Kapitel 33
~Emma's Sicht~
Heute ist schon der 23.12.! Ich bin aufgeregt und frage mich, ob Marco mein Geschenk gefallen wird.
Wir sitzen im Auto und sind gerade auf dem weg zu Marcos Eltern. Ich bin mega nervös, das gebe ich ganz offen und ehrlich zu.
Marco merkt meine Anspannung und legt beruhigend seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelt ihn auf und ab. Wie ich das liebe, wenn er das macht!
Als wir ankommen sind steigt Marco aus und läuft um das Auto herum. Er öffnet mir wie immer die Tür und hält mir zum aussteigen seine Hand hin. Ich nehme sie lächelnd und steige aus.
Wir verweben unsere Hände miteinander und gehen zur Haustür. Marco klingelt und ich knete nervös seine Hand. "Alles wird gut, sie werden dich mögen!" sagt Marco und lächelnd mich aufmunternd an. Ich muss automatisch auch lächeln und plötzlich wird die Tür geöffnet.
"Da seid ihr ja endlich! Hallo, Emma! Ich bin Marcos Mama Manuela. Endlich lerne ich dich mal persönlich kennen! Marco hat schon so viel über dich erzählt, bekommt es aber erst nach 6 Monaten Beziehung hin, dich uns vorzustellen. Kommt rein!" rattert sie aufgeregt herunter. Ich lächle und komme gar nicht zu Wort. Wir gehen rein und ich ziehe mir meine Stiefel, Mantel, Schal und Mütze aus und laufe mit Marco in die Stube.
"Schnuckel!" rufen Yvonne und Melanie gleichzeitig und springen Marco in die Arme. Er begrüßt seine beide Schwestern und seinen kleinen Neffe Nico. Ich kenne Yvonne, Nico und Melanie bereits und ich begrüße sie. "Du musst Emma sein! Schön dich endlich mal kennen zulernen, Marco hat schon viel von dir erzählt. Ich bin Thomas!" sagt er und zieht mich in eine Umarmung.
Marcos Familie hat mich herzlich aufgenommen und wir verbringen noch den ganzen Nachmittag bis spät Abends bei seinen Eltern.
Wir verabschieden uns und Marco flüstert seiner Mum und seinem Dad noch etwas ins Ohr, was ich aber nicht hören kann. Manuela strahlt und Thomas ebenso. Ich bin verwirrt.
Mehrmals frage ich Marco, was er ihnen zugeflüstert hat, doch die gesamte Autofahrt sagt er nichts und grinst nur vor sich hin....
-am nächsten Tag-
Als ich aufwache ist es bereits 13:34 Uhr. Das Bett neben mir ist leer und schon kalt, Marco muss also schon länger nicht mehr hier liegen.
Ich mache mich frisch und ziehe mir einen Pullover von Marco an und eine Leggins. Ich gehe runter und steuere die Stube an. Cathy, Erik, Mats und Marco schmücken den Weihnachtsbaum. "Hey, hast du gut geschlafen, Babe?" fragt Marco lächelnd und gibt mir einen wunderschönen, sanften Kuss. Ich nicke lächelnd und lege meine Arme um seinen Nacken. Wir küssen uns innig und leidenschaftlich, bis uns Cathy unterbricht. "Süße? Wollen wir das Essen für heute Abend machen?" fragt sie und grinst ich nicke lächelnd und dann verschwinden wir in die Küche. Draußen wütet ein heftiger Schneesturm.
Cathy und ich verbringen den ganzen Nachmittag damit das Essen zu machen.
Als es dann 18 Uhr ist schickt Cathy mich hoch, damit ich mich fertig machen kann. Ich renne hoch, suche meine Sachen raus und gehe mit ihnen zum Bad. Ich reiße die Tür auf und erschrecke mich sofort.
"Scheiße! Schatz das tut mir leid!" sage ich schnell. Marco kommt gerade komplett nackt aus der Dusche. "Schon okay, Babe! Du weißt, dass ich da kein Problem mit habe." sagt er sanft. Er wickelt sich ein Handtuch um die Hüfte und kommt auf mich zu. Er drückt seine samtweichen Lippen auf meine und so wie jedes Mal, wenn er mich küsst, durchfährt mich das wohlige Kribbeln. Ich lächle in den Kuss hinein. "Ich geh' mich anziehen. Bis gleich, Baby." sagt er sanft und verschwindet in seinem Zimmer. Ich schließe mich im Bad ein und ziehe mich aus. Ich springe schnell unter die Dusche. Als ich fertig bin föhne ich meine Haare, ziehe mir Unterwäsche und ein rotes Kleid an, was bis zur Hälfte meiner Oberschenkel geht. Unter der Brust ist ein breiter goldener Gürtel und unter den Gürtel fällt es locker. Ich mache mir einen lockeren Dutt und schminke mich dezent. Nur ein wenig Mascara.
