Kapitel 18



Irgendetwas hinderte sie am Abdrücken.
Sie hätte ihn töten sollen, schon damals, auf Koroon, als sie es noch gekonnt hätte. Bevor er Gelegenheit gehabt hatte, sich in ihren Kopf zu schleichen. Sie hätte, beim Imperium, ihre Arbeit machen sollen.
Aber er hatte ihr das Leben gerettet. Mehr als einmal. Und was immer er in ihrem Kopf angestellt hatte, es fühlte sich richtig an. Besser als das, was das Imperium ihr bieten konnte.
Jeder Situation muss man den größtmöglichen Vorteil abgewinnen.
Allerdings hatte sie das Gefühl, dies hier war nicht ganz, was der Großadmiral gemeint hatte.
Vor Era lagen zwei Wege.
Der eine dunkel und ungewiss. Der andere klar, hell erleuchtet von den Leuchtröhren der imperialen Stützpunkte.
Ihr Auftrag kam ihr in den Sinn. Die unbedingte Treue zum Imperium.
„Du hattest angedeutet, ich soll mich entscheiden, zwischen der Freiheit und dem Imperium." Zischte sie ihm ins Ohr, „Ich habe mich entschieden." Sie hatte es schon getan, als sie über Zuno auf den kleinen Jäger geschossen hatte.
„Was würdest du von einer Zusammenarbeit halten?"
Thrawn würde es herausfinden, natürlich würde er. Sie würde eine Gejagte sein, wo immer sie hinging. Ständig auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit und auf der Hoffnungslosen Suche nach einer Zukunft. 
Sie hatte eine Entscheidung getroffen, die ihr Leben verändern würde. Jetzt blieb nur zu hoffen, dass es die Richtige gewesen war.
Plötzlich viel der Chiss auf, dass sie Rick noch immer ihren Blaster ans Kinn drückte.
„Finde ich super", krächzte der Jedi, „aber könntest du mich bitte loslassen?"

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