Kapitel 6
Hier habe ich insbesondere einige Sachen, die Pain macht/ sagt geändert, damit er weniger OOC rüberkommt.
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Frustriert wirft Madara einen Aktenordner gegen die Wand und lehnt sich erschöpft in seinem Stuhl zurück, dabei legt er eine Hand um die Kaffeetasse.
„Alle okay?", fragt Sasori, der vom Flur her ein Poltern gehört hat und sicherheitshalber nachschaut.
„Nein", antwortet Madara mürrisch.
„Gibt es irgendwas, was ich für dich machen kann?"
Einen Moment denkt er nach und sagt dann: „Schick Pain zu mir... Und gib ihm einen Kaffee mit... Und eine Cola...mit Eiswürfeln. Vielen Eiswürfeln."
Sasori nickt kurz und verlässt dann den Raum. Er hat schon eine Vermutung, was Madara vorhat. Und wenn diese Vermutung stimmt, wird er in der nächsten Stunde das Büro nicht mehr betreten.
Als kurz darauf Pain den Raum betritt und eine Kanne mit Kaffee und ein Glas mit Cola, welches zur Hälfte mit Eiswürfeln gefüllt ist, auf den Schreibtisch stellt, erhebt Madara sich aus seinem Stuhl, geht auf ihn zu und drückt ihn im nächsten Moment gegen die Wand; presst seine Lippen auf die des anderen. Erschrocken keucht Pain auf, greift dann in Madaras Haar, als dieser seine Zunge in dessen Mund drängt, und zieht ihn näher an sich. „Was ist denn mit dir los?", fragt er grinsend, als er sich von ihm löst, um Luft zu bekommen.
„Klappe", befiehlt Madara nur, vereinigt ihre Lippen wieder miteinander und drückt ihn enger gegen die Wand. Der bewegt sein Becken gegen Madaras, dreht sich, sodass nun Madara mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt wird. Dem gefällt die Position nicht, doch er lässt es zu, was Pain wohl falsch auffasst, da der beginnt ihn von seiner Kleindung zu befreien.
„Vergiss es", sagt Madara mit einem bitteren Grinsen und drückt Pain auf die Couch. Allerdings liegt Pain ebenfalls nicht gerne unten, weswegen er sich von der Couch auf den Boden rollt, sodass Madara hart darauf aufprallt. Den Schmerz ignorierend, zieht der ihn zu sich runter und küsst ihn, während er ihm ein Knie zwischen die Beine drängt. Pain keucht in den Kuss und knurrt, als Madara wieder ihre Plätze tauscht. „Sieh es ein, es wird niemals dazu kommen, dass ich dein Bottom bin", sagt er mit rauer Stimme.
„Vielleicht ja doch irgendwann", erwidert Pain grinsend und küsst Madara fordernd. Dieser lässt jedoch augenblicklich von ihm ab und richtet sich auf. Er öffnet seinen Gürtel und zieht ihn aus den Gürtelschlaufen seiner Hose.
„Du stehst doch auf Schmerzen, oder?", fragt er rein rhetorisch, da alleine schon Pains Name darauf Antwort genug ist, und lässt seinen Gürtel einmal durch die Luft sausen. Auch wenn Pain mehr ein Sadist ist, hat er dennoch ebenfalls eine masochistische Ader. Er stützt sich grinsend auf seinen Unterarmen ab. „Nur, wenn du sie mir zufügst."
„Na dann komm her", schnurrt Madara und deutet ihm zu sich zu kommen. Als Pain vor ihm steht fordert er: „Umdrehen!" Seinem Befehl wird augenblicklich Folge geleistet.
Kurz darauf spürt Pain einen heißen, angenehmen, aber für seinen Geschmack noch zu leichten, Schmerz auf seinem Rücken. Er knurrt und drückt den Rücken leicht durch.
„Gefällt dir das?", fragt der Madara und lässt den Gürtel ein zweites Mal auf seinen Rücken sausen.
„Ja!", keucht er, sein Atem wird schneller.
„Hosen runter!", befiehlt Madara und geht um den anderen herum, während sich dieser provozierend langsam von seinen Sachen entledigt.
