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And as we ran from the cops
We laughed so hard it would sting
Der Mann dreht sich um, weg von diesem Bild, weg von dem traurigen Jungen auf dem wackelnden Stuhl. Fixiert sich auf ein anderes Bild. Die vier Menschen hier sind älter als der Junge, aber jünger als die Männer auf der Bühne. Sie sehen wie Jugendliche aus. Ihre Füße rasen über den rissigen Asphalt, sie rennen so schnell sie können. Im nächsten Moment biegen ihre Verfolger um eine Hausecke. Es sind zwei Personen in Uniformen, Polizeiuniformen und sie holen gefährlich schnell auf, kommen den Jugendlichen immer näher. Einer der beiden spricht etwas in sein Funkgerät, dann erhält er eine knisternde und knackende Antwort, die vom Wind davon geblasen wird. Die Jugendlichen beschleunigen ihr Tempo nochmal, in den Händen halten sie Spraydosen in allen möglichen Farben, blutrot, dunkelorange, hellgrün, mitternachtsblau. Und ihr Lachen klingt so ausgelassen und fröhlich, als wären sie nicht in dieser Situation, als würden ihre Verfolger gar nicht existieren. Sie biegen abrupt um eine Ecke, straucheln, fangen sich wieder. Lachen noch lauter. Dann tauchen sie ein in dem verwirrenden Gewirr aus Gassen und Straßen und schon bald sind ihre Verfolger nur noch eine flüchtige Erinnerung, die ihre Laune nicht zu senken vermag. Ihre Seiten brennen, als sie sich schließlich in einem geschützten Innenhof auf den Boden plumpsen lassen. Und immer noch hallt ihr übermütiges Lachen durch die Straßen. Sie lachen so heftig, dass es wehtut und in ihren Lungen brennt.
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