🦆 09
Ein unbekanntes Gesicht öffnete ihm die Tür. Inho machte nur überrascht den Mund auf und wieder zu, da er jemand ganz anderen erwartet hatte.
"Du bist also Inho", sagte der süße Kerl mit den rosa Haaren. Er war ungefähr genauso groß wie Inho selbst. "Wow", machte er, als er den Boten genauer ansah. "Du hast ja wirklich so volle Lippen!", stellte er fest.
Inho wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Es war ihm unangenehm, dass er in diesem Hausflur immer so intensiv angestarrt wurde. Gerade wollte Inho dem Kerl das Essen in die Hand drücken, da tauchte hinter ihm der andere auf – Hyunuk.
"Hallo Inho", begrüßte er ihn. "Willst du eigentlich Trinkgeld?"
"Was? Nein! Ich bin doch kein Stripper", erwiderte er empört.
Hyunuk setzte an etwas zu sagen, ließ es dann aber. Inho hatte das Gefühl, es wäre etwas Anzügliches gewesen.
Erwartungsvoll lächelten sie und Inho senkte nervös seinen Blick. Dabei fiel ihm auf, dass Hyunuk von hinten seine Hand auf die Hüfte des Kleineren gelegt hatte und ihn dort leicht streichelte. Das war also Hyunuks Schatz. Die beiden waren wohl genauso schwul wie Inho selbst. Und sein Bauchgefühl sagte ihm, dass sie nicht einfach nur aus Jux und Tollerei nach ihm verlangt hatten. Sie wussten, dass er Feierabend hatte. Er könnte theoretisch hier bleiben und unanständige Dinge mit sich anstellen lassen. Zumindest vermutete er, dass die beiden es darauf abgesehen hatten. Mit jeder Minute wurde ihm unwohler bei dem Gedanken. Gestern noch hatte er Sunghyun versprochen, darüber nachzudenken, was er wollte. Jetzt wo er hier vor den beiden gutaussehenden jungen Männern stand, wurde er so aufgeregt, dass er am liebsten wegrennen wollte.
"Für den Fall, dass du heute nicht bleiben willst...", meinte der Dunkelhaarige und drückte ihm zusammen mit dem Geld fürs Essen einen Zettel mit seiner Nummer in die Hand, "dann ruf einfach an und komm ein andermal her." Dabei lächelte er ihn hoffnungsvoll an.
Inho schluckte, während er die Sachen unsicher in die Jackentasche steckte. Er war hier tatsächlich an Perverslinge geraten. Der Kleinere von beiden sah allerdings sehr nervös aus, mindestens genauso nervös wie Inho. Ungewollt fing sein Gehirn an, Theorien über die beiden aufzustellen. Sie waren ein schwules Pärchen, von dem der Größere den anderen zu ungehörigen Sachen überredet hatte.
"Wir freuen uns, wenn du mal vorbeikommst", meinte der mit den rosa Haaren. Vielleicht hatte er sich nicht überreden lassen, sondern wollte es ebenfalls? Was es auch war, Inho würde diese Wohnung sicherlich nicht betreten und sich von den beiden anfassen lassen.
"Komm mal her", meinte Hyunuk mit seinem umwerfenden Lächeln und trat an ihn heran. Überrascht quiekte Inho auf, als er dessen heiße Lippen unter seinem Ohr spürte, und krallte sich irgendwo fest, weil er fast umkippte, während er von beiden attackiert wurde - denn der Kleinere machte auf Inhos anderer Seite dasselbe. Sicher hätte er das Essen fallen gelassen, hätte es ihm nicht schon jemand abgenommen. Das hatte er gar nicht mitbekommen.
Zeitgleich fingen sie an, an seiner zarten Haut zu saugen und sanft seinen Rücken zu streicheln. Warum musste das ausgerechnet ihm passieren? Sollte er sich vielleicht glücklich schätzen, dass zwei attraktive Kerle ihn wollten? Aber sie kannten sich überhaupt nicht. Inho hatte noch nie mit jemand Fremden so etwas getan - was auch immer sie mit ihm anstellen wollten. Das war auch das, was ihn davon abgehalten hatte, an anstößige Dinge mit Hyunuk zu denken. Jetzt war es plötzlich nicht mehr nur Hyunuk, sondern auch noch dessen Freund!
Aber was, außer sein sekündlich schwindender Anstand, sprach denn dagegen, sich zwei heißen Typen hinzugeben?
"Ihr hättet wenigstens fragen können", murrte er, als die beiden sich von seinem Hals lösten und er versuchte, sie wegzuschieben. Aus Versehen hatte er seine Hände in ihre Shirts gekrallt und war zu überfordert mit den Geschehnissen, als dass er es geschafft hätte, sie selbstständig wieder zu lösen.
"Wenn du wirklich nicht willst, darfst du gehen, wir werden dich hier nicht festhalten oder sowas", versprach Hyunuk und hielt Inhos Hand nur sehr locker in der eigenen, sodass der Bote sie jederzeit hätte wegziehen können.
"Ähm", machte Inho. Er wusste überhaupt nicht, wie er mit der Situation umgehen sollte, da er sich bis gerade eben noch Sorgen gemacht hatte, was alles passieren könnte. Doch Hyunuks Augen sahen ihn so vertrauenerweckend an. Im Grunde war er sehr neugierig auf die beiden. Eigentlich stellte er sich sehr schön vor, mit ihnen den Abend zu verbringen. Wenn er nur nicht so aufgeregt wäre.
