Kapitel 18

Seit diesem Gespräch sind einige Tage vergangen. Heute kamen zwei Polizisten und hatten einige Fragen.

„Also Levi, erzähl mir mal deine Sicht der Lage vom Abend des 30. März" fragte mich der Polizist. Ich holte tief Luft und schloß meine Augen. Es kam mir vor als sei es erst gestern gewesen, dabei ist es fast ein halbes Jahr her. Ich öffnete meine Augen und begann zu reden. 

Das Gespräch mit dem Polizisten verlief recht gut. In der Zwischen Zeit kam auch Carla und meine Mutter dazu.

„Also dann Frau Ackermann, Frau Jäger, wenn ich etwas Neues in Erfahrung gebracht habe melde ich mich umgehend bei ihnen." Verabschiedete er sich.

„Es wird alles gut! Carla wir sind auf der sicheren Seite!! Dir kann keiner was, weder Grisha noch Zeke!" Munterte meine Mutter Carla auf.

Ich ging hoch in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett nahm mein Handy und öffnete meine Galerie. Mein Speicher war voll und das nur mit Bildern von uns oder nur sie allein. Ich schaute jedes Bild an. Bei einem hielt ich inne. Es zeigte Luna wie sie in der Umkleide bei New Yorker stand nur in BH und Tanga. Ich stand davor zog den Vorhang leicht zur Seite. Ich Fotografierte ihre Rückseite aber ihre Vorderseite sah man im Spiegel. Sie warf mir ein Kuss über den Spiegel zu. Dieses Bild ist mein geheimer Favorit. Weil ich allein nur von diesem Bild ein Ständer bekam.

Ich zuckte aufs übelste zusammen als ich eine Hand auf meinem Knie spürte. „Was zum..." brüllte ich und sah wie Eren vor mir saß und mich breit angrinste. „Na? Hat da etwa jemand keine Körperkontrolle? Naww, wie süß!!" und streichelte mir über das Knie den Oberschenkel hoch. (Dank an Kaori_Mizori)

„Ach halt's Maul" blaffte ich ihn an und stand vom Bett auf und verschwand im Bad.

Ich zog mich aus und stellte mich unter die Dusche. Ich muss runterkommen. Schnell drehte ich das Wasser auf eiskalt und lies es mir über den Kopf laufen. Es erreichte die gewünschte Reaktion. Ich muss jetzt einen klaren Kopf bewahren. Ich spüre ganz genau das ich nicht mehr allzu lange auf meine Luna warten muss.

Nach dem Duschen ging ich rüber in mein Zimmer, um mich anzuziehen. Eren saß auf meinem Bett und hielt mein Handy in der Hand als ich rein kam sah er mich an.

„Ich wusste gar nicht wie hübsch meine Schwester aussehen kann. Du kannst stolz darauf sein! Levi kannst du mir ein gefallen tun" sprach Eren mich an, ohne von meinem Handy auf zu sehen.

„Sicher, was denn?" fragte ich ihn und ging zum Bett anstatt zum Kleiderschrank.

„Wenn Luna wieder da ist, pass auf sie auf! Sie ist alles was ich noch habe" sprach er traurig. Ich schaute ihn aus großen Augen an.

„Eren, was redest du da? Was ist los mit dir?" fragte ich ihn jetzt doch leicht besorgt.

Er sah mich aus tränen getränkten Augen an. „Ich habe dich die ganzen Jahre nicht einmal lachen gesehen oder gehört, bis ich dieses Video gerade sah. Ich habe einfach gemerkt das ich nie so nah an dich rankomme wie meine Schwester, auch wenn wir beste Freunde sind"

„Eren, hör auf so einen scheiß von dir zu geben!! Du bist und bleibst mein Bester Freund! Du bist wie mein Bruder kapiert!! Klar bin ich stolz. Ich bin Stolz auf Dich, dass du mir so viel vertrauen entgegen bringst das ich mit deiner Schwester zusammen bin. Eren ich bin froh Dich damals kennengelernt zu haben. Auch wenn ich dich vom Baum herunterholen musste! Aber ich bin froh das, dass passierte." Als ich das sagte ging ich auf ihn zu und schloss ihn in die Arme.

Plötzlich fingen wir beide an zu heulen wie so Tussis. Aber als wir uns etwas beruhigt hatten sahen wir uns verheult gegenseitig an und brachen in schallendes Gelachter aus. Es war das erste Mal, das ich mit Eren aus voller Seele lachte. Wir lachten beide so heftig das wir uns den Bauch heben mussten.

„Levi hör auf, ich habe schon Bauchweh" lachte Eren. Nach einer gefühlten Ewigkeit hatten wir uns wieder beruhigt und saßen nebeneinander und schauten auf dem Laptop durch Lunas Facebook Seite. Ich war nach dem ganzen Gefühlschaos erst mal zum Schrank gegangen und habe mir eine Boxershorts und ein T-Shirt angezogen. Als es spät wurde legten wir uns ins Bett. Seit jenem Abend schlief Eren bei mir. Er blieb einfach. Es störte mich nicht, lagen wir doch früher öfters zusammen im Bett.

„Levi, Ich hab'dich lieb." Hörte ich Eren in der Dunkelheit sagen.

„Ehm"

„Nein, nicht so wie du denkst. Ich liebe dich auf Freundschaftliche Weise"

Erleichtert atmete ich aus. „Eren ich dich auch! Aber küssen werde ich dich trotzdem nicht" sagte ich belustigt.

Ich hörte Eren wie er dramatisch ausatmete „Schade! Verdammt! Dieses Privileg hat sich wohl Luna gesichert, was" sagte er dann etwas belustigt und kichert leise.

Ich grinste „Ja. Das stehtnur ihr zu" bestätigte ich.




Entschuldigt das ihr solange warten musstet aber aus gesundheitlichen Gründen konnte ich nicht. 

Aber ihr merkt es wird nicht mehr lange dauern. Ungefähr noch sechs Kapitel kommen.  


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