Highway to hell - 1
Falls ihr Lust auf eine weitere Fantasy-Romantik Geschichte habt mit viel Spannung und einigen Kampfszenen, dann schaut doch einmal bei NastjaIN mit ihrer Geschichte "Burning Goddness - Risen Legends" vorbei. Mir hat dieses Buch wunderschöne Lesemomente geschenkt, oft ein Lachen und ganz sicher viel Herzklopfen, weswegen ich dieses Kapitel auch NastjaIN widme.
Dieses Kapitel ist leider noch nicht Beta gelesen, jedoch habe ich gestern die vorherigen zwei Kapitel korrigiert erhalten und werde sie im Laufe der Woche aktualisieren.
„Nun ich habe Sie gesucht", erklärte mir Samuel mit seiner unglaublichen charmanten Stimme, die ich zum Teufel jagen wollte. Ich blickte in seine strahlenden dunkelbraunen Augen und wünschte sie gleich in die Hölle hinterher. Dieser Mann war zu viel für mich. So jemanden wie ihn konnte eine arme Frau am Morgen einfach nicht ertragen. Es sei denn er hätte die Nacht über mit ihr das Bett geteilt, ergänzte eine kleine verräterische Stimme in meinem Hinterkopf. Ich erschlug diesen Gedanken, bevor er sich in meinem Gehirn wie ein Lauffeuer ausbreitet und setzte ein professionelles Lächeln auf. Wenn dieser Mann so spielte, würde ich eben mitziehen.
„Wieso befinden Sie sich in meiner Firma? Das Gespräch gestern Abend hat doch nur zu genau herauskristallisiert, dass Sie keinen Auftrag an uns vergeben wollen." Innerlich grinste ich wie ein Teufel. Was sollte Samuel darauf antworten, wenn unser kleiner Vertrag ein Geheimnis bleiben sollte? Ich war wirklich sehr gespannt auf seine Erklärung.
„Nun Sie haben mich überzeugt. Gestern sah ich keinen Grund, wieso ich diesen wichtigen Auftrag ausgerechnet Ihrer Firma geben sollte, doch ich habe aus unserem Gespräch viel gelernt. Ihr Unternehmen war eigentlich nur eine Alternative, doch Sie, Miss Laurence, haben mich überzeugt."
Und schon wieder blickte ich in dieses Haifischlächeln. Er konnte sich seine perfekten Zähne dort hinschieben, wo die Sonne niemals hin scheint. Was war das bitte für ein denkendes Wesen, welches mir einen unmenschlichen Vertrag unterschob, am nächsten Morgen in meinem Büro stand und dann auch noch die Frechheit besaß auf meiner Nase herumzutanzen? Dieser verdammte Flammengeborener war einfach nur ein unanständiges Monster! „Nun da bin ich aber sehr erfreut. Sie haben jedoch gestern keinerlei Details zu diesem Auftrag erwähnt. Könnten wir dies dann sofort besprechen?" Vielleicht konnte ich ihn ja damit aufs Glatteis führen. Hoffentlich brach er sich beide seiner scheinbar durchtrainierten Beine.
„Nun im Grunde genommen geht es um eine Sicherung. Sie soll selbst bei extrem hohen Temperaturen noch funktionieren. Wenn ein rasanter Anstieg der Temperatur erfolgt, dann soll ein Signal an unsere Zentrale geschickt werden." Samuel lächelte, doch es konnte nicht ein echtes Lächeln sein. Er musste doch die Lücke in dieser Lüge erkennen und wenn nicht nun, dann freute ich mich umso mehr.
„Wir sind ein Software Unternehmen. Was sie hier beschreiben klingt nach vollkommen normaler Technik, die man bereits auf den Markt kaufen kann. Einzig und allein der hitzebeständige Faktor ist vielleicht ein Problem, doch dafür müssen sie sich zum Beispiel mit Nanostrukturtechnikern zusammensetzten." Ich verzog mein Gesicht zu einer selbstsicheren Siegesmaske. Ich sah nun fast so aus, als hätte ich Samuels Haifischlächeln geklaut und es mir auf meine Lippen getackert.