Seine Beine liefen wie von selbst, als auch Hyunuks Freund ihm eine Hand hinhielt und ihn in die Wohnung der beiden zog, sobald er sie ergriff. Ermutigend wurde er von beiden angelächelt.
"Du wirst es nicht bereuen, das versprechen wir dir." Tief sah der größere Kerl ihm in die Augen, bevor er ihn unerwartet auf den Mund küsste und ihn dann an den Kleineren weiterreichte, von dem er ebenfalls einen Kuss bekam.
"Okay." Er wusste nicht, was er sonst sagen sollte. Sein anfänglicher innerer Widerstand war immer kleiner geworden, je mehr sie ihn zärtlich berührt hatten. Noch hätte er nein sagen können. Sie hätten ihn gehen lassen. Aber er wollte nicht mehr gehen. "Ich bin etwas nervös... aber ich glaube, ich würde gerne verführt werden...", nuschelte er leise.
"Dann komm mit", meinte der Rosahaarige eifrig und zog ihn an der Hand in ein Zimmer. Hyunuk folgte ihnen.
Es war das Schlafzimmer.
"Überfallt mich bitte nicht gleich", bat Inho. Er brauchte noch einen Moment, um sich mental auf die Situation einzustimmen. Isaac setzte sich mit ihm aufs Bett und gab ihm zärtliche kleine Küsse. Hyunuks gespannter Blick lag auf ihnen. Das beides war beim Nachdenken nicht hilfreich.
"Ihr habt doch Kondome, oder?", fragte er unsicher.
"Alles bereit", erwiderte Hyunuk und deutete auf den Nachttisch, wo Kondome, Gleitgel und LED-Teelichte, die für romantisches Licht sorgten, standen. "Alles außer mir", dachte Inho, wurde aber gleich wieder von Isaacs Lippen abgelenkt. Eh er sich versah, saß er oberkörperfrei zwischen zwei fremden Kerlen, die ebenfalls keine Shirts mehr anhatten und ihn abwechselnd küssten und die ganze Zeit berührten, wobei er von Hyunuks niedlichem Freund viel mehr Küsse bekam als von Hyunuk. Irgendwann drückten sie Inho aufs Bett und ließen ihn zuschauen, wie sie einander küssten. Es sah so leidenschaftlich aus... und heiß. Der Anblick erregte ihn.
Ihre Hände verschränkten sie auf seinem Bauch und ließen sie langsam tiefer wandern. Um nicht schon zu stöhnen, presste Inho die Lippen zusammen. Die Beule in seiner Hose wurde immer größer, je näher ihre Hände seinem Schritt kamen. Als sie den Hosenbund erreichten, löste sich Hyunuk von ihnen und stand auf, um zwei Tücher aus dem Schrank zu holen.
Überrascht riss Inho die Augen auf. "Oh. Wollt ihr mich fesseln?" Dafür war er definitiv nicht bereit.
"Nein. Meinen Freund", erwiderte Hyunuk und band sogleich eins der Tücher um dessen Kopf. Isaac war genauso verblüfft wie Inho, ließ es aber mit sich machen – schließlich vertraute er Hyunuk vollkommen. Sein Freund würde ihn schon nicht nackt und hilflos hier liegen lassen, während er sich mit Inho vergnügte.
Hyunuk tat das einerseits, damit sich Isaac besser darauf konzentrieren konnte, was er spürte, als auf das, was er sah, und andererseits, damit er nicht eifersüchtig wurde, wenn er sehen konnte, wie sein Freund einen anderen Kerl anfasste. Es sollte ja ein schöner Abend für ihn werden und sich für alle Beteiligten gut anfühlen.
Ihm selbst machte das nicht viel aus, Inho und Isaac beim Küssen zuzusehen, aber seinem Freund hatte er schon im Flur angesehen, dass er damit zu kämpfen hatte, obwohl er vorhin noch gemeint hatte, es wäre okay. Aus diesem Grund hatte Hyunuk Inho nach nur einem Kuss im Flur gleich an Isaac übergeben.
Sanft platzierte er seinen Freund auf dem Bett und band seine Hände so hinter dem Kopf fest, dass er sie nicht bewegen konnte. Nun zog er Isaac nackt aus und küsste dabei jeden Zentimeter seiner weichen Haut.
"Zieh dich auch aus" raunte er Inho zu, bevor er sich selbst seiner restlichen Klamotten entledigte und beiden Männern nebenbei ein paar Küsse gab. Inho warf seine Klamotten einfach neben die der anderen. Die Selbstverständlichkeit, mit der sie ihn hier in ihr Liebesspiel integrierten, ließ ihn seine Aufregung mittlerweile vergessen.
"Bist du lieber top oder bottom?", fragte Hyunuk ihn dann leise, sodass sein Freund es nicht hörte.
"Lieber bottom", flüsterte Inho zurück.
"Super", freute sich Hyunuk und gab ihm einen kurzen, aber heftigen Kuss. Das passte perfekt, denn er hätte sich garantiert nicht toppen lassen. So allerdings spielte es ihm in die Hände.
Er hatte schon eine genaue Vorstellung davon, was er anstellen wollte, und flüsterte sie in Inhos Ohr. Der nickte, stieg sogleich über Isaac und ließ sich auf dessen Bauch nieder. Dabei streckte er Hyunuk, der zwischen Isaacs Beinen kniete, seinen Po entgegen. Interessiert begutachtete Hