätestens jetzt werden sie dich als verrückt abstempeln und in die nächste Klapsmühle schicken ..." 

"Das war keine Show, Ma", knurrte ich und mein dummes Herz verkrampfte sich enttäuscht, obwohl es schlimmeres gewohnt sein musste. "Es war die Wahrheit." 

"Dann behalte sie das nächste Mal für dich! Die Wahrheit ist in manchen Momenten überhaupt nicht zielführend und das eben war genau so ein Moment!" 

"Wieso sollte ich? Weil ich eine Enttäuschung für unsere ach so tolle Bilderbuchfamilie bin? Weil du einfach nicht wahrhaben willst, dass ich absolut aus dem Rahmen falle und niemals so sein werde, wie du mich gerne hättest?! Doktor Franks ist mein Hausarzt, Mam! Er ist da, um mir zu helfen und ausgerechnet ihn soll ich anlügen, nur, damit du den Schein einer perfekten Familie aufrecht erhalten kannst?!" 

"Dein Verhalten wird Konsequenzen haben! So einen Ton lasse ich mir hier doch nicht bieten! Wenn du unbedingt von Doktor Franks zu irgendwelchen Therapien verdonnert werden willst, mach nur so weiter. Mach alles schlimmer, als es ohnehin schon ist. Du trägst die Konsequenzen selber." 

"Konsequenzen?", ich lachte ungläubig auf. "Konsequenzen? Ist das dein verdammter Ernst?! Seit dem Unfall habe ich alles verloren, wovon ich jemals geträumt habe und du glaubst ernsthaft, dass mich jetzt irgendeine beschissene Strafe auch nur im Geringsten treffen würde? Nichts ist so schlimm wie der Gedanke daran, dass ich nie wieder so tanzen kann wie früher und es meine eigene Familie nicht einmal ansatzweise zu interessieren scheint!" 

Ma warf mir einen besonders kalten Blick aus ihren sturmgrauen Augen, die ich von ihr geerbt hatte, zu. "Wir interessieren uns sehr wohl für dich, Alyssa", meinte sie messerscharf. 

Ich verschränkte meine Arme vor der Brust und erwiderte imselben Tonfall: "Davon kommt bei mir aber nicht viel an." 

"Das kommt daher, weil du dir die Wahrheit immer so verdrehst, wie es dir gerade passt!", fauchte Ma und lenkte unser lackschwarzes Auto vom winzigen Praxis-Parkplatz. "Seit deinem kleinen Unfall gierst du geradezu nach Aufmerksamkeit und Mitleid und machst aus jeder Kleinigkeit ein riesiges Drama!" 

"Wie bitte?! Ich ... ich fasse es nicht! Du sprichst von meinem Unfall, als wäre das gar nichts! Weißt du nicht, was passiert ist? Hast du es denn noch immer nicht kapiert? Ich werde niemals meinen Traum verwirklichen und Balletttänzerin we..." 

"Das war kein Traum, Alyssa", unterbrach Ma mich gleichgültig. "Es war Hirngespinste, eine naive, jugendliche Verdrehung der Realität und der Glaube, dass das Leben wie ein Märchen sei. Du hättest es niemals weit gebracht mit deinem ... deinem Herumgehüpfe und Hinterngewackel. Sieh es als dein Schicksal, dass du dich von nun an mit der Realität beschäftigen und endlich etwas Anständiges aus dir machen kannst." 

Tränen schnürten mir die Kehle zu, dabei wusste ich nicht einmal, weshalb! Ich war es doch gewohnt! Meine Eltern hatten meine Liebe zum Tanzen schon immer verabscheut. Sie hatten nie versucht, es auch nur annähernd zu verstehen und hatten mich nur zur Tanzschule gefahren, weil ich ansonsten zu ihrem schlimmsten Albtraum mutiert wäre und sie glaubten, es wäre ohnehin nur eine Phase. 

Aber Ma war noch lange nicht fertig: "Du kannst laufen, du wirst irgendwann wieder normal Sport machen können, wen interessiert denn da noch das Tanzen? Sei froh, dass du lebst, konzentriere dich auf die Schule, geh etwas studieren, mit dem man auch etwas anfangen kann. Hast du denn wirklich geglaubt, vom Tanzen leben zu können? Das ist doch lächerlich." 

"Es war mein Traum", wisperte ich. "Und du tust so, als wäre das nichts wert. Ich brauche kein Geld, kein schickes Haus, keine Designer-Handtasche wie du, wenn ich dafür glücklich sein darf. Und beim Tanzen war ich immer glücklich." 