Madara dreht einige Runden um Pain und streicht liebkosend mit dem Gürtel über dessen Beine. Bei jeder Berührungen zittert dieser vor Erregung. Als Madara ein weiteres Mal vor ihm ist, packt Pain ihn im Nacken, drängt sich an ihn und küsst ihn. Kurz erwidert er den Kuss, stellt sich hinter Pain und schlägt ihm mit voller Wucht den Gürtel auf den Hintern. Pain schreit unterdrückt auf, doch der Schrei wird schnell zu einem Stöhnen. Ein weiteres Mal lässt Madara das Leder auf den Körper vor sich sausen und ein weiteres Mal stöhnt dieser laut vor Lust auf. Die Haut färbt sich bereits rot.
„Nicht aufhören", fordert Pain leise.
„Und was wenn doch?", fragt Madara und geht wieder um ihn herum.
„Vielleicht setzte ich mich dann ja doch durch", säuselt Pain an seinem Ohr und grinst ihn an.
„Und allein für diesen Gedanken müsstest du bestraft werden", erwidert der, lässt den Gürtel hervor schnellen, direkt gegen die Erektion des anderen. Dieser krümmt sich nach vorne und stützt sich an Madaras Brust ab.
„Fuck ...", keucht er und kratzt mit den Fingernägeln Madaras Brust runter, sodass dort rote Linien zurückbleiben. Madara wirft ein Ende des Gürtels um Pains Hüfte, packt es wieder und zieht ihn so näher zu sich. Er hat ihn gewählt, da er seinen ganzen Frust an ihm auslassen kann und dieser dabei auch noch seinen Spaß hat. Hidan hätte das ebenfalls mit sich machen lassen, hätte es sogar noch mehr genossen als Pain, aber da er einen Knacks weg hat und nicht ganz dicht ist, hätte er rumgeschrien und alles Mögliche gefordert und danach ist Madara gerade nicht. „Würdest du nicht auch mal gerne wissen, wie es ist gefickt zu werden?", fragt der andere ihn und drückt die Finger leicht in seine Schultern.
Doch Madara schüttelt den Kopf. „Da muss ich dich enttäuschen, aber mein Arsch bleibt Jungfrau." Im nächsten Moment liegen ihr Lippen wieder aufeinander. Pain keucht auf, als Madara mit den Fingernägeln über seinen Rücken kratzt. Mit ein paar schnellen Handgriffen, schält er sich aus seiner Hose und drückt Pain erneut auf das Sofa. Dieser lässt seine Hände über Madaras Rücken wandern. Doch als Madara diese kurz darauf an seinem Hinterteil fühlt, löst er sich abrupt von ihm und steht auf.
„Vergiss es! Dazu wird es niemals kommen!", sagt er drohend und zieht ihn auf die Beine. „Und dafür muss ich dich jetzt endgültig bestrafen!" Er packt seine Hände und steckt sie samt des Kopfes in den Pranger, der eigentlich nur zur Dekoration neben dem Sofa steht.
Das Holzteil hat Sasori ihm einmal als Gag zum Geburtstag geschenkt. Seitdem steht es unbenutzt und nur zur Schau in seinem Büro herum. Doch das würde nicht mehr lange so bleiben. Hilflos zappelt Pain herum, kann sich nicht befreien. „Du bist so ein Arsch!", faucht er und schaut Madara bitter an.
„Ein arroganter, egoistischer, dominanter Arsch. Und danke für das Kompliment, aber das wusste ich schon. Hast du auch was auf Lager, das ich noch nicht wusste?", erwidert er und geht erneut um Pain herum. „Was soll ich mit dir machen?", fragt er, mustert ihn dabei. Den Gürtel lässt er nach vorne, direkt zwischen Pains Beine schießen.
Ein gequältes Keuchen kommt über seine Lippen auf, reflexartig versucht er sich zu krümmen, was jedoch nicht funktioniert.
„Soll ich dir weiter Schmerzen zufügen?" Er bleibt vor Pain stehen, der ihn hasserfüllt anschaut. „Macht dir das Spaß? Mich zu quälen?" Madara zuckt mit der Schulter. „Sieht wohl ganz danach aus. Aber dir scheint es doch auch zu gefallen. Außerdem hast du ein Safeword und das weißt du auch." Mit einer Hand greift er zwischen Pains Beine nach dessen Schaft, massiert ihn langsam, entlockt ihm so ein Keuchen. Dabei streicht er ihm fast schon zärtlich die Haare aus dem Gesicht. Doch mit einem Mal lässt Madara von ihm ab und dreht sich um.
