Kapitel 3
Erren hangelte sich den Abhang hinab, dicht gefolgt von Faenja und Mina. Vor ihm liefen Valkis, Liones und Kiara. Ihm war immernoch unwohl in der gegend von den viern.
Dann erreichten sie den Eingang des Dorfes. Dort stand ein mit roten Spritzern bedecktes Schild mit der Aufschrift des Dorfnamens.
,,Moonvale"
,,Was ist denn das für ein Dorfname?", flüsterte Erren Faenja zu. Diese schüttelte ihren Kopf über Errens Aussage. ,,Es heißt übersetzt Mondtal", erklärte ihm Faenja. ,,Woher weißt du das?", fragte Kiara erstaunt, die seit ihrem Weg noch nichts gesagt hatte. Faenja ignorierte die Feindsehligkeit in ihrer Stimme und antwortete:,,Ich weiß es, weil ich es weiß!" Kiara schnaubte verächtlich. Daraufhin legte Erren seine Ohren an.
,,Wir werden euch rumführen und dann zu euren Häusern bringen.", erklärte Valkis ihnen. ,,Habt ihr auch soetwas wie eine Höhle?", fragte Erren und die vier blinkten ihn irritiert an. Liones fasste sich am schnellsten und antwortete:,,Ähh...nein. Nein wir haben hier keine Höhlen. Warum sollten wir?" ,,Unwichtig. Erren wir werde das schon überleben.", flüsterte Faenja ihren letzten Satz Erren in das Ohr, ,,Würdet ihr uns nun rumführen?" Mina nickte und setzte sich an die Spitze. Sie schritt in eine Gasse und zeigte den zwei das Rathaus mit einer Bücherei. So gingen sie weiter.
Sie erreichten eine Schmiede und Erren stapfte interessiert hinein. Es gab viele Schwerter, Dolche, Messer und Äxte. Faenja folgte ihm und lief zu einem dunklen Holztisch. Auf ihm lagen verzierte Dolche in unterschiedlichen Formen und Längen. Einen faszienierte Faenja am meißten es war ein Dolch mit einer recht kurzen Klinge.
Der Griff war aus schwarzem Leder, aber die Spitze war vergoldet. Von der Spitze verlief ein goldstreifen bis zu der Klinge und ergab dort ein Muster. Etwas unterhalb des Musters war ein dunkelroter, runder Stein eingesetzt. ,,Wow. Der ist wunderschön.", hauchte die Fuchsstute. Mina trat neben sie:,,Ja. Es ist meiner." ,,Warum liegt er hier?'',fragte Faenja verwundert. Mina wirkte verlegen antwortete dann aber schnell:,,Er musste neu geschliffen werden.'' Die Stute packte den Dolch und steckte ihn ein. Kiara schnaubte als Zeichen das sie weiter mussten.
Nach dem sie den Rundgang beendet hatten zeigten die vier Erren und Faenja ihre Hütte, die sie sich mit Liones, Valkis, Kaledra und Mina teilten.
,,Ihr könnt hier schlafen.", wieherte Valkis und zeigte in ein kleines Zimmer mit einem Bett aus Stroh. ,,Wenn die Sonne untergegangen ist dürft ihr nicht mehr raus und schließt alle Fenster und Türen. Verstanden?", fragte Mina ernst und in ihrer Stimme meinte Faenja etwas Angst rauszuhören. Erren und Faenja schauten sich verwundert und irritiert an. Fragte Erren:,,Warum denn?" ,,Ihr werdet es früh genug erfahren.", erwiderte Liones. Daraufhin verschwanden die vier aus dem Zimmer und ließen die beiden alleine.
Faenja wurde mitten in der Nacht von Erren mit einem tritt geweckt. Sie fuhr erschrocken hoch und griff instiktief nach ihrem Schwert. Sie starrte Erren wütend an und fragte sich warum er sie geweckt hatte. ,,Erren es ist mitten in der Nacht! Warum weckst du mich?", fuhr sie ihn an. ,,Willst du nicht wissen warum sie solche Angst haben?", fragte er sie ohne ihre Frage zu beantworten. Sie nickte und folgte Erren. Er schlich in Richtung von dem Zimmer von Mina. Die beiden erstarrten als sie Angstschreie hörten. Sie kamen eindeutig von draußen. Sie wollten nach draußen rennen, als sich Valkis in den Weg stellte. ,,Nur wenn ihr lebensmüde seid geht ihr da jetzt raus!", zischte er und sah beide eindringlich an, ,,Geht erst wieder raus wenn die Sonne aufgegangen ist." Faenja schaute zu Erren. ,,Ok. Aber morgen seis ihr und eine Erklärung schuldig.", knurrte Erren und wandte sich ab. Faenja folgte ihm und legte sich wieder in das Stroh. ,,Was meinst du was dort passiert ist?", fragte ihr Gefährte sie. ,,Ich weiß es nicht.", gab Faenja erlich zu bevor sie der Schlaf überrannte.
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