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If I'm so wrong, so wrong, so wrong.
How can you listen all night long, night long, night long?
Die Bilder wirbeln jetzt so schnell um ihn herum, dass er keine Szenen mehr erkennen kann, nur undeutliche Farbschlieren. Und doch, einige Eindrücke erhascht er. Genug um zu erkennen, dass er dem Film seines Lebens zuschaut, nur in zufälliger Reihenfolge und scheinbar ohne jegliches System. Das bestätigt seine Befürchtung von eben. Er stirbt wirklich. Doch auf einmal ist seine Angst wie weggeblasen und mit ihr all die anderen erdrückenden Gefühle, verzweifelten Wünsche und düsteren Gedanken. Und sein Kopf füllt sich mit Nebel, füllt sich randvoll mit den besten Empfindungen seines Lebens. Da sind Leidenschaft, Tapferkeit, Freundschaft. Liebe, Übermut, Freude. Glück. Aber auch Mut, Unbeschwertheit, Leichtsinn. Und da, ein weiteres Gefühl, stärker als alle anderen. Zufriedenheit. Er ist zufrieden mit den Empfindungen, die sein Leben mit sich brachte. Ist zufrieden mit den Bildern, die um seinen Kopf herumschwirren. Zufrieden mit dem Licht und der Dunkelheit, die immer noch einen stummen Kampf kämpfen, denn irgendwie ist das ein Teil von ihm. Wieder tritt ihm die Unausweichlichkeit seiner Situation vor Augen. Er stirbt wirklich. Doch es macht ihm keine Angst mehr, nein, mehr noch. Er weiß nicht, wie es passiert ist, oder wann. Doch er ist zufrieden damit, jetzt sterben zu müssen. Und das ist das beste Gefühl auf der Welt. Irgendwie hat er es immer gewusst. Hat immer gewusst, dass seine Art zu leben die beste für ihn war. Die glücklichste, erfüllteste. Der Triumph über sein Glück verblasst etwas. Er hat es ihnen gesagt, schon immer. "Lebe den Tag" und "Riskier mal was" und "Warum den nicht?", doch sie hörten ihm nie zu. So falsch konnte er nicht gewesen sein, so falsch, wie sie ihm gesagt hatten, denn nun stand er hier und war zufrieden mit der Tatsache, dass er gleich sterben musste. Warum also hatten sie ihm trotz allem zugehört, nächtelang, wenn er doch angeblich so falsch lag?
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