„Was machst du?", will Pain wissen, als er sieht wie Madara zur Tür geht.
„Ich bin gleich wieder da", säuselt dieser nur, ohne sich zu erklären, und verlässt den Raum. Er geht in ein Nebenzimmer und wühlt dort in einer Kiste herum. Schließlich nimmt er einig Sachen heraus und geht zurück in sein Büro.
Undgeduldig wartet Pain darauf, dass Madara wiederkommt, als sich die Tür auch schon wieder öffnet und der Uchiha den Raum betritt. „Was hast du gemacht?", fragt er mit rauer Stimme.
„Das siehst du gleich", bekommt er nur als Antwort. Madara hat die Hände hinter dem Rücken versteckt, sodass Pain nicht sehen kann was er in diesen hat. Er legt die Sachen auf seinem Schreibtisch ab und nimmt stattdessen seine Kaffeetasse in die Hand. Während er einen Schluck von der inzwischen kalten Flüssigkeit nimmt, fällt sein Blick auf die Kanne mit dem frisch gebrühten Kaffee und ein diabolisches Grinsen schleicht sich auf sein Gesicht. Schnell trinkt er die Tasse leer, füllt sie erneut. Dann geht er zu Pain und streicht mit den Fingerspitzen über dessen Rücken. Der Körper erzittert leicht unter den unerwarteten Berührungen, bleibt sonst aber ruhig stehen. Während Madara erneut mit den Fingernägeln über den Rücken kratzt, lässt er zusätzlich langsam etwas von dem dampfenden Getränk darüber laufen. Pain zieht scharf die Luft ein und beißt die Zähne fest zusammen. Die Hände ballt er zu Fäusten und schaut starr geradeaus. „Du musst mir schon sagen wie du das findest", sagt Madara und schüttet die halbe Tasse über seinen Rücken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht drückt Pain den Rücken durch, versucht vergebens den Kaffee loszuwerden. Belustigt sieht Madara ihm dabei zu und fährt mit den Fingern darüber. Diese vergleichsweisen kühlen Berührungen verpassen ihm eine Gänsehaut. „Soll ich weitermachen?", fragt Madara, wartet geduldig auf eine Antwort.
Pain schüttelt den Kopf. „Nein..." Er will ihm keine Genugtuung schaffen, indem er das sagt, was Madara hören will. Doch als er Finger an der Innenseite seiner Oberschenkel spürt , keucht er leise und drückt sich ihm automatisch entgegen. „Ja...", sagt er dann doch, fühlt sich von Sekunde zu Sekunde gedemütigter. Dennoch kann er nicht leugnen, dass es ihm gefällt.
„Was denn jetzt?", fragt Madara und greift nach der Peitsche auf seinem Schreibtisch, welche Kettenriemen statt dem normalen Leder besitzt.
„Mach weiter", fordert Pain, spürt im nächsten Augenblick etwas Kaltes auf seinem Rücken. Es ist angenehm und kühlt die Stellen, wo der Kaffee langgelaufen ist. Doch im nächsten Moment ändert sich alles. Die Kälte verschwindet und er hört etwas durch die Luft rauschen. Dann fühlt er ihn. Den Schmerz. Er schreit unterdrückt auf und drückt den Rücken erneut durch. „Fuck!... Bist du verrückt?", flucht er, spürt etwas Warmes seinen Rücken herunterlaufen. Blut.
„Du wolltest doch, dass ich weiter mache", erwidert Madara unschuldig, schlägt ein zweites Mal zu. Der darauffolgende Schrei ist nicht nur von Schmerz, sondern auch von Erregung durchtränkt. „Scheiße! Mach weiter!", sagt er und kann den nächsten Schlag schon gar nicht mehr abwarten. Beim dritten Schlag wandelt sich sein Schrei in ein zufriedenes Stöhnen um. Madara lässt die Peitsche seinen Rücken herunter gleiten. Als er damit über Pains Beine fährt, hält dieser die Luft an und spannt die Rückenmuskeln an. Ein leichter Schlag auf den Hintern und zwischen die Beine lassen ihn erzittern. Die Peitsche legt er weg, greift stattdessen wieder nach der Tasse und leert den restlichen Inhalt auf der geschundenen Haut aus. Die Hitze des Kaffees und das zusätzliche Brennen in den Wunden machen Pain fast verrückt. Mit aller Kraft versucht er sich aus dem Pranger zu befreien, doch er bleibt weiterhin festgekettet. Madaras Hals ist trocken, sodass er einen Schluck der Cola trinkt, lässt sich dabei zwei Eiswürfel in den Mund gleiten. Er dreht sich wieder zu Pain und streicht mit dem Zeigefinger durch den Spalt zwischen seinen Arschbacken. Automatisch drückt sich das Becken dem Finger entgegen, was Madara zufrieden grinsen lässt. In diesem Moment ist Pain alles egal. Alles was er spürt sind Schmerz und Erregung.
Madara nimmt einen Eiswürfel aus seinem Mund und fährt damit Pains Wirbelsäule runter, über das Steißbein, zu seinem Hintern. Sofort verspannt sich dieser, als er den Eiswürfel an seinem Muskelring spürt. „Komm schon", flüstert Madara und verteilt ein paar Küsse auf dem Rücken, bedacht darauf, keine der offenen Stellen zu berühren. Als das kalte Stück Eis seinen Muskel durchdringt, verspannt Pain sich erneut, will ihn wieder herausdrängen. Doch Madara drückt mit dem zweiten Eiswürfel dagegen und lässt ihn ebenfalls in ihn gleiten, lässt den Finger so lange in ihm, bis das Eis beginnt sich zu verflüssigen. Erst als beide Eiswürfel komplett geschmolzen sind, lässt er von Pain ab, geht um ihn herum und bleibt vor ihm stehen, beugt sich zu ihm runter und streicht ihm eine feuchte Strähne aus der Stirn. „Soll ich noch mehr machen?", fragt er sanft, woraufhin Pain den Kopf schüttelt. „Aber warum denn nicht? Es sah danach aus, als hättest du es ziemlich genossen", erwidert er.
„Fick mich endlich", bringt Pain zwischen zusammengepressten Zähnen hervor und schaut ihm in die Augen. Sein Blick sagt einfach alles. Schmerz. Lust. Verlangen. Madara befreit ihn aus dem Pranger und drückt seinen Oberkörper über die Sofalehne, entledigt sich noch den letzten Stücken Stoff, welche er trägt.
„Du willst doch nicht -", beginnt Pain und schaut besorgt über seine Schulter, doch der Madara schiebt sich bereits langsam in ihn, ganz ohne Vorbereitung – abgesehen von dem einen Finger.
„Hnnngh", verlässt es Pains Kehle und er verzieht schmerzerfüllt das Gesicht. Scheiße tut das weh! So flach wie möglich und nur noch Stoßweise atmet er, doch das alles ändert nichts an dem schmerzvollen Pochen in seinem Hintern. Als Madara ganz in ihm ist, lässt er ihm eine kurze Pause, massiert seine Schultern. Er kann ganz sich gut vorstellen, dass es ziemliche Schmerzen sind, die Pain verspürt, doch eben diese findet der erregend. Erschrocken keucht Pain auf, als Madara sich über ihn beugt und in sein Ohr flüstert „Hast du Schmerzen?", auch wenn es offensichtlich ist. Zur Antwort nickt Pain nur, will sich nicht noch weiter demütigen lassen. „Dann machst du deinem Namen alle Ehre."Und dann fängt er an sich in ihm zu bewegen, beißt zusätzlich noch in seinen Hals. Pain schreit schmerzerfüllt auf, beißt sich in den Unterarm, als Madara sich zurückzieht und erneut komplett in ihn stößt. „Schrei! Lass mich deinen Schmerz hören und an ihm teilhaben!", fordert Madara, stößt sich schneller und fester in ihn.
Sobald der Schmerz etwas nachlässt, angenehmer wird, sich gut anfühlt, keucht er. „Fuck!", stöhnt er, als Madara seinen empfindlichsten Punkt trifft. „Ich hab total vergessen - ... wie gut du doch im Bett bist."
Grinsend erwidert Madara: „Liegt wohl daran, dass du dich nicht so oft ficken lässt. Gibt es eigentlich auch etwas, was dich nicht angeilt?"
