Kapitel 19: Entführungen
GEAU stand auf und lief zu ihrer Mutter. Reich legte seine Flügel um seine Tochter. „Ich habe Angst Mama.", flüsterte das Kind. Drittes Reich beruhigte seine Tochter: „Wie gesagt, ich bin bei dir mein Engelchen und dir wird nichts passieren." Er gab ihr einen leichten Kuss auf die Stirn, bevor er sie bat: „GEAU bitte wecke deine Geschwister auf. Sorgen wir dafür, dass niemand mehr Angst haben muss." Darauf fing sie sofort ihre Geschwister aufwecken, Reich machte ebenfalls mit. Als alle wach waren ging Reich voraus in das Zimmer von ihm und seinem Ehemann. Dort angekommen legte sich jeder in das große Bett. Sowjet wurde davon wach.
„Es ist sicherer für sie.", kam von seinem Mann, der ihn umarmte und es sich gemütlich machte. Zwischen den beiden Eltern lag ihr jüngstes Kind. Es dauerte etwas, doch alle kamen wieder zur Ruhe und schliefen ein. Doch irgendwann wachte Reich schon wieder auf. Dieses Mal fühlte sich kalt zwischen ihm und seinem Mann an, als würde etwas fehlen, außerdem spürte er etwas Dunkles in dem Raum. Drittes Reich sah zwischen sich und seinem Ehemann, doch dort war kein Libertasland. Sofort machte sich Verwirrung in ihm breit. Er sah sich hektisch um und da sah er es. Eine schwarze Gestalt, die seinen Sohn in seinen Klauen hielt. Sofort sprang Reich auf und auf die Gestalt zu, doch diese flüchtete durch das offene Fenster.
„GIB MIR AUF DER STELLE MEINEN SOHN ZURÜCK!!!!", brülle Reich aus vollem Hals als er ebenfalls aus dem Fenster sprang und darauf seine Flügel ausbreitete. GEAU wurde jetzt hellwach und lief zum Fenster. Sie sah hinaus und konnte erkennen, wie ihre Mutter jemanden, der wegschwebte hinterherflog. „Was ist los?", fragte der völlig verwirrte Vater. Das kleine Mädchen gab von sich: „Mama fliegt jemanden hinterher." Auch die Mutter von Reich kam in das Zimmer. „Ich werde dafür sorgen, dass keinem etwas zustößt.", sagte sie, bevor sie aus dem Fenster sprang, sich verwandelte und hinterher schwebte. Sowjet drückte seine Tochter an sich, die ihn umarmte, da sie Angst hatte.
Amerika kam auch in das Zimmer, da er von Reichs Gebrüll geweckt wurde. Dieser fragte verwirrt: „Was ist passiert?" GEAU antwortete ihm: „Mein kleiner Bruder wurde entführt und Mama und Oma fliegen hinterher." Sie sah darauf wieder aus dem Fenster. Sowjet wollte am liebsten auch hinterherfliegen, doch er konnte weder fliegen noch schweben, außerdem musste sich jemand um die Kinder kümmern. GEAU ließ ihren Vater los, während die anderen Kinder auf ihn zukamen. Sie sah nachdenklich aus dem Fenster, von dem eine kalte Brise in das Zimmer wehte. Relativ schnell hatte sie ihre Entscheidung getroffen. „Ich werde Mama und Oma helfen.", sage sie, bevor sie aus dem Fenster sprang und ihre Flügel ausbreitete.
Ihre Flügel taten zwar noch etwas weh, doch es war kein starker Schmerz. „GEAU du kommst auf der Stelle wieder ins Haus zurück!", rief ihr Vater. „Ich habe Mama einmal gefunden und nach Hause gebracht. Mir wird nichts passieren Papa.", versicherte sie ihm, bevor sie wegflatterte. Ihr Vater rief ihr hinterher: „ENGELCHEN KOMM SOFORT ZURÜCK!!" Sie hörte jedoch nicht und machte sich auf den Weg. Sowjet war verzweifelt und brüllte ihr unzählige Male hinterher. Als er nicht mehr brüllen konnte, legte Russland seine Hand auf die Schulter seines Vaters und bat an: „Papa? Wie wäre es mit einem Schluck Kaffee, während wir auf sie warten?"
Der Vater nickte seinem Sohn zu, bevor dieser das Zimmer verließ und mit Deutschland und BRD nach unten ging. Amerika rief den Dreien noch hinterher, sie sollen ihm doch bitte ebenfalls eine Tasse Kaffee machen. Sowjet setzte sich erst als er keinen einzigen mehr von ihnen in der Ferne erkennen konnte, auf sein Bett, worauf die restlichen Kinder zu ihm kamen und ihn umarmten. Daweil war Reich schon näher an denjenigen dran, der seinen Sohn entführt hatte. Doch als sich Reich in seine Niranische Form verwandeln wollte, drehte sich die schwebende Gestalt zu ihm. Reich konnte nun seinen unverletzten Sohn besser erkennen. Die Gestalt hatte ein Glas mit einer tiefschwarzen Flüssigkeit in sich.
„Wenn du deine Kräfte einsetzt, wird dein Nachkomme leiden müssen. So viel wie ich erlebt habe weiß ich, dass diese Flüssigkeit Niranier zersetzt und dein Nachkomme ist teilweise niranisch, also wäre es doch schade um den Kleinen oder?", sprach die Gestalt mit einer allzu bekannten Stimme. Drittes Reich blieb also in seiner normalen Gestalt, während er dem Entführer verfolgte. Sowjet ging wenig später danach, nach unten mit den weiteren Kindern. Sie ließen sich auf dem Sofa nieder. Kurz nachdem Sowjet Union seinen Kaffee bekam klingelte es an der Tür. Sowjet und Amerika gingen zu der Haustür, während die Kinder sich auf den Weg nach draußen machen, um dort auf ihre fehlenden Familienmitglieder zu warten.
Amerika fragte sich, wer würde so früh an der Haustür von Sowjet und Reichs Haus klingeln. Langsam wurde die Tür von Sowjet geöffnet, doch als er sah wer es waren, schloss er auf der Stelle die Tür. „Kinder bringt euch in Sicherheit!", rief der Vater nervös und teilweise verängstigt, als er versuchte die Haustür zu zuhalten. Die Kinder liefen davon in den Garten und von dort aus in den Wald. Amerika lief zu Sowjet und hilf ihm mit der Tür. Jedoch kamen die Feinde nun durch die Fenster in das Haus. Die zwei erwachsenen Männer versuchten sich zu wehren, doch sie verloren schnell, da sie in der Unterzahl gegenüber ihren Feinden waren. Die Kinder teilten sich in Gruppen auf und verteilten sich, während sie immer weiter und weiter weg von ihrem Zuhause liefen.
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