Ohne Titel Teil23
XXXXX
Am nächsten Tag fand das erste gemeinsame Frühstück um 8:00 Uhr statt. Nicky war gestern vor dem Abendessen noch mit Neville, Harry, Dennis und Colin schwimmen gegangen und Severus hatte feststellen müssen, dass sein kleiner Sohn tatsächlich schon schwimmen konnte. Auch Beth war dabei gewesen und schwamm sehr gut für ihre fünf Jahre. „Dann kann wenigstens nichts passieren und schwimmen ist gesund", Remus legte dem Freund die Hand auf die Schulter. „Vergiss die Kindesmutter und sucht euch so schnell wie möglich eine bessere Mutter und auch eine Ehefrau und Freundin für dich, Sev. Ihr habt es verdient. Deinen Kindern geht es gut, sie waren im Heim bei Schwester Eve gut aufgehoben und jetzt sind sie endlich bei ihrem Vater."
„Du hast Recht, Remus, genauso werde ich es halten."
Auch die Hauselfen Dobby, Kreacher und Winky hatten noch ihren Einzug gehalten. Kreacher hatte Hermine gleich umarmt und sich bei ihr für sein Verhalten in der Vergangenheit entschuldigt. „Euer Plan war super, einfach nur genial", beruhigte Hermine diesen. „Ihr zwei habt gemerkt, was mir gar nicht aufgefallen ist, Kreacher. Ich hätte zu gern gesehen, wie du im Grimmauldplatz Dumbledore ausgetrickst hast, indem du alles Wertvolle vor ihm verstecktest und ihm am Ende rausgeworfen hast. Super Leistung, Kreacher."
„Das hat Spaß gemacht", Kreacher lachte. „Was kann Kreacher hier machen?"
„Wir haben eine Überraschung für dich, Kreacher. Am besten setzt du dich erst einmal hin."
„Master Remus macht es sehr spannend." Kreacher setzte sich neben Hermine, die seine Hand ergriff. Schließlich wusste sie, was jetzt kommen würde.
„Als wir hier ankamen, sprach uns ein Mann an, der uns für Makler hielt. Irgendwie kam mir während unseres Gespräches sein Geruch vertraut vor", erzählte der Werwolf. „Irgendwie kannte ich seinen Geruch bzw. einen Geruch, der dem seinen ähnelte. Es stellte sich heraus, dass Julian Walker in Wirklichkeit Regulus Black ist. Er wollte damals aussteigen, doch Bellatrix und Rodolphus bekamen Wind davon und wollten ihn zu Voldemort bringen. Regulus konnte fliehen bzw. die zwei hielten ihn für tot. Die Walkers fanden ihn und belebten ihn wieder, nahmen ihn bei sich auf, nachdem er sie in alles einweihte. Sie besorgten ihm neue Papiere und gaben ihn als ihren Neffen Julian Walker aus."
„Master Regulus ist noch am Leben?" Kreacher strahlte. „Das ist schön. Wie geht es ihm?"
„Sehr gut, er ist glücklich verheiratet und hat drei Kinder. Er arbeitet als Schriftsteller – schreibt Romane über Hexen, Zauberer, Drachen, Elfen und ähnlichem."
„Passt", grinste Kreacher. „Master Regulus dachte sich als Kind schon gerne Geschichten aus, die er Master Sirius und mir dann erzählte, wenn seine Eltern außer Haus waren."
„Regulus weiht heute Abend seine Schwiegereltern ein und danach ruft er dich. Er hätte dich gerne in seiner Familie Kreacher."
„Kreacher darf bei Master Regulus leben?" Der alte Hauself strahlte vor Glück.
„Und wann immer du möchtest kommst du uns besuchen", Hermine umarmte den Elf. „Du bist hier jederzeit herzlich willkommen."
„Kreacher kommt sehr gerne."
„Schön hier", Winky war kaum zu hören. Andächtig sah die kleine Hauselfe sich in der Schwimmhalle um. „Winky hat so etwas noch nie gesehen.
„Und wir sind eigentlich noch nicht fertig. Hier fehlen noch so etliche Grünpflanzen, es soll am Schluss so sein, dass man denkt, man wäre im Urlaub", erzählte Hermine der kleinen Elfe.
