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So Schluss mit Schnulzen und Herzchen und Liebe... 😈😈😈 ich wünsche euch viel Spaß mit diesem Kapitel






Jean POV:

Die gewünschte Reaktion von Levi blieb leider aus. Von Eren habe ich zwar eine Nachricht bekommen, mit der bitte, das Bild zu löschen, aber mehr auch nicht.

Das Wochenende war recht langweilig und so lief ich durch die Straßen. Als ich an dem Haus vorbei kam, in dem Eren wohnte, blieb ich kurz stehen. Und sah hoch zu ihrem Fenster.

Gut mein letzter Plan ging nicht auf, also musste ich mir einen neuen ausdenken.

Mein Ziel ist es, nach wie vor Eren flachzulegen, egal wie.

***

"Hey Jean und?" begrüßte mich Rainer, als ich den Campus erreichte.

"Ich brauch wieder deine Hilfe" kam ich gleich zu meinem Anliegen. Er sah mich skeptisch an. "Wie, hat der Plan nicht funktioniert von neulich?" fragte er und setzte sich neben mich auf die kleine Mauer, neben dem Haupttor.

"Nein. Nicht mit dem Erfolg den ich erhofft hatte" sagte ich ihm und sah stur auf den Kiesboden.

"Und was willst du als nächstes tun?" fragte er. Ich konnte nicht darauf antworten, da ich es nicht wusste.

"Keine Ahnung, aber ich werde sie noch dieses Semester flachlegen." sagte ich und richtete meinen Blick auf.

Ein fataler Fehler, denn in diesem Moment kamen Eren und Levi gerade auf das Gelände. Er hatte einen Arm um ihre Schulter und sie eine Hand in seiner Gesäßtasche. Doch das war noch nicht alles, als Sascha und Conny auf die beiden zukamen, küsste der Wichser sie auch noch. Und das so zärtlich, das ein neues Gefühl in mir aufstieg, Eifersucht.

Ich war eifersüchtig auf Levi.

"Ich glaube Levi war schneller als du" lachte der Blonde und ich sah ihn wütend an.

"Einen alten scheiß, wenn der gefickt hat fress' ich ein Besen." zischte ich und sprang von der Mauer.

Tzz. Levi hatte bis jetzt nicht eine richtige Beziehung, geschweige den jemals Sex mit einer gehabt. Wütend ging ich auf die vier zu.

"Oh, hi Jean. Na, alles Roger?" begrüßte mich als erstes Sascha. Aber ich beachtete sie gar nicht.

"Levi, hast du mal einen Moment, ich muss mit dir über etwas reden" begann ich und sah ihn mit einem wissendem Blick an. Er nickte und meinte, dass die anderen schon mal vor gehen sollen.

"Was ist los, Jean." fragte er und er strahlte dieses Verliebt-sein aus.

"Ich glaub ich muss Eren von deinem kleinen Geheimnis erzählen" sagte ich und begann zu lächeln. Augenblicklich veränderte sich sein Blick und er funkelte mich wütend an.

"Das tust du nicht" zischte er und kam auf mich zu.

"Wenn sie wie die anderen ist, dann wird sie sich doch sicher darüber freuen, dich zu entjungfern oder meinst du nicht? Immerhin bist du schon 22 oder?" ich wurde überheblich.


Levi POV:

"Was soll der scheiß? Warum willst du das jetzt so plötzlich an die große Glocke hängen? Es interessiert doch keinen" sagte ich. Ich wusste beim besten Willen nicht, was sein Problem war.

"Weil es langsam an der Zeit ist. Und da du ja nicht im Stande bist etwas zu Ende zu bringen, werde ich es eben tun und sie Flachlegen" sagte er und lief einfach an mir vorbei.

Was? Was hat das eine mit dem anderen zu tun. Ich dachte immer, er habe das damals einfach nur so auf der Party gesagt, aber da steckt doch mehr dahinter als gedacht.

Er war schon im Gebäude verschwunden, als ich reagierte. Sofort rannte ich ihm nach.

„Eren ich glaube du solltest etwas wichtiges über Levi erfahren" hörte ich nur, als ich um die Ecke bog.

„Levi ist immer noch unbefl..." dann ein lautes klatschen. Abrupt blieb ich stehen und staunte nicht schlecht.

Eren stand mit einem wütendem Gesichtsausdruck vor Jean. Der sich gerade perplex die Hand auf die Linke Wange legte.

