Kapitel. 9 - Demütigung
Bei seinen Worten lief mir der Schauder über den gesamten Rücken entlang.
Dieser Mann ist unberechenbar. Was wird er mit mir machen? Was wenn er mich jetzt vor Wut umbringen sollte?
Solche Menschen können doch ihre Gefühle und Handlungen nicht kontrollieren.
Dieser Mann macht mir Angst.
Rückwärts weichte ich Schritte zurück, während er welche auf mich zu machte.
,,Bitte..Du musst das nicht tun, du kannst mich gehen lassen und wir werden alles vergessen..."
Er lachte dreckig und stand schon inzwischen vor mir.
,,Du kleine Nutte, willst das alles vergessen und mich auch?
Ich werde dafür sorgen, dass du mich niemals vergisst."
Und schon klatschte er mir eine.
Entsetzt sah ich ihn an und hielt meine rechte Hand an meiner pochende Wange.
Wieso schlägt er mich dauernd? Was hab ich ihn nur angetan, dass er das alles mit mir macht?
Er begann mich gegen die Wand zu drängen und würgte mich so fest, das ich das Gefühl hatte, meine Augen würden raus rollen.
Es begann nach einigen Sekunden bei mir zu flackern an und ich versuchte verzweifelt um mein Leben zu kämpfen.
Ich zerkratzte ihn und versuchte ihn von mir weg zu stoßen.
Irgendwann ließ er los und ich fiel wieder zu Boden und rang nach Luft.
Ich fühlte mich so, als hätte ich für eine lange Zeit die Luft angehalten.
In meinen Augen sammelten sich bereits Tränen, doch er ließ mir nicht mal die Zeit um mich zu beruhigen.
Bevor ich anfangen wollte zu weinen, zerrte er mich an meinen Haaren in sein Schlafzimmer hinein.
Das Licht machte er nicht mal an, es war Stock finster in seinem Zimmer.
Nur durch sein Fenster schien der Mond, etwas verdeckt durch die Wolken leicht in sein Zimmer hinein.
Neben sein Zimmer gab es eine weitere Tür.
Ich vermutete das es sein Badezimmer war.
Er warf mich wie eine Gegenstand auf sein Bett und setzte sich auf mich.
,,Hör auf damit, Taylor. Du machst mir Angst!!" schrie ich ihn an.
Blind schlug ich so fest ich konnte gegen seine harte Brust.
Wieso muss eigentlich mein Entführer noch so stark sein und so gut trainiert sein?!
Ich hab gar keine Chance gegen den!!
,,Halt deine fresse, du redest mir zu viel,
du Wasserfall. Aber das können wir ganz schnell ändern..." hauchte er mir ins Ohr und knabberte an mein Ohrläppchen entlang.
Inzwischen roch er bereits so, als käme er aus einer Kneipe.
Meine ganzen Klamotten fühlten sich durch geschwitzt an und meine Körper hörte gar nicht auf zu zittern.
Egal, was ich mir versuchte auch
einzureden.
Ich hatte deutlich Angst.
Erst leicht und dann mit Druck versuchte ich ihn vergebens von mir weg treten.
,,NEIN!! LASS DEINE FINGER VON MIR!!"
Mein Herz schlug kräftig gegen mein Brustkorb.
Mir war richtig warm geworden.
Ich wollte das nicht. Er sollte bloß aufhören!!
Wütend ging er von mir runter.
,,Das Reicht mir, du fotze."
Er knallte meinen Kopf, gewalttätig gegen die Wand.
Kurz wurde alles Schwarz.
Doch ich blieb bei bewusstsein.
Auf seinem bett, krümmte ich mich zusammen und wimmerte.
Mein Kopf tat weh, ich hatte furchtbare Kopfschmerzen.
Er verließ sein Zimmer und schlug die Tür hinter sich zu.
Ich hatte das Gefühl, nicht richtig atmen zu können.
