Kapitel 19


Ich wurde durch getrampelt und gepolter wach. Genervt schlug ich meine Augen auf. Sah zu Eren dem es nicht anders ging wie mir.

„Fuck man, was soll der Scheiß" zischte er verschlafen.

Genauso wie Luna rieb er sich den schlaf aus den Augen. Ein niedlicher Anblick.

Dann hörten wir schreie. Schnell sprangen wir auf und rannten die Treppe herunter.

Unten standen zwei Männer. Der eine war groß, Dunkelbraune Haare und trug eine rundliche Brille. Den anderen hatte ich seit guten 7 Monaten nicht mehr gesehen.

„Wenn du glaubst wir lassen uns einschüchtern hast du dich geschnitten Grisha" Schrie meine Mutter. Erst jetzt sah ich zur Seite und sah wie meine Mutter mit einem Messer schützend vor Carla stand und diesen Typ bedrohte.

Eren rannte an mir vorbei zu seiner Mutter.

Ich wollte ihr zur Hilfe kommen aber plötzlich waren Sirenen zu hören und im nächsten Moment stürmten ein haufen Polizisten unser Haus. Alles ging so schnell, ich wollte etwas tun also ging ich zu meiner Mutter und nahm sie in die Arme. Carla und Eren saßen hinter uns. Carla zitterte am ganzen Körper.

„Sie sind verhaftet." Bellte einer der Polizisten und führte die zwei Männer ab.

Wir halfen unseren Müttern auf und setzten sie an den Küchentisch. Dann sah Carla meine Mutter an. „Carla du solltest ihm die Wahrheit endlich sagen." Sprach meine Mutter Geheimnisvoll.

Carla sah traurig in die Runde. Atmete tief durch.

„Eren, der mit den Dunklen Haaren ist dein Vater, der andere dein Onkel" sprach seine Mutter erschöpft.

Ich sah verwirrt auf, genauso wie Eren.

„Was?" flüsterte er. „Du willst mir also sagen das mein Onkel meine Schwester entführt hatte um ..."

„Entführt stimmt nicht ganz sie ..." begann Carla aber Eren unterbrach sie „Mum natürlich hat er sie entführt. Sie wurde uns genommen und hast du mal darüber nachgedacht wie es Levi geht?? Hast du dir Levi die letzten Wochen mal angesehen? Hast du mal mit ihm darüber geredet? Ich kann nur erahnen wie es in ihm aussieht wie er sich fühlt, aber Er ist der einzige der mehr leidet als wir zusammen!!" Er atmet heftig nach dieser Standpauke. Eren nahm mich am Handgelenk und zog mich ins Wohnzimmer. Dort schob er mich aufs Sofa.

„Bleib ich hol uns Tee" sagte er jetzt sanfter und verschwand wieder in der Küche.

Eren kam nach kurzer Zeit wieder mit zwei Tassen Tee „Danke" murmelte ich.

Mir fehlten die Worte irgendetwas zu sagen. Wortlos lehnte ich mich an Erens Schulter.

Am späten Nachmittag klingelte unser Telefon. Meine Mutter sprang auf und hob den Telefonhörer ab. Kurz verstummte sie, dann fing sie das weinen an. Schnell ging ich zu ihr und sah ihr in die Augen.

„Ja, ja ok wir kommen sofort. Danke Herr Kommissar" sprach meine Mutter erleichtert und legte auf.

Alle sahen sie erwartungsvoll an. Ihre nächsten Worte konnte ich nur schwer verarbeiten. 

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