„Schön, das gefällt Winky. Wie kann ich helfen?"
„In den du immer sagst, was du denkst, wenn du irgendwelche Änderungs- oder Verbesserungsvorschläge hast, Winky. Das Haus ist erst der Anfang – im Frühjahr nehmen wir uns den Außenbereich vor."
„Schön. Winky liebt Blumen." Die Hauselfe begann zu summen. Dann grinste sie und sprang zu den Kindern in den Bällepool. „Wir brauchen mehr Bälle."
„Bekommst ihr." Tonks grinste und machte sich an die Arbeit."
„Blumen haben wir dabei." Auch Dobby sah sich interessiert um. „Ebenso Lebensmittel."
„Gibt es eigentlich Hauselfenzauber, um das Dach schneefrei zu halten? Bislang haben wir mit Besen den Schnee heruntergeschoben."
„Den gibt es." Kreacher übernahm das Antworten. „Hat das Haus hier keinen?"
„Nein, und ich glaube, das Haus von Julian, äh Regulus und seiner Familie bzw. die Häuser der Familie sind auch nicht so geschützt. Es ist ziemlich mühselig, den Schnee von einer Dachluke aus herunterzuschieben. Jetzt verstehe ich auch, warum die Neubauten hier im Umkreis alle Dächer mit starker Neigung besitzen."
„Dann holen wir das morgen gleich nach. Was fehlt noch?"
„Eine bessere Beleuchtung im Flur wäre schön", überlegte Luna. „Besonders nachts wäre das nicht schlecht. Vielleicht eine Beleuchtung, die anspringt, wenn der Strom ausfällt. Gut, jeder von uns hat eine Taschenlampe neben dem Bett, aber ..."
„Schon verstanden", grinste Prof. McGonagall. „Sie denken schon weiter, wenn mal wieder nächtlicher Besuch ansteht."
„Genau", Luna grinste ebenfalls. „Wir haben zwar sobald es dunkel wird die Rollläden geschlossen, so dass von draußen kein Lichtschein zu sehen ist, aber für den Fall, dass uns der Strom abgedreht wird, hätten wir eine Notbeleuchtung. Vielleicht versehen mit einem Alarm, der losgeht, sobald der Strom ausfällt. Das müsste dann in jedem Schlafzimmer zu hören sein."
„Darum kümmern wir uns."
Severus trudelte mit seinen Kindern als erstes im Esszimmer ein. Nicky war immer noch ohne Schnuller. „Guten Morgen, so früh schon auf?"
„Gewohnheit", lachte Neville und deckte den Tisch zu Ende. „Aber das ist nicht schlimm, so kann man den Tag ohne Stress starten. Und mit eigenem Badezimmer ist es sehr viel leichter pünktlich zu sein, als wenn man es sich mit vier anderen teilen muss."
„Deshalb seid ihr also immer so früh in der Großen Halle beim Frühstück."
„So umgeht man auch Ronald Weasleys Fresserei", kam es trocken von Neville. „Das ist kein schöner Anblick."
„Ich versuche auch ständig, nicht hinzuschauen." Severus schnitt eine Grimasse. „Mein Tisch ist im Übrigen froh, dass er so weit weg von Weasley sitzt. Millicent Bulstrode meinte einmal, Weasley wäre die beste Diät weit und breit."
„Passt", Hermine hob Nicky in seinen Hochstuhl. „Da kann einem schon der Appetit vergehen."
„Wer ist dieser Ronald Weasley, Daddy?"
„Harrys und Hermines ehemaliger bester Freund, Beth. Er isst wie ein Schwein, Engelchen."
„Zeigst du ihn mir in Hogwarts, Daddy?"
„Ich hoffe, dass er einsieht, dass er für Hogwarts viel zu dumm ist, Süße, und abgeht. Aber wenn nicht, dann zeig ich ihn dir. Er ist im Übrigen der Sohn von Tante Molly."
„Danke Daddy."
„Wir könnten die Kids dann nach dem Unterricht mit hierher nehmen, dann können sie sich austoben."
„Beth, Nicky – wollt ihr das?"
„Aber wir dürfen doch bei dir bleiben, Daddy?"