Das ist zuviel für mich...ich kann nicht atmen...!
Ich atmete eher hektisch und panisch, statt ruhig und regelmäßig.
Mit riesigen schmerzen rappelte ich mich auf und versuchte mich wieder zusammen zu reißen.
Obwohl ich am liebsten einfach nur geschrien und geweint hätte.
Wie lange soll ich das noch ertragen? Warum rettet mich keiner?
Ich will aufgeben und nicht mehr dagegen ankämpfen...!
Taylor raubt mir meine letzte kraft...!
Er wird mein ganzes Leben zerstören, noch mehr als er es schon bereits sowieso getan hat.
Als ich wieder zu vollständigen Besinnung kam, schaute ich mich um und überlegte, was ich machen sollte.
Er hatte zwar ein Fenster in seinen Schlafzimmer, aber es war viel zu riskant zu fliehen.
Die Möglichkeit, dass es schief laufen würde und er mich packen würde, war viel zu groß.
Also fiel mein Blick zuletzt zu der weißen Tür.
Voller Hoffnung drückte ich die Tür Klinke runter und tatsächlich, es war ein Badezimmer.
Sofort sperrte ich mich ein, in dem ich den Schlüssel umdrehte, der schon im Schloss steckte.
Ich betrachtete das auffällige Badezimmer vor mir.
Der Raum war riesig und sehr schlicht eingerichtet.
Ein langer Spiegel war an der Wand. Der Spiegel war sicher vier Meter breit.
Es waren zwei Waschbecken unter den gewaltigen Spiegel eingebaut.
Und eine große modern eingerichtete Badewanne.
Plötzlich hörte ich schwere Schritte die immer näher kamen.
,,KIRA!!!" schrie er zornig, als er bemerkte das ich die Tür abgeschlossen habe.
,,Mach die Tür auf, du kleine Hure, sonst wirst du es richtig bereuen!!" brüllte er und schlug wie wild gegen die Tür.
Mein Herz schlug mir bis zum Hals.
Was soll ich nur machen?! Er wird mich in Stücke reißen.
Während er immer doller gegen die Tür schlug, riss ich mir verzweifelt an den Haaren.
Ich sah mein Spiegelbild und erschrak. Erst da hatte ich mich richtig betrachtet.
Wie sah ich denn nur aus? Viel dünner als ich es jemals war.
Und ich sah aus, als wäre ich Patienten in einer Psychiatrie.
Was hat er nur mit mir gemacht?
Mein ganzer Körper war übersät mit flecken. Zu dem sah ich recht blass aus und meine Augenringe sahen ebenfalls ziemlich krass aus.
Ich hatte eine Beule über der Stirn und meine Haaren waren völlig zerzaust.
,,DU VERDAMMTE SCHLAMPE!" riss er mich mit seiner aggressiven Stimme wieder zurück.
Er war kurz davor die Tür aufzubekommen.
SAG IRGENDWAS KIRA!!
,,HÖR AUF, WENN DU NICHT AUFHÖRST, WERDE ICH MIR DIE PULSADERN AUFSCHNEIDEN, DU BASTARD!"
Vor Aufregung atmete ich schnell ein und aus.
Plötzlich hörte er wirklich auf, es wurde mucksmäuschenstill.
Einen Moment lang, dachte ich wirklich, er würde mich in Ruhe lassen.
Doch wie aus dem nichts, hatte er im nächsten Moment die Tür eingetreten.
Diesen Gesichtsausdruck von ihm werde ich niemals wieder vergessen können.
Als wollte er mich zerfleischen.
Er machte mir solche Angst.
Noch nie hatte ich so Angst von einem Mann, wie vor ihm.
Wie ein Tier kam er auf mich zu.
Er packte mich am Arm und zog mich gewaltsam hinter sich her.
Wir landeten zurück in sein Zimmer und er warf mich aufs Bett.
