Kapitel 1

Die Kapitel werden jetzt nicht so lang und detailreich sein also nur schon mal vorweg und es werden wahrscheinlich auch ein paar Fehler drinnen sein.

Erren stapfte Seite an Seite, mit Faenja, durch den dichten, mit Schnee bedeckten Wald. Ihre dicken, warmen Mäntel hatten sie eng um sich geschlungen.

Es war nun ein paar Wochen her, seit sie Skjell und damit Erren und Faenjas Zuhause, verlassen hatten. Aber nun waren sie in den Niemandslanden und wollten diese erkunden.

Es war nun Winter. Beide Pferde mochten diese Jahreszeit nicht besonders. Für Erren war es zu kalt, die Kräuter wurden knapp und so musste er Fleisch fressen. Das machte ihm zwar nicht so viel aus, aber Faenja mochte kein Fleisch. Trotzdem hatte sie sich allmählich daran gewöhnt. Außerdem sah man die Hufspuren im Schnee und die Atemwolken, was nicht wirklich hilfreich war. Natürlich hatte auch der Winter seine Vorteile, aber Erren mochte ihn trotzdem nicht wirklich.
,,Ich hoffe wir erreichen noch vor Weihnachten ein Dorf. Ich will ungerne alleine in einer kalten Höhle feiern'', riss Faenja ihn aus seinen Gedanken. ,,Von mir aus müssen wir gar nicht feiern. Warum feiert man diesen Tag überhaupt? Er ist doch wie jeder andere.'', fragte Erren und schaute die Stute fragend an. Diese schüttelte ihren roten Kopf und erklärte es ihm:,,Wir feiern diesen Tag aus einem bestimmten Grund. Eines Tages ging ein junger, übermütiger, selbsternannter König zu einer Seherin. Er fragte ob ihn jemand von dem Tron stürzen will, da er den eigentlichen König tötete und den Tron für sich beanspruchte. Die alte Stute sagte das ein Junger Hengst kommen wird und ihn stürzen würde. Es wäre ein braunes Hengstfohlen. Der König glaubte ihr und lies alle Neugeborenen braunen Fohlen umbringen. Er war gefürchtet und verachtet. Eine Mutter jedoch schaffte es ihren Sohn zu verstecken und groß zu ziehen. Er wurde am 24. Tag des Monats geboten und'' ,,Lass mich raten. Der Hengst tötete den grausamen König und sorgte gut für alle.'', unterbrach Erren seine Gefährtin. Faenja schüttelte nur ihren Kopf über das Ende das Erren vermutete:,,Er hat ihn nicht getötet. Er hat ihn in den Wald geschickt und er solle erst wieder kommen wenn er sich besinnt hat und gut zu anderen ist. Und weil der junge Hengst so gehandelt hatte und die Herrschaft des selbsternannten Königs beendete und gut für alle sorgte feiern wir seine Geburt.'' Erren schnaubte verächtlich und schüttelte den Kopf. ,,Das sind doch bloß Märchen. Jedenfalls sollten wir ein Unterschlupf für die Nacht finden. Wir sind jetzt schon drei Tage, ohne zu schlafen, durchgelaufen.'', wechselt er das Thema, Faenja zog sich ihren Mantel noch enger um. Sie nickte zustimmend. Die Kälte groch unter ihren Mänteln bis zu ihrem dicken Fell und zu ihrer Haut. So liefen beide weiter.

Spät am Abend, als die Sonne bereits verschwand, hatten sie unter einer großen Fichte Schutz Gesucht.
Eng aneinander gekuschelt lagen beide Pferde erschöpft da. Faenja schlief bereits, aber Erren war noch wach. Er schaute wachsam in den Wald und hielt Ausschau nach möglichen Gefahren. Er entdeckte nichts, also schlief er auch bald ein. Was der Hengst nicht wusste war, dass sie beobachtet wurden. Das Tier saß in dem Baum, schaute auf sie hinab. So blieb es dort die halbe Nacht, aber huschte dann wieder weg.

Faenja wurde von einem wiehern in der Nähe geweckt und sprang aus. Die Stute blickte sich um, konnte aber nichts sehen. Erren neben ihr war ebenfalls durch das wiehern geweckt worden und zog sein Schwert genau wie Faenja. Sie hörten das donnern der Hufe auf dem Boden und versteckten sich hinter der Fichte und einigen Büschen. Erren lugte um den Baum und sah die Pferde die auf sie zu kamen und schließlich in der Nähe stehen blieben. Erren zog den Kopf zurück als das eine Pferd den Kopf zu ihnen drehte. Dieses stieß ein wiehern aus und seine Gefährten blickten ebenfalls in Faenjas und Errens Richtung.

Irgendwann heute Mittag werde ich noch ein Kapitel Veröffentlichen.

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