Ich gehe runter in die Stube wo das Essen schon auf dem Tisch steht. Cathy hat sich auch schick gemacht. Sie hat ein enges schwarzes Kleid an, welches ihr ebenfalls bis zur Mitte der Oberschenkel geht. Erik und Mats haben sich auch hübsch gemacht.
"Du siehst wunderschön aus, Babe!" ertönt Marcos Stimme hinter mir. Ich drehe mich um und sehe ihn an. Er trägt eine Jeans und ein weißes Hemd. Er sieht verboten gut aus! "Sagt der richtige!" schmunzel ich und er küsst mich.
Wir setzen uns an den Tisch und Essen gemeinsam. Es ist sehr lustig und wir machen ganz viel.
Es ist schon 22 Uhr und Cathy und ich räumen den Tisch ab. "Geh deine Geschenke holen!" flüstert Cathy und ich nicke lächelnd. Mit schnellen Schritten laufe ich hoch und hole die drei Geschenke. Eigentlich wollte ich den Mädels auch was schenken aber wir hatten gemeinsam beschlossen uns gegenseitig nichts zu schenken.
Ich lege schnell die Sachen unter den Baum zu den anderen Geschenken.
Cathy und die Jungs kommen zurück in die Stube und wir setzen uns auf's Sofa. Ich liebe dieses Sofa einfach so sehr! Es ist so groß. Wir passen alle rauf und können uns lang machen.
"Ich mache den Anfang!" rufe ich und springen auf. Ich nehme erst die Caps für Mats und Erik. "Das ist für euch!" sage ich grinsend und reiche ihnen die Geschenke. Ich setze mich zwischen die beiden und grinse vor mich hin. Als sie die Caps ausgepackt haben grinsen sie breit und schon haben sie sich auf mich geschmissen. "Danke, Pupsi!" rufen die beiden. Ja, sie nennen mich Pupsi. und ich hasse das! Aber lustig ist es auch.
Cathy gibt Mats ihr Geschenk und anders herum ebenso. "Okay! Kommen wir nun zu dir, Emma!" sagen Mats und Erik und laufen nach oben. Ich sehe Marco und Cathy verwirrt an, die mich aber nur doof angrinsen. Marco wirkt aber nervös. "Alles okay, Schatz?" frage ich ihn und nehme seine Hand. "Äh was? Ja! Ja, alles gut, Baby." sagt er dich ich sehe ihn skeptisch an.
Ich wollte gerade noch etwas sagen, doch ich werde von Mats und Erik unterbrochen. "Frohe Weihnachten, Schwesterherz!" sagt Erik. Ich sehe von Erik zu Mats rüber. Im Arm von Mats bewegt sich etwas. "Scheiße, ist der süß!" quietsche ich und springe auf Mats zu. Es ist ein kleiner, süßer Bullmastiff Welpe! Meine lieblings Hunderasse! Er hat eine rote Schleife um den Hals. Mats drückt ihn mir in die Arme. "Hey, mein Kleiner!" quietsche ich und er wedelt leicht mit dem Schwanz. "Ist ein Rüde. Wie willst du ihn nennen?" fragt Erik grinsend. Ich überlege. Ich sehe ihn mir genau an. Er sieht aus wie ein kleiner Tollpatsch. "Marley" sage ich lächelnd, ohne den Blick von ihm abzuwenden. "Ich denke das passt zu ihm. Er war gerade dabei mein Kopfkissen anzukauen." sagt Mats und ich muss lachen. "Danke Jungs!" sage ich und weine fast. "Heul nicht!" meckert Erik lachend und dann umarmen er und Mats mich. "Emma?" bricht Erik die stille. "Ja?" frage ich und sehe ihn an. "Ich glaube jetzt ist Marco dran." sagt er lächelnd und nimmt mir Marley ab. Ich drehe mich um und sehe Marco an der mir seine Hand entgegen streckt. Ich nehme sie und er zieht mich näher zu sich.
"Emma, du bist das tollste Mädchen, was ich je kennen gelernt habe! Jeder einzelne Tag mit dir ist einzigartig! Ich spüre es, wenn du in der Nähe bist, ich vermisse dich jede Sekunde in der ich dich nicht sehe! Du bist meine bessere Hälfte, du bist mein Leben! Ohne dich würde ich kaputt gehen. Du machst mich komplett! Ich liebe dich über alles, Schatz und ich möchte dich für immer an meiner Seite haben. Du bist perfekt! Ich weiß, wir sind erst 6 Monate zusammen aber dennoch stelle ich dir diese Frage jetzt!"
sagt er und kniet sich hin. Mein Herz pocht mir bis zum Hals und er holt eine rote kleine Schachtel aus seiner Hosentasche.
"Emma... Willst du mich heiraten und meine Frau werden?"
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