Dann setzte er sich auf mich und sah mich aggressiv an.
Seine Halsadern waren deutlich zu sehen.
Sein ganzer Körper war angespannt. Ich war richtig starr vor Angst.
Ich konnte mich nicht bewegen, als wäre ich eine Statue.
Er begann mich ans Bett zu fesseln und ich tat nichts.
Ich werde nur alles schlimmer machen.
,,Da fehlt etwas noch..!"
Er drehte sich um und durchsuchte seine Schubladen.
Was hat er vor? Was sucht er?!
Ich schwitze mir die Seele aus dem Leib.
Dann drehte er sich um und hielt eine Rolle Klebeband in der Hand.
Was hat er nur mit mir vor?
Er riss sich ein Streifen ab und klebte damit meinen Mund zu.
Dann begann der absolute Horror.
Er streichelte meinen Körper und sah mich dabei ganze Zeit kalt an.
Außerdem beobachtete er genau, wie mein Körper auf seine Berührungen reagierte.
Hör auf! Er soll aufhören!! Ich will das nicht!!!
,,Schau mich nicht so an...
daran bist du ganz alleine Schuld, kleine..!" meinte er gefühllos.
Er begann meine Hose auszuziehen und mein Oberteil aufzureißen.
Ich lag da völlig hilflos, nur noch in Unterwäsche.
Er sah mich erregt an.
,,Weißt du eigentlich, wie verdammt sexy du bist..."
Das ist nicht richtig. Er ist Betrunken. Er weiß nicht, was er da gerade tut und sagt.
Er begann meinen Hals zu küssen. Dann fing er an mich am Hals zu beißen.
Erst leicht, dann stark.
Ich wollte schreien, weil es ehrlich weh tat.
Doch ich hatte das Gefühl, das ihn die Sache nur heißer machte.
Nebenbei zog er mein BH aus und warf ihn zur Seite.
,,MMMHHHH!"
Nicht!!!! Hör auf!!! Taylor....!
Ich zappelte und versuchte alles, damit alles endlich endete.
Aber es war zwecklos.
Er spielte mit meinen Brüsten. Er zog an meinen Nippel. Es tat weh, da er nicht gerade sanft war.
,,Was für eine schlampe..guck mal wie deine Brustwarzen erregt sind."
Was?
Er hatte recht. Auch wenn ich das nicht wollte, mein Körper gefiel es, was er mit mir tat.
Vor Scham, kamen mir die Tränen.
Doch er bemerkte es nicht mal, oder es war ihm einfach egal.
Er leckte und biss an meine Nippeln rum.
Ich merkte, wie hart sie waren und das ich sie kaum noch spürte.
Taylor ließ nun meine Brüste in Ruhe, da er nun weiter gehen wollte.
Langsam streichelte er mit seinen Fingern über meinen Slip.
Mein Körper zuckte, ich merkte wie sich mein Unterleib zusammen zog.
,,Du bist ja schon richtig feucht geworden..!" sagte er verwundert und zog mir auch den Slip aus.
Ich schämte mich unglaublich, ich wollte das doch eigentlich nicht.
Wieso reagiert mein Körper so erregt?
Er sah mich verführerisch an, er war völlig erregt. Ihm war es egal, wie ich mich fühlte.
Es war so als wäre er in seiner eigenen Welt, in der er machen kann, was er will.
Plötzlich hörte ich ein klingeln.
Bilde ich mir das ein?
Nein.
Taylor hörte nämlich sofort auf und sah mich komisch an.
Als würde er erst gerade realisieren, was er mit mir getan hat.
Ich war völlig durcheinander.
Es hatte vermutlich gerade an seine Tür geklingelt.
Wer könnte das sein? Etwa die Polizei?!
Taylor sah ernsthaft besorgt aus.
Hat man mich gefunden?!
Mein Herz schlug noch schneller, als vorher schon.
Egal wer das ist...bitte hilf mir...
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