Ma tätschelte unbeholfen meine Hand. "Du wirst schon etwas anderes Nettes finden. Golfen ist ein schöner, beliebter Sport hier in Schwanenberg, wie Frau Schmidt mir letztens erzählt hat. Es gibt sogar eine Jugendgruppe und hier in der Nähe ist so ein Platz ...", sie warf mir einen kritischen Seitenblick zu. "Aber egal. Irgendwann wirst du schon noch einsehen, dass dein Vater und ich stets zu deinem Besten gehandelt haben. Die meisten Tänzer sind mit 30, 35 Jahren kaputt und dann stehen sie da, ohne Zukunft, ohne Perspektive und ohne Geld. Wir haben immer versucht, dich davor zu bewahren. Du musst also nicht tun, als wären wir die Bösen, immerhin haben wir dir jahrelang diesen Irrsinn bezahlt. Und du musst doch verstehen, dass wir nicht zusehen können, wie du dein Leben einfach hinwirfst! Natürlich war dein Unfall grauenvoll und schrecklich und die Langzeitfolgen sind bedauerlich, aber du solltest langsam nach vorne blicken ..." 

"Hast du denn überhaupt kein Mitgefühl?!" 

"Es ist ein Fakt, dass es dich weitaus hätte schlimmer treffen können! Nur weil dieser ... dieser Traum für dich gestorben ist, heißt es ja nicht, dass du nicht von etwas anderem träumen kannst! Angefangen bei guten Zensuren, nebenbei bemerkt." 

"Wow", knurrte ich. "Ich hätte echt nicht gedacht, dass du noch taktloser und gefühlskälter werden könntest, aber ich habe mich anscheinend geirrt!" 

Ma wirkte nicht ansatzweise betroffen. "Ach, Alyssa. Wach auf und sieh der Tatsache endlich ins Auge. Der Unfall war vor einigen Monaten, du kannst laufen, du kannst lernen, du wirst studieren, einen gut bezahlten Beruf erlernen und erkennen, was der Ernst des Lebens bedeutet. Und das ist gut so. Sieh es als neue Chance und vergiss das Tanzen endlich." 

"Ich will keine verdammte neue Chance! Ich scheiß auf den Ernst des Lebens! Ich hatte alles, was ich brauchte! Alles! Ich ... ich wäre Tanzlehrerin geworden und hätte eine eigene Tanzschule geführt oder wäre eine bekannte ..." 

"Ach, Unsinn!", Ma schüttelte heftig ihren Kopf, sodass ihre aschblonden, schulterlangen Haare nur so durch die Luft wirbelten. "Du wärst in der Gosse gelandet, weil dir dein geldhungriger Tanzlehrer ... Wie hieß er noch? Nicolas Schneider? Weil der dir jedenfalls jahrelang Flausen in den Kopf gesetzt hat! Aber irgendwann wärst du auf dem harten Boden der Tatsachen gelandet und dann? Dann hättest du dir deinen Lebensunterhalt als Nackttänzerin in einer zwielichtigen Bar zusammengekratzt oder was?!" 

"Ich hatte wirklich Talent, Ma! Tanzen war alles, was ich jemals wirklich konnte!", mein Herz schlug immer heftiger bei dem Gedanken daran, wie es gewesen war, über die Bühne zu schweben. "Ich bin in allem mittelmäßig, aber ..." 

"Aber du wirst dich bessern. Ab jetzt konzentrierst du dich ganz auf die Schule, auf ein gutes Abitur, auf Elias und damit Ende der Diskussion. Sieh doch endlich ein, dass das mit deinem dummen Getanze niemals etwas geworden wäre und reiß dich zusammen, Alyssa. Meine Güte, du wirst immer unerträglicher mit deinem Gejammer! Wir waren gnädig mit dir in den letzten Wochen, haben dir so einiges durchgehen lassen, aber nun ist es an der Zeit, dass du nach vorne schaust und das Beste aus deiner Situation machst! Das ist ja nicht mehr zu ertragen!" 

"Nein, Ma", flüsterte ich enttäuscht. "Die Einzige, die nicht mehr zu ertragen ist, bist du! Denn du versuchst nicht einmal, zu verstehen, was in mir vor sich geht! Du weißt gar nichts über mich und das geht schon seit Jahren so! In deinen Augen bin ich nichts als eine Enttäuschung - das schwarze Schaf der Familie, das immer in Olivers Schatten stehen wird! Gib doch endlich zu, dass dir der Unfall gelegen kommt!" 

"Jetzt reicht es mir aber endgültig, Alyssa! Ich habe dir bereits gesagt ..." 