Doch Samuel ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Ein Flammengeborener der ersten Generation ließ es ganz sicher nicht einfach zu, dass man hinter seine gutaussehende perfekte Fassade blicken konnte. „Nun in der Tat wäre dies nicht das Problem. Wir wollen allerdings die Nachricht verschlüsseln. Hierfür soll außerdem eine neue Empfangsanlage gebaut werden, die ich einzig und allein um das gesendete Signal der Sicherungen kümmern soll, weswegen wir hardwarenahe Programmierung brauchen. Das Projekt steckt noch in seinen Kinderschuhen, doch wir hoffen hier einige Ideen, Lösungsvorschläge und Kritikpunkte zu finden."
Ich schaute meinem Gegenüber mit einer hoch gehobenen Augenbraue an. Die Ausrede war sehr schwammig und das sollte er zu spüren bekommen. Leider war sie gut genug um nicht sofort aufzufliegen. Trotzdem gab es noch genug Lücken, in die ich mit Vergnügen stochern konnte. „Das klingt alles sehr interessant, doch wir erledigen Beratungsgespräch meistens per Telefonat. Natürlich können Sie auf Wunsch auch einen persönlichen Termin ausmachen, doch leider ist es mir nicht möglich Ihnen jetzt sofort zu helfen. Ich bin mir sicher meine Sekretärin findet für Sie einen passenden Zeitpunkt."
Lisa warf den Flammengeborenen einen kämpferischen Blick zu. Der Rest ihres Gesichtsausdruckes blieb höflich, doch man konnte förmlich die brutzelnde Spannung in der Luft spüren. Meine Sekretärin hatte ihre Kriegsbemalung angelegt. Sie würde nicht ruhen, bis sie Samuel in seine Grenzen gewiesen hätte. Natürlich nutzte sie hierfür nie gewalttätig Kniffe, sondern setzte gezielt ihre schlagfertige Zunge ein. Sie würde niemals einen Streich mit einem Schwert ausführen, doch sie war eine Meisterin darin ihre Gegner durch die Bürokratie in die Knie zu zwingen. „Natürlich werde ich für Sie einen Termin finden, Mr. Samuel. Wir werden uns um alles kümmern, etwa wie den passenden Treffpunkt zu mieten oder auch Experten zu den Gesprächen einzuladen. Wenn Sie wollen können Sie natürlich selbst einige Berater mitnehmen. Wir wären Ihnen jedoch dankbar, wenn Sie zuvor die genaue Anzahl uns mitteilen würden."
Samuel warf meiner Sekretärin einen verführerischen Blick zu und aus irgendeinem Grund fing es in meinem Inneren an zu brodeln. Ich zwang mich jedoch dazu mein Haifischlächeln weiter zu tragen, auch wenn mein rechtes Auge leicht zuckte. Als er jedoch sagte: „Nun diese Angebot werde ich natürlich hinsichtlich meiner geschäftlichen Interessen wahrnehmen, aber Sie werden mich wohl noch des häufigeren privat sehen.", entglitt mir mein Lächeln endgültig.
Statt dem überheblichen Grinsen, holte ich einen dämlichen Gesichtsausdruck zum Vorschein. Hätte ich ihn beschreiben müssen, hätte ich auf halb toter Fisch, halb erschossener Affe gesetzt. „Privat?", hustete ich nach ein paar Schocksekunden hervor.
Lisa blinzelte, einmal dann ein zweites Mal. Das war ihre gesamte Gefühlsregung bevor sie in interessierter Stimme ebenfalls nachfragte: „Privat? Wie meinen Sie das?"
Samuel warf zuerst ihr, dann mir ein Lächeln zu. „Nun das Gespräch gestern lief äußerst interessant. Ich werde Ihnen natürlich nicht jegliche Details verraten, doch um das Ende rasch zusammenzufassen, verrate ich so viel, dass Miss Laurence mir noch etwas ihrer privaten Zeit schuldet."
