Kapitel 18

Siehst du mich gerade? Hast du gesehen was nach all der Zeit mit mir geschehen ist? Die Trennung von den Unreinen, hast du das von da oben gesehen? Du glaubst vielleicht, dass ich das alles schrecklich finden würde, aber das stimmt nicht.

Ich spüre, dass meine Rache näher rückt, denn es gibt kein Gesetz mehr, dass mich davon abhält, ein Leben auszulöschen. Spürst du es auch?

Ich sitze hier neben Blutstern, siehst du mich? Ich trage seine Jungen. Tut dir das weh? Ich hoffe es. Ich hoffe es tut dir so weh, wie du mir wehgetan hast, aber dieser Wunsch wird wohl unerfüllt bleiben. Aber ich weiß schon, was dir wehtun wird.

Blutstern ist klug. Er hat erkannt, dass ich stark bin, er respektiert mich. Ich trage seine Jungen, so wie Goldohr das tut und Maulwurfnase. Wir sind Blutsterns Leibwächterinnen, die einzigen Kätzinnen, die er gut behandelt. Er hat uns ausgewählt, damit wir seine Gene, die stärksten Gene, weitergeben und das werde ich tun. Er möchte unbedingt Söhne. Und die werde ich ihm schenken.

Aber das ist nicht das einzig Gute. Blutstern weiß von meiner Rache. Er will mir helfen. Er versteht mich mehr als du es je getan hast.

Nun spüre ich, dass meine Rache kommt und ich wiege einen Kiesel in meiner Pfote. Ich werde dir das einzige nehmen, was dir in deinem Leben gelungen ist. Deine Tochter.

Ich werde sie zum SternenClan schicken, damit du sie jeden Tag siehst und weißt, dass ihr Tod deine Schuld ist. Damit du weißt, dass das alles deine Schuld ist.

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