Pain schaut über seine Schulter und antwortet ebenfalls grinsend: „Frauen und -" Doch der Rest des Satzes geht in einem tiefen Stöhnen unter. Anstatt wie vorher weiter zu machen, bewegt Madara sich nur noch quälend langsam. Pain drückt ihm sogar das Becken entgegen, doch er geht nicht darauf ein. „Verdammt Madara, jetzt mach endlich!", knurrt er.
„Dir kann man es echt nicht recht machen. Erst zu schnell, dann zu langsam. Kannst du dich mal entscheiden?", fragt er gespielt entrüstet.
„Halt jetzt deine Fresse und fick mich! Fick mich so hart, wie du vorher noch nie jemanden gefickt hast!", wird er aufgebracht angeknurrt.
„Na also, endlich mal 'ne klare Ansage", sagt Madara und greift Pain fester an der Hüfte. „Wie du wünschst." Und dann nimmt er ihn, wie er es verlangt hat. Er nimmt ihn so hart, dass das Sofa vor die Tür rutscht.
Ungehalten stöhnt Pain auf. „Fuck!", stöhnt er, als Madara erneut seine empfindliche Stelle trifft und spannt sich an. Die zunehmende Enge macht Madara fast verrückt und er beginnt ebenfalls zu stöhnen, kratzt Pain mit den Fingernägeln den Rücken auf, was diesen nur noch heftiger stöhnen und am ganzen Körper zittern lässt. Dann kommen sie. Gleichzeitig. Ein letztes Mal stöhnt Pain sich die Seele aus dem Leib, bevor er ausgelaugt auf dem Sofa zusammensinkt. Für einen Moment verharren sie so, Madara streicht ihm über den Rücken, zieht sich dann zurück und zieht sich wieder an. Pain will aufstehen, wird jedoch im Nacken gepackt und sein Kopf nach unten gedrückt.
„Guck dir das an", meckert Madara. „ Du hast mein schönes Ledersofa eingesaut, also mache es auch wieder sauber!" Pain gehorcht und leckt grinsend sein eigenes Sekret weg, wobei er sich bemühen muss nicht das Gesicht zu verziehen. „Zufrieden?", fragt er als das Sofa wieder sauber ist und man nichts mehr von dem Geschehnis sieht. Als Antwort lässt Madara ihn los und tritt einige Schritte zurück, sodass er sich erheben kann und selbst wieder anzieht. Madara steht die ganze Zeit über mit verschränkten Armen daneben und beobachtet ihn dabei. Während er den Knopf seiner Hose schließt, raunt er „Vielleicht können wir das ja noch einmal wiederholen", grinsend gegen Madaras Lippen.
„Vielleicht...", antwortet dieser nur und dreht sich um. „Du kannst jetzt gehen", sagt er und setzt sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Grinsend hebt Pain seine Schuhe auf und verlässt den Raum. Als die Tür ins Schloss fällt, lässt Madara sich seufzend in seinem Stuhl zurücksinken. Trotz der ganzen Aktion gerade, ist er nicht einmal ansatzweise so befriedigt, wie er es gerne hätte.
- Eine Woche später -
In der vergangen Woche hat sich an Madaras Laune nichts geändert. Er ist immer noch sehr leicht reizbar und die ganze Zeit genervt. Langsam macht Sasori sich ernsthafte Sorgen um seinen Chef. Er beschließt ihn zur Rede zu stellen und macht sich auf den Weg in sein Büro.
Während er durch den Flur geht, hört er aufgebrachte Stimmen aus Deidaras Zimmer. Eigentlich dürfte ihn das nicht interessieren, doch die Neugierde siegt und er öffnet die Tür einen Spalt. Was er dann sieht, kann er seinen Augen nicht trauen. Alle Angestellten sitzen in einem Kreis auf dem Fußboden und haben Handys, Zettel und Stifte in den Händen. In ihrer Mitte liegen einige Blätter, doch Sasori kann nicht erkennen was darauf abgebildet ist. „Alles in Ordnung?", fragt er und muss leicht schmunzeln, als sich alle gleichzeitig erschrecken.
„Gott sei Dank, Sasori. Ich dachte schon, du wärst Madara!", sagt Deidara erleichtert und die anderen nicken zustimmend.
„Da könnt ihr aber froh sein, dass ich es nicht bin. Was macht ihr denn da?" Fragend deutet er auf die Zettel und Handys.