„Ich geb euch nicht wieder her, Süße, ich würde euch auch abends wieder abholen. Aber hier hättet ihr mehr Ruhe und Freiheiten als in Hogwarts und natürlich auch den Pool."
„Oder Sie ziehen ebenfalls hierher – ist für die Kinder bestimmt besser", schlug Hermine vor. „Ich habe mehrere Ferienhäuser auf dem Grundstück und zwar insgesamt zehn Stück. Mein Urgroßvater baute diese für die nähere Familie, mein Großvater ließ sie kurz vor seinem Tod komplett überholen und Granny und ich passten auf, dass der Zustand auch so blieb. Fünf davon sind schon vergeben – ich will und darf nicht verkaufen, aber vermieten oder verleihen schon. Und unbewohnt werden sie ehrlich gesagt nicht besser. Also, wer möchte?"
„Also, wenn das so ist, dann Tonks und ich."
„Sehr gerne ihr zwei."
„Ich", kam es als nächstes von Harry.
„Auf gut Nachbarschaft."
„Daddy, Beth und ich", meldete sich Nicky. Er verstand zwar nicht, um was es genau ging, aber da sich Harry meldete, tat er das einfach auch. Harry war schließlich sein Freund.
„Aber zum schwimmen kommst du dann mit Beth trotzdem zu mir, Nicky?"
„Nicky und Beth kommen. Daddy auch."
„Danke dir."
„Wir hätten auch gern eins."
„Eins gemeinsam oder jede eins?"
„Eins gemeinsam reicht völlig aus." Prof. McGonagall und Poppy grinsten sich an.
„Das letzte wäre etwas für die Malfoys", schlug Severus vor. „Narzissa wollte schon lange ein Haus am Meer – bislang wurden sie allerdings noch nicht fündig."
„Dann sind alle Häuschen weg", freute sich Hermine. „Besichtigungstermine sobald das Wetter sich bessert."
„Das eilt nicht", Tonks nahm sich ein Brötchen. „Haben die Häuschen Kamine?"
„Alles vorhanden", bestätigte Hermine. „Ich hab im Arbeitszimmer auch die Pläne der einzelnen Häuser. Die suche ich später raus."
„Das ist sehr gut, dann ...", Tonks kaute auf ihrer Unterlippe herum. „Sollten wir ein privates Flohnetzwerk entwickeln. Sollte nur für bestimmte Leute zugänglich sein und es sollte sichergestellt sein, dass man irrtümlich auf gar keinem Fall bei einem von uns landen kann. Aus Sicherheitsgründen."
„Geht das?" Remus war skeptisch.
„Muss ich dran arbeiten, aber ich hab ja jetzt Zeit genug. Ansonsten denke ich mir etwas anderes aus – meinetwegen auch ein unterirdisches Tunnelsystem. Bei guten Wetter ist es ja keine Entfernung und wir treffen uns draußen. Ich will nur etwas planen für schlechtes Wetter."
„Die Häuser verfügen auch jeweils über eine Garage."
„Das ist sehr gut, Ms. Granger. Ich hörte, Sie wollen im kommenden Sommer mit dem Führerschein beginnen?"
„Richtig und Neville auch. Im Moment lernt er gerade die einzelnen Verkehrsschilder."
„Alles ziemlich befremdlich, wenn man vorher nie damit zu tun hatte", grinste Neville. „Aber ich sah mich immer um, wenn wir mit Julian unterwegs waren. Das half auch schon etwas."
„Ich hab ein Verkehrsspiel von Daddy bekommen", meldete sich Beth eifrig zu Wort. „Das könnten wir zusammen spielen, Neville."
„Sehr gut, Beth, das machen wir zwei. Du musst mir aber alles genau erklären – ich bin da ein totaler Neuling."
„Ich bring dir das bei. Besser als Draco bist du auf jeden Fall, den hab ich jedes Mal geschlagen." Beth kicherte. „Beim letzten Mal ist Draco vom Auto überfahren worden, weil er auf der Autobahn gelaufen ist – er meinte, das wäre erlaubt. Aber er hört ja auch nie richtig zu, wenn man ihm etwas erklärt – er sagt ja auch Frau Rolle statt Frau Holle. Da war Joanna schon böse mit ihm."
