13 = Schattenwald
Oben angekommen erntete Dagda einen strengen Blick von Ronin, der sein Zuspätkommen sehr wohl bemerkt hatte. Mag sein, dass Dagda zwar von Tara wiederbelebt worden war, aber das hieß nach wie vor nicht, dass Ronin ihm vertraute.
Ein wichtiger Punkt war, dass sein Vater Schuld an Tod von Nods Vater, Ronins besten Freund war.
Mit einem Nicken stieg er auf den Vogel, den man ihm bereitgestellt hatte.
Er beobachtete, wie Finn auf seinen stieg, nachdem er Mub hinter sich auf den Vogel gehoben hatte.
M. K und Nod saßen auf einem Vogel, während Dagda hinter Grub auf dessen Vogel saß.
Mit den neuen Vögeln setzten sie ihren Weg fort.
Von hier aus war es nicht mehr weit, bis man die Grenzen zum Schattenwald erreichte.
Ronin gab ein Zeichen und sie landeten in Deckung.
Hier war bereits alles verdorrt und nichts blühte mehr. Es war alles grau und tot.
Nachdem Ronin abgestiegen war, gab er seinem Vogel ein Zeichen. Der Vogel erhob sich in die Luft und flog in die Richtung davon, aus der sie gekommen waren. Die anderen Vögel folgten ihm, wobei Finn sich beeilen musste, Mub von dem Vogel zu heben, da der Vogel sonst samt Schnecke davongeflogen wäre.
,,Wir können hier nicht einfach lang gehen" ,sagte M. K. ,,Sonst werden wir geschnappt."
,,Deswegen habe ich beim letzten Mal vorgesorgt" ,sagte Ronin und ging zielstrebig auf einen Baum zu. Kurz klopfte er dagegen, dann öffnete er eine Lücke und zog ein paar Boggan Panzer hervor.
,,Respekt" ,sagte Nod anerkennend. ,,Du hast wirklich vorgesorgt."
,,Das war nicht ich, sondern er." ,sagte Ronin und nickte in Richtung Finn.
Dieser nickte kurz. ,,Man kann nie wissen."
Nachdem sich alle, außer Dagda, verkleidet hatten, setzten sie sich in Richting des alten Baumstumpfes in Bewegung.
,,Was werden wir tun, wenn wir wissen, wer ihr Anführer ist?" ,fragte Nod, doch Dagda bekam die Antwort gar nicht mit. Er war in Gedanken bei seinem Vater.
Von den Schnecken wusste er, dass sein Vater über ihn gesprochen hatte, als er Mub und Grub gefangen genommen hatte. Er hatte Geschichten erzählt und war außer sich vor Zorn und Trauer gewesen, so der Eindruck der Schnecken.
Dagda wusste nicht, wie Nod es anstellen wollte, eine Lösung für ihn und seinen Vater zu finden.
Wie sollte er es anstellen, Mandrake zu befreien?
Dagda schnupperte unauffällig die Luft, die ihn so vertraut und heimisch war.
Das hier war sein Zuhause und würde es immer sein. Egal was passierte.
Mit einem Mal war ein quietschen zu Hören und aus dem Schatten sprangen ein kleiner Mückenähnlicher und ein großer bulliger Boggan. Sie gingen auf Angriff, doch bevor irgendetwas passieren konnte, sprang Dagda vor sie.
,,Stopp!" , rief er und die beiden Boggans glotzen ihn aus großen Augen an. ,,Wusstest ihr nicht, wer ich bin? Salutiert, Boggans!"
Die beiden tauschrein einen kurzen Blick, dann salutierten sie, als hätten sie in Dagda ihren General erkannt.
,,Geht doch" ,sagte Dagda und drehte sich zu den anderen um. ,,Wir haben zwei Verbündete."
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