Kapitel 39

-5 Wochen später-

~Emma's Sicht~

Heute ist der 05.02.2015! Momentan bin ich von Jürgen beurlaubt worden, da er der Meinung ist, dass ich, ich zitiere: "Beschissen" aussehe. Mir geht es wirklich das will ich auch nicht leugnen. Aber ich bin gerade er die Trainerin der Jungs geworden. Halt für den Kraftaufbau und solche Sachen zuständig. Das was mit Fußball zutun hat macht natürlich Jürgen weiter.

Ich liege zuhause auf der Couch und kuschel mit Marley. Er ist mittlerweile schon 15 Wochen alt und er ist auch schon etwas gewachsen.

Die Jungs sind beim Training, wie immer. Ich stehe auf, muss mich aber schnell an der Wand abstützen, da mir total schwindlig wird. Das habe ich schon seit einer Woche ungefähr und übel ist mir auch. Als ich gerade dabei bin mir ein Körnerkissen warm zu machen wird mir wieder schlecht und ich laufe zur Toilette.

"Schatz? Wir sind wieder da!" ruft Marco. vom Flur aus. "Gästeklo!" rufe ich halb würgend zurück. "Ach man! Immer noch nicht besser? Haben dir Tee und Medikamente gegen Übelkeit mitgebracht und so." sagt Marco und hält dann meine Haare. Ich schniefe einmal hörbar und richte mich dann auf. Schnell spülen ich mir den Mund aus, putze Zähne und klatsche mir noch einmal kaltes Wasser in's Gesicht.

Nachdem ich mich abgetrocknet habe gehe ich mit Marco zusammen zurück in die Stube. Ich lege mich wieder hin und Marco deckt mich zu. Erik reicht mir noch das Körnerkissen, welches ich mir dann auf den Bauch lege.

"Eeeeemmaaaaa?" sagt Mats und klimpert mit den Augen. Ich weiß sofort was er will. "Ja ist okay, wenn ihr zockt. Stört mich nicht." sage ich und lache etwas. "Aber ich will mitmachen!" füge ich noch hinzu und richte mich auf. Alle drei sehen mich mit großen Augen an aber Marco grinst dann und zieht mich auf seinen Schoß.

"Okay hier halt fest ich erkläre dir beim spielen, was du drücken musst und-" "Oder wir spielen zusammen." schneide ich ihm das Wort ab und lächle ihn an. Er grinst und legt dann die Hände auf meine, welche den Controller halten.

Mitten im Spiel wird mir wieder schlecht und ich springe sofort auf und sprinte zur Toilette. Ich knalle die Tür hinter mir zu und übergebe mich.

Ich höre die Tür hinter mir aufgehen und jemand nimmt meine Haare nach hinten. Das ist auf jeden Fall Erik. Marcos Nähe hätte sofort gespürt.

"Emma kann ich dich etwas fragen?" fängt er vorsichtig an. "Was denn?" frage ich und übergebe mich sofort wieder. "Haben du und Marco verhütet?" fragt er immer noch vorsichtig. "Ja! Und Gummi war heile hab drauf geachtet!" gebe ich genervt zurück, als es mir einfällt! Als wir unter der Dusche noch einmal miteinander geschlafen haben, hatten wir kein Kondom. Ich gebe mir in Gedanken gerade eine richtig fette Ohrfeige.

"Wir haben zweimal miteinander geschlafen... Das zweite Mal unter der Dusche da hat Marco kein Kondom benutzt." sage ich leise und im wieder klatsche ich mir in Gedanken eine. "Nimmst du die Pille nicht?" ich schüttle niedergeschlagen den Kopf. "Wieso nicht? Emma, du bist verlobt! Da muss man doch sowas anfangen!" sagt er ruhig aber etwas verzweifelt. "Ich wollte eigentlich erst mit Marco schlafen, wenn wir verheiratet sind. Ich weiß, dass das dumm und naiv klingt aber ich hatte mir das so vorgenommen." sage ich und klatsche mir kaltes Wasser in's Gesicht, spüle Mund aus und putze Zähne. "Er hat dich aber nicht dazu gedrängt oder?" fragt Erik und diese Frage löst einen Stich in mir aus. "Auf keinen Fall! Ich wollte es von alleine. Ich hatte auf einmal dieses sichere Gefühl. Mein erstes Mal war so wunderschön!" sage ich und schwärme schon fast. "Geh morgen bitte zum Arzt, okay? Ich bin zwar nicht begeistert aber ich werde dir helfen, falls du schwanger sein solltest." sagt Erik und streichelt meine Wange. Ich nicke. "Erik?" "Hm?" "Kannst du mitkommen zum Arzt?" frage ich ihn vorsichtig. "Natürlich! Du bist meine Schwester, für dich mache ich alles!" sagt er und lächelt mich aufmunternd an.

Wir gehen zurück ins Wohnzimmer, wo Mats und Marco gerade gegeneinander zocken.

Ich lege mich hin und schließe erschöpft meine Augen. Ich spüre noch, wie Marco mich zudeckt und meine Schläfe küsst, bevor ich komplett in's Land der Träume falle.

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