Kp. 7 Kann hier überhaupt noch jemand etwas richtig?

Wir liessen uns nicht von seiner Drohung beeindrucken. Das Stimmengewirr der Anderen wurde laut. Ein paar meiner alten Freunde blickten aufmunternd zu uns rüber und Travis Stoll neben mir klopfte mir auf die Schulter. Die Neuen musterten uns komisch und Mathew wollte uns mit seinen Blicken töten. Zum Glück räusperte Chiron sich und wollte seine Rede halten.
  „Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, sind hier zwei neue Camper. Einmal haben wir Ann Told, die Tochter der Athena. Und hier ist Perce Night, Sohn des Hermes. Bitte seid nett zu ihnen. Sie sind noch neu und wissen nicht wie es hier leider läuft", das leider flüsterte er, so ihn niemand hören konnte.
  Ich hatte keine Lust, noch mehr von den Anderen angestarrt zu werden. Also ging ich, nachdem ich meine leider nicht blaue Coke getrunken hatte, in meine neue Hütte. Dort sprang ich in mein Bett und studierte, was Mathew vielleicht vorhaben könnte. Wenn ich ehrlich bin, er sah nicht aus, als ob er wirklich ein Schwert oder Ähnliches halten kann, geschweige denn, etwas gegen uns ausrichten. Morgen muss ich auf jeden Fall mit Annabeth und Chaos... Chrzz, Chrzz.

*

  Am nächsten Morgen bin ich schon recht früh aufgewacht, in anderen Zahlen, so um 04:30. Ich beschloss mich anzuziehen und nach draussen zu gehen. Da wollte ich mir genauer anschauen, wie sich das Camp verändert hat. Als erstes ging ich in Richtung Arena. Dort fand ich verstaubte Puppen und verrostete Schwerter. Hier war schon monatelang niemand mehr hier. Also ging ich  weiter Richtung Wald, die Arena war nämlich nicht mehr das, was sie einmal war. Wo trainieren die Camper den jetzt? Auf den Erdbeerfeldern sicher nicht, hoffe ich jedenfalls. Im Wald sind nicht viele Veränderungen zu sehen. Es war wie früher. Als ich so durch den Wald schlenderte, hörte ich auf einmal eine Stimme.
„Mann, ich hasse es, so früh aufzustehen. Aber jetzt muss es sein. Diese zwei Gören haben eine Abreibung verdient", erklang die erboste Stimme von Mathew.
  „Findest du nicht, das ist ein bisschen zu viel? Ich meine, sie sind ja noch neu hier", sagte eine mir unbekannte Stimme.
  „Quatsch,du wirst das jetzt erledigen. Und wenn nicht, kannst du zu allen Göttern beten die du kennst. Sie können dich nicht beschützen. Ich werde dich finden und töten. So einfach ist das. Hast du mich verstanden? Geh in die Hütte des Hermessprösslings und mach, was ich gesagt habe",  sagte Mathew. Weiter hörte ich nicht zu. Es erklang nur noch das dumpfe Geräusch eines Körpers, welcher auf den Boden gefallen ist und das Stöhnen von Mathew. Ich musste schleunigst zurück, bevor der Andere da ist. Da war nur eine Frage. Vielleicht auch zwei. Erstens: Darf ich es wagen, Annabeth über Brain-Influence benachrichtigen oder wird sie dann genervt, weil ich sie geweckt habe. Nein, das hier ist wichtiger. Wenn dieser Fettsack Mathew nich noch jemand zu Annabeth geschickt hat, dann ist er noch inkomplenter, inkopenter, nein inkompetenter als gedacht. Aber seht ihr? 12'00 Jahre im Chaos haben sich gelohnt. Jetzt kenne ich auch ein paar Fremdwörter. Zweitens: was wird mich erwarten? Da die erste Frage beantwortet war, nahm ich mit Annabeth Kontakt auf. Brain-Influence ist eigentlich nur eine Kommunikation mit Gedanken. Das haben wir bei einem Ausflug in den Dschungel von Chjuzia gelernt. Was labere ich da? Inzwischen bin ich auch wieder bei Hütte 11 angekommen. Ich schlich zurück in mein Bett und viel dabei einmal beinahe auf die Schnauze. Das wäre peinlich gewesen. Ich war knapp zurück in meinem Bett, da sah ich eine Silhouette vor dem Fenster vorbei, naja schleichen konnte man das nicht nennen. Er führte eher einen Stepptanz auf. Die Türe ging auf und jemand betrat mit gezückten Messer die Hütte. Er schlich sich zu meinem Bett, nachdem er sich umgeblickt hatte und wollte mir das Messer in die Schulter rammen.

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