„So etwas sagt man nicht und schon gar nicht an einem Ort wie diesem. Außerdem liebe ich ihn, mit all seinen Geheimnissen." erst war sie wütend und dann wieder verlegen.

Mein Herz schlug mir hart gegen den Brustkorb. Sie war einfach so...so süß und niedlich.

Langsam ging ich auf sie zu und griff nach ihrer Hand. Fest verschränkte ich unsere Finger und brachte sie zu ihrem Hörsaal.

Auf dem Weg dahin entschuldigte sie sich gefühlt tausendmal.

In einer kleinen Nische drückte ich sie rein und küsste sie zärtlich.

Schwer atmend lösten wir uns.

„Ich liebe dich Eren und ich...es ist so...ich..." stotterte ich und spielte mit ihren Haaren.

„Ist schon gut, du musst mir nicht jetzt, alle deine Geheimnisse erzählen, es..." „Ich bin noch Jungfrau" presste ich heraus und unterbrach sie so. Meine Freundin sah mich mit großen Augen an und ich konnte sie dieses Mal nicht genau einschätzen.

Dann schnaufte sie und senkte den Blick.

„Also dann gibt es auch noch andere, die auf den richtigen warten." hauchte sie und richtete ihren Blick wieder auf mich. „Ich auch" und schenkte mir ihr schönstes Lächeln.

Doch bevor ich weiter reden konnte, ertönte die Klingel, die den Beginn der Vorlesungen angab.

Schnell zog ich sie aus der Nische und rannte mit ihr zum Saal. Dort verabschiedete ich mich mit einem schnellen Kuss und sie betrat den Saal.

Eren Studiert Medienwissenschaften und ich Psychologie.

„Herr Ackermann, ihre Vorlesung hat bereits begonnen" hörte ich meinen Professor und ich entschuldigte mich, für mein zu spät kommen. Grummelnd nahm er es zu Kenntnis und fuhr dann fort.

Aber so richtig konnte ich mich nicht konzentrieren, immer wieder wanderten meine Gedanken zu Eren.

Als ich sie gestern fragte, ob sie mit mir eine Beziehung probieren würde, hatte sie gar nicht lange überlegen müssen und sofort zugestimmt.

Eren ist die Richtige für mich. Das spürte ich. Mit ihr werde ich mein erstes Mal erleben. Wie es wohl wird?

Wie kommt so etwas zu Stande?

Ich sollte sie zu einem Date ausführen, schön essen gehen und danach ins Kino oder Tanzen. Oder doch gleich mit der Tür ins Haus fallen?

Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam wie der Professor mich ansprach.

Erst der Schlag gegen meinen Hinterkopf holte mich zurück.

„Herr Ackermann, wenn ich Sie langweilen sollte, müssen Sie es nur sagen." sprach er streng hinter mir. Sofort verneinte ich und sah konzentriert nach vorn.

„Gut dann können sie mir ja denn unterschied zwischen Schizophrenie und Wahnvorstellungen erklären" verlangte er.

Kurz räusperte ich mich und stand auf. „Die wahnhafte Störung unterscheidet sich von der Schizophrenie, durch das Vorliegen von Wahnvorstellungen ohne jede anderen Symptome der Psychose z. B. Halluzinationen, ungeordnete Sprache oder Verhalten, negative Symptome. Die Täuschungen werden in zwei Kategorien eingeteilt.

Erstens; Nicht-bizarr: Beinhaltet Situationen, die eintreten könnten, wie verfolgt, vergiftet, infiziert, aus der Ferne geliebt oder vom Ehepartner oder Geliebten betrogen zu werden.
Zweitens; Bizarr: Sie beziehen nicht plausible Situationen mit ein, z. B. zu glauben, dass jemand ihre inneren Organe ohne eine Narbe entfernt hat. Im Gegensatz zur Schizophrenie kommt die wahnhafte Störung relativ selten vor. Der Beginn ist im Allgemeinen involutionär und tritt im mittleren oder späten Erwachsenenalter auf. Die psychosoziale Funktionsfähigkeit ist nicht beeinträchtigt wie bei der Schizophrenie, und die Einschränkungen ergeben sich in der Regel direkt aus der wahnhaften Überzeugung..." erklärte ich.

Zufrieden mit meiner Erklärung ging er wieder vor zur großen Tafel.


(Ein Hoch auf das Internet 🥳)

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