Anruf bei Freunden
Anruf bei Freunden
„Ja, hallo?"
„Mimi – ich bin's Harry."
„Harry, schön von dir zu hören. Geht es dir gut?"
„Ja, ich kann zu euch kommen, wenn ich darf. Neville, Luna, Colin und Dennis sind doch auch bei dir oder sehe ich das falsch?"
„Da liegst du richtig, Wir freuen uns. Wie kommt's?"
„Ist ne lange Geschichte. Die Kurzfassung lautet: Arthur Weasley betrügt seit Jahren seine Frau, bekommt aus meinem Verlies Geld; ebenso, Ginny, Ron, Romilda und vor allem Dumbledore bediente sich – sowohl für sich selbst, als auch für den Orden als auch für Hogwarts. Selbst die Dursleys wurden von meinem Geld bezahlt, ohne dass ich davon etwas hatte. Jetzt wird ihm die Vormundschaft aberkannt, das läuft gerade an."
„Die Langfassung will ich auf jeden Fall hören. Ist ja ein Ding, dass die dich beklauen und dass Mr. Weasley seine Frau betrügt, darauf wäre ich nicht gekommen. Nie im Leben."
„Sogar mit einer Freundin von der Umbridge und sie haben anscheinend gemeinsam zwei kleine Kinder."
„Ich fass es nicht."
„Ist aber so. Was soll ich mitbringen bzw. darf ich noch jemanden mitbringen? Es kann sein, dass ich mit Vormund kommen muss. Die sind aber nett. Habt Ihr überhaupt noch Platz?" Harry zog es vor, erst einmal seine Anfrage so allgemein wie möglich zu halten.
„Platz ist genug vorhanden, da mach dir mal keine Sorgen. Bring mit, wen du mitbringen möchtest. Die Hauptsache ist, sie sind nett. Ich hab noch sieben freie Zimmer mit breiten Betten, könnten als auch von je zwei Personen pro Zimmer belegt werden. Jedes hat ein eigens Bad und einen begehbaren Kleiderschrank."
„Wow. Ich bin begeistert. Wie sieht es mit Lebensmitteln aus?"
„Besorgen wir noch, könnt aber gerne noch etwas mitbringen. Wir wissen ja nicht, was ihr gerne esst. Außerdem soll die Sturmsaison dieses Jahr mehr als heftig werden, so dass wir damit rechnen, dann mehrere Tage nicht vor die Tür zu können. Wir können ja auch keine Frischhaltezauber wirken was Obst und Gemüse betrifft. Wenn ihr so etwas mitbringt, wären wir sehr dankbar."
„Lesestoff?"
„Haben wir, allerdings war hier nicht so viel zu finden", Hermine seufzte. „Der Buchladen hat mehr Bücher für ältere Generationen. Das müssen wir zukünftig besser überlegen – wahrscheinlich ist es besser, wenn man sich vorab schon eindeckt oder bestellt."
„Schick mir was ihr gekauft habt. Vielleicht finde ich noch etwas auf die Schnelle."
„Sei nicht böse, wenn ich jetzt auflege, Harry. Aber wir wollen noch kurz an den Strand, der Wetterdienst gab eine Sturmwarnung heraus und Colin und Dennis wollen Vorher-Nachher-Fotos machen."
„Dann lasst euch nicht aufhalten, ich melde mich."
„Bis dann und ich freue mich auf dich. Eine Wetterjacke haben wir im Übrigen schon für dich besorgt, Harry. Luna hatte so ein Gefühl."
„Super, danke euch. Grüß mir die anderen."
„Mach ich, bis ganz bald."
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