Mein rechtes Auge begann heftiger zu zucken. Es schien fast so, als wollte es sich eigenständig machen und eine Karriere als Balletttänzer beginnen. Mit Sicherheit wäre es sehr talentiert, doch leider fehlten ihm die notwendigen Beine für diesen Beruf. Was sollte ich nun sagen? Zu meiner Schande musste ich Samuel nach kurzem Überlegen zu stimmen. Ich war leider an diesen verdammten Vertrag gebunden. „Es scheint fast so", murmelte ich leise mit einem schief sitzenden Lächeln, dann fuhr ich jedoch rasch fort: „Ich habe jedoch noch nicht so bald mit dieser Einforderung gerechnet. Würden Sie mir bitte noch etwas Zeit alleine mit meiner Sekretärin geben?"
Samuel warf mir ein strahlendes Lächeln zu. Verabschiedete sich höflich von Lisa und sagte anschließend zu mir: „Ich wartedann auf dem Gang." Er warf mir ein umwerfendes Zwinkern zu und ich ballte die Fäuste.
Herzlich willkommen zurück liebe kleine Leseratten,
das "Montags"-Kapitel ist damit auch schon wieder vorbei. Ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Falls ja würde ich mich sehr über ein Sternchen freuen. Das letzte Mal ist das Buch nämlich genau bei 99 Sternchen stehen geblieben und irgendwie... diese Spannung... ich habe sie kaum ertragen... (wieso so knapp vor den hundert... ^^°) Okay... ähm... hust...
Ich habe übrigens ein 1000 Read Special vor. Es wird keine Lesenacht, tut mir leid, aber ich finde die Idee trotzdem nicht schlecht und evtl. sogar etwas origineller. Wieso erwähne ich dieses Thema schon jetzt, immerhin fehlt noch fast die Hälfte der Reads? Für dieses Special würde ich eure Hilfe brauchen. Ich werde eine Art OneShot (höchstwahrscheinlich mit Jenny und/oder Samuel (außer es gibt andere Charaktervorschläge aus dem Buch)) schreiben, wobei ihr den Sachverhalt und sogar die Umgebung (Ob nun heutige Zeit oder evtl. Fantasy-Mittelalter-Welt) bestimmen dürft. Da die Handlung der Charaktere nicht unbedingt zu ihrer jetzigen Beziehung/etc. passen muss, wird das ganze außerhalb des Buches zu betrachten sein. (Alle Charaktere besitzen jedoch trotzdem ihre Lebensgeschichte und leben auch noch in dem "Entflammt"-Universum. Wie eine Mittelalter Landschaft dann Sinn macht? Lasst das meine Sorgen sein, vielleicht könnt ihr das passende Kapitel auf dem die OneShot Idee beruht, sogar noch vor dem 1000 Read Special lesen)
Wichtig für das Special wären jedoch wie bereits erwähnt eure Beiträge. Dabei darf jeder Leser mehrere Ideen einbringen. Ein Beitrag für das Special kann ein Cover, ein Foto, ein Bild oder eine selbstgeschriebene Textstelle sein (sogar auch nur ein Satz, welchen ihr in der Szene sehen wollt). Die Beiträge werde ich dann in diesem Buch als eigenes Kapitel (falls es wirklich zu viele sein sollte, was ich nicht glaube, auch in einem extra Werk) hochladen (achtet deswegen, bitte darauf, dass die Bilder etc. alle lizensfrei sind) und anschließend darf jeder Leser für seinen Lieblingsbeitrag abstimmen. Der Beliebteste Beitrag würde den OneShot gewinnen. Hättet ihr darauf Lust? (oder soll ich mir lieber etwas anderes überlegen?)
Vielen Dank für das Durchlesen, des doch etwas zu lange geratenen Textes.
LG Sarah
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