„Wir planen. Und dafür können wir deine Hilfe gut gebrauchen. Komm rein", antwortet Deidara und winkt seinen Kollegen zu sich. Dieser betritt den Raum und schließt die Tür hinter sich. Er geht neben Kakashi in die Hocke und betrachtet das Chaos. „Also, was wird das? Und wofür braucht ihr meine Hilfe?", fragt er erneut.
„Du weißt ja, dass Madara bald Geburtstag hat und wir wollen ihm etwas schenken. Immerhin wird man nur ein Mal sechsundzwanzig. Von uns kennst du ihn am besten und da dachte ich, dass du vielleicht eine Idee hast, was ihm gefallen könnte."
Sasori merkt, dass es hier etwas länger dauern wird und setzt sich im Schneidersitz ebenfalls auf den Boden. „Eigentlich ist Madara kein Fan von großen Feiern. Seinen Geburtstag feiert er auch nicht. Aber ich glaube kaum, dass ich euch davon abbringen kann." Deidara nickt heftig, woraufhin Hidan meckert: „Ich bin auch nicht freiwillig hier! Wir werden dazu gezwungen!"
Kakuzu gibt ihm einen Schlag auf den Hinterkopf und erwidert: „Klappe!", in einem Tonfall, der Hidan sofort verstummen lässt.
„Fällt dir irgendetwas ein, was wir ihm schenken können und was ihm zudem noch gefällt?"
Sasori denkt einen Moment nach. „Es ist wirklich schwer etwas zu finden, was Madara gefällt... Aber... Ich habe da schon eine Idee", antwortet er mit einem kleinen Grinsen auf den Lippen.
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Verschlafen öffnet Madara die Augen und schaut auf die Uhr, die über der Tür hängt. Halb drei. Er ist schon wieder eingeschlafen. Das kann so nicht weiter gehen. Er erhebt sich aus seinem Stuhl und geht Richtung Bar, um sich einen Kaffee zu holen, als er laute Stimmen aus einem Zimmer hört. Deidaras Zimmer. Der streitet sich bestimmt wieder mit Hidan. Doch als er durch die Tür am Flur Ende geht, ist der Laden wie ausgestorben. Alle Lichter sind aus und Kakashi steht nicht hinter dem Tresen. Er geht zur Eingangstür und öffnet diese, doch Kakuzu ist ebenfalls nicht da. Genervt läuft er zur Bar zurück und stellt eine Tasse unter die Kaffeemaschine. Alles muss man selber machen. Kurz darauf erfüllt ein herrlicher Geruch den Raum und Madaras Laune bessert sich minimal. Mit der Tasse in der Hand macht er sich wieder auf den Weg zu seinem Büro, bleibt dann aber vor Deidaras Zimmer stehen.
„Hidan, halt einfach die Klappe. Deine Ideen sind der reinste Dreck", dringt Kisames Stimme gedämpft durch das Holz. Madara beschließt zu gucken, was seine Angestellten in dem Raum treiben und öffnet die Tür. „Madara!", sagt Deidara erschrocken, als er seinen Chef im Türrahmen sieht. Mit zusammengekniffenen Augen schaut er sich das Spektakel vor sich an. Alle sitzen in einem Kreis auf dem Boden und halten Zettel und Stift in der Hand. „Was wird das hier?", fragt er und zieht die Stirn in Falten. Nervös kaut Deidara auf seiner Unterlippe herum und bringt kein Wort heraus. Als Madara in den Raum tritt, dreht Sasori sich zu ihm um und antwortet: „Wir spielen 'Stadt, Land, Fluss'."
„Stadt, Land, Fluss?", erwidert Madara misstrauisch und zieht eine Augenbraue hoch.
Zustimmend nicken die anderen und Madara dreht sich wieder um. Selbst wenn sie etwas anderes machen sollten ist er viel zu kaputt, um ihnen jetzt eine Standpauke zu halten. „Wenn das so ist", sagt er und zieht die Tür hinter sich zu.
Die Männer hören angespannt auf die Schritte und entspannen sich erst, als Madara seine Bürotür zugeschmissen hat. „Das war knapp." Erleichtert atmet Deidara aus. „Danke", wendet er sich lächelnd an Sasori.
„Kein Problem", erwidert dieser knapp. „Sollen wir weiter machen?", fragt er und bekommt ein einstimmiges „Ja" als Antwort.
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