"Weißt du, wie egal mir das eigentlich ist?", ich schluchzte leise auf. "Alles, was ich in den letzten Monaten gewollt habe, war, die Zeit zurückdrehen und dem Unfall irgendwie entgehen zu können! Doch dann, als ich eingesehen habe, dass das nun einmal nicht möglich ist, habe ich mir nichts weiter gewünscht, als wenigstens von meiner Familie Unterstützung zu erhalten!" 

"Ich verstehe wirklich nicht, wo dein Problem ist ..." 

"Du weißt es doch ganz genau!", ich atmete tief ein. "Ich habe dich gebraucht, Ma! Als ich im Krankenhaus lag, als ich Zuhause auf dem Sofa lag, war ich immer besessen davon, dass mein Leben vorbei wäre, dass alles keinen Sinn mehr hatte! Aber dann waren da meine Freunde, Grace, Elias und all die anderen, die mich besucht und gesagt haben, dass sie mir beistünden und alles besser werden würde! Sogar die Nachbarn waren da und haben mir Blumen und Schokolade gebracht, obwohl mich die Schmidts nicht einmal leiden können, seit ich ihre dumme Mülltonne mit dem Fahrrad umgefahren habe! Aber weißt du, wer nicht da war, als ich ihn am meisten brauchte?", ich warf ihr durch meinen Tränenschleier einen tödlich ruhigen Blick zu. "Du." 

"Das Gespräch ist beendet." Mas Hände verkrampften sich kaum merklich um das Lenkrad. 

Ich wusste genau, dass ich sie getroffen hatte. Auch wenn meine Mutter gerne so tat, wusste ich, dass sie längst kein Herz aus Stein besaß und so etwas wie ein schlechtes Gewissen hatte. Aber ich konnte einfach nicht aufhören. Alles, was seit Monaten auf meiner Seele brannte, all die Wut und Enttäuschung und Verzweiflung, platzte plötzlich aus mir heraus: "Du. Du bist die eigentlich Enttäuschung der Familie, nicht ich! Du bist eine verdammt noch einmal schlechte Mutter! Du sagst nie, was ich gut kann! Du hast mich nie für meine Anstrengungen beim Tanzen, nie für meine Disziplin oder mein Durchhaltevermögen gelobt! Du warst nicht einmal bei meinen wichtigsten Aufführungen dabei oder hast mir geholfen, die ganzen Blutblasen an meinen Füßen oder die Muskelfaserrisse zu versorgen! Du sagst immer nur, was ich stattdessen tun sollte und versuchst, mich zu verbiegen, bis ich breche und in dein perfektes Weltbild passe, aber das bin nun einmal nicht ich! Du solltest endlich aufwachen und die Realität sehen, nicht ich! Der Unfall hat mein Leben verändert, verdammt noch einmal, ja! Aber du mit deiner ... deiner schrecklich kalten und abweisenden Art hast noch einmal ordentlich nachgetreten, als ich schon am Boden lag!" 

"Es reicht, Alyssa!", Mas Stimme klang beherrscht wie eh und je, während wir in unsere Einfahrt bogen und vor dem Haus hielten, aber ich sah, dass sie zitterte. "Ich hoffe für dich, dass diese Stimmungsschwankungen und Aggressionen Nachwirkungen der Medikamente sind, denn so etwas werde ich mir garantiert nicht noch einmal bieten lassen ..." 

"Ich habe es kapiert! Ich habe kapiert, dass ich sonst Konsequenzen zu spüren bekomme! Aber ganz ehrlich? Ich kann mir nichts Schlimmeres vorstellen als das hier!" Mit diesen Worten krabbelte ich umständlich aus dem Auto und knallte die Tür demonstrativ laut hinter mir zu. 

"Alyssa!", schrie meine Mutter. "Nicht in diesem Ton!" 

Meine einzige Antwort war eine abfällige Geste, bevor ich die Treppen hinaufhumpelte, ins Haus rauschte, vorbei an meinem verwirrten Vater und mich wutentbrannt in mein Zimmer einschloss. 

Mein Leben war scheiße. 

Hey! 

Wie geht es dir? 

Ich hoffe sehr, dass dir das Kapitel gefallen hat. Wenn ja, würde ich mich extrem wegen einem kleinen Vote freuen. :) Das ist das bisher längste Kapitel und ich glaube, der längste Dialog, den ich jemals an einem Stück geschrieben habe, haha xD Wie hat er euch so gefallen? Habt ihr Verbesserungsvorschläge

Wenn ihr irgendwelche Fragen an mich habt, schreibt sie gerne in die Kommentare. ^^ Ansonsten wünsche ich euch ein wundervolles Wochenende und hoffe, dass ihr euch darüber freut, dass heute zwei Kapitel erschienen sind,

ღ Kathy ღ

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top