„Wer ist Joanna?"
„Meine beste Freundin, genauso wie Gracie. Gracie und Robin sind jetzt bei der Fee, aber Joanna wollte lieber zu Frau Holle."
„Aha", Colin kam nicht mehr mit, wie man deutlich merkte. Dabei kannte er das Märchen von Frau Holle.
„Es waren noch drei andere Kinder im Waisenhaus neben Beth und Nicky", erklärte der Tränkemeister. „Robin, Grace und Joanna. Cissy und Luc wollten immer schon mehrere Kinder haben, doch nach Draco rieten die Ärzte von einer erneuten Schwangerschaft ab. An Adoption dachten die Malfoys schon lange, doch wegen Voldemort schoben sie es immer wieder nach hinten. Das war also die Gelegenheit und Draco wollte schon immer Geschwister haben. Joanna wollte allerdings lieber mit zu Molly – sie meinte, die würde sie an Frau Holle aus dem Märchen erinnern."
„Wie süß", Luna schenkte Tee nach.
„Molly tat das natürlich richtig gut – die zwei verstanden sich auf Anhieb und richten gerade ihre neue Wohnung in der Winkelgasse ein. Molly wird im Übrigen gemeinsam mit Narzissa ein Kinderlädchen aufmachen."
„Das fehlte dort wirklich noch." Hermine bestrich sich ihr Brötchen mit Honig.
„Heute Nacht klingelte das Telefon im Übrigen fünf Mal", berichtete Tonks und gähnte. „Irgendwann, war nach dem dritten Mal, sprach ich einen Zauber, der wirkt, sobald sich niemand nach einigen Sekunden meldet."
„Was bewirkt er?"
„Och, er hört auf einmal eine sehr, sehr laute Fanfare an seinem Ohr – richtig schön schrill. Es ist lauter, als wenn Gryffindor gegen Slytherin Quidditch spielt."
„Sehr gut, Tonks, das gefällt mir." Severus grinste. „Mal schauen, wie schnell wir Ruhe haben."
„Was hättet ihr heute normalerweise gemacht?" Poppy schwang den Zauberstab über ihre Schüler, doch alles war in Ordnung, der stundenlange Aufenthalt im Freien gestern hatte ihnen nicht geschadet.
„Kommt drauf an, ob Harry schon da wäre oder nicht." Colin überlegte, was er als nächstes essen sollte.
„Er wäre nicht da und es würde nicht schneien und Schularbeiten hättet ihr auch nicht zu erledigen. Es wäre zudem Wochenende und die Hausarbeiten erledigt."
„Zuerst würden wir raus gehen an den Strand", überlegte Dennis laut. „Dort sammeln wir immer Steine und Muscheln für die Deko, die Mimi und Luna planen. Da fehlt uns noch so einiges – aber wir haben ja auch noch Zeit. Im Anschluss würden die Mädels kochen und Nev, Cole und ich Holz aus dem Keller holen und zwar für sämtliche Kamine, die wir nutzen. Im Anschluss ginge es in die Schwimmhalle – dort würden wir es uns dann so richtig gemütlich machen mit Kuchen, Raclette oder Fondue, Käseplatte und Süß- bzw. Knabberkram. Da wir uns dort sehr viel aufhalten, ist die Kochecke dort sehr gut ausgestattet."
„Wir haben dort auch schon gekocht", ergänzte Luna. „Das war, als das Wetter einmal komplett im Eimer war und so verbrachten wir dort den gesamten Tag. Gut, es gibt immer noch etwas zu ergänzen, doch im großen und ganzen dürften wir dort alles haben."
„Anfangs gab es dort nur zwei Liegen und zwei Stühle", fuhr Hermine fort. „Reichte also nicht für uns alle. Die nächste Überlegung war, mit der Ausstattung bis zum Frühjahr zu warten."
„Aber wir merkten schnell, dass das blöd wäre", übernahm Neville. „Es waren zu wenig Sitzgelegenheiten für uns alle und wir wollten es ja gemütlich haben und zwar von Anfang an. Die Stühle aus der Küche oder dem Esszimmer wollten wir auch nicht ständig hin und herschleppen. Also bestellten wir im Internet die entsprechenden Möbel und was uns sonst noch einfiel. Den Rest besorgten wir uns beim Einkaufen. Wäre ja auch lästig gewesen, zum Beispiel das benötigte Geschirr ständig hin und her zu tragen, wo wir in der Schwimmhalle über eine Küchenzeile verfügen. Ebenso besorgten Mimi und Luna genügend Handtücher für die Schwimmhalle und wir sorgen immer dafür, dass die Vorratsschränke dort gut gefüllt sind. Gut, die Plätzchen müssen wir dort wieder aufstocken – aber wir wollen ja auch noch einmal backen."
„Kekse", strahlte Nicky. „Nicky auch?"
„Du kannst gerne mitbacken und Beth auch", bestätigte Luna lächelnd. „Helfer können wir immer gebrauchen."
„Winky backt", die kleine Hauselfe schenkte Dobby und sich Kakao ein. „Gleich nach Frühstück mit Kinder."
„Gut, dann gebt Ihr uns noch einmal eine ausgiebige Führung durch das Haus", schlug Remus vor." Severus nickte, diesmal würde er dabei sein, auch wenn es dann länger dauern würde. „Besonders der Dachboden interessiert mich, wo Ihr der Bande auflauertet."
„Der Platz würde mich auch interessieren. Würde einen guten Aussichtspunkt abgegeben."
„Wir sprechen gleich die entsprechenden Zauber, damit die Dächer frei bleiben", nickte Dobby. Kreacher war schon weg – Regulus hatte ihn bereits gestern Abend zu sich gerufen. Anscheinend waren seine Schwiegereltern sehr aufgeschlossen gewesen und lernbegierig. „Daneben noch einige Alarmzauber. Wo ist unser Holz?"
„Mittlerweile in der Tiefgarage – ursprünglich bewahrten wir es im Häuschen auf."
„Besser", nickte Winky, „Bei dem Wetter hätten Ihr ohne Magie leichte Schwierigkeiten gehabt, da hin zu gelangen."
„Das haben wir auch gemerkt." Neville grinste. „Zum Glück vorher, deshalb haben wir gleich am Ankunftstag alles umgeräumt und erheblich aufgestockt. Am Ende des Winters wissen wir dann auch, ob wir genug Brennmaterial hatten – Wärmezauber lassen wir einmal außen vor. Wir gehen ja von dem Fall aus, dass man nicht zaubern kann."
„Sehr gut", lobte seine Hauslehrerin ihn. „Und was macht ihr mit dem Häuschen?"
„Keine Ahnung", gestand Hermine. „Vielleicht als Gästehäuschen – obwohl im Haupthaus ja schon genug Zimmer vorhanden sind. Vielleicht als Lager für die Gartenmöbel."
„Wäre eigentlich zu schade", gab Poppy zu bedenken. „Aber das eilt ja nicht."
„Eben – im Moment geht es hier mehr um die Gemütlichkeit."
Winky genoss es, mit den beiden Kindern zu backen. Nicky naschte zwar mehr, doch man merkte, dass er Spaß hatte. Nebenbei stach er Monde aus, die Winky auf das Blech zauberte. Annabeth bevorzugte Engel, Elfen und Schneemänner. Winky backte daneben noch eine Torte und einen Butterkuchen für die Teestunde am Nachmittag. Daneben verschaffte sie sich einen Überblick über die Vorräte und nickte zufrieden. „Das sieht gut aus", murmelte sie und schob die nächsten Plätzchen in den Ofen. „Nicky, lass bitte noch Platz für das Mittagessen."
„Okay", der Mini lief immer noch ohne seinen Schnuller herum. „Lecker."
„Das glaub ich dir. Wie wäre es, wenn du jetzt noch einige Monde ausstichst und vielleicht einige Schlitten. Danach könntest du mir helfen, Brötchen zu backen."
„Okay." Nicky grinste und stibitzte sich noch etwas Teig.
„Das gibt schon hundert Kekse weniger", scherzte Winky.
„Nicky kann erst bis sieben zählen", grinste Annabeth.
„Das gibt sieben Kekse weniger", verbesserte Wink. Nicky, der sich gerade wieder Teig in den Mund stecken wollte, packte diesen zurück in die Schüssel und steckte weiter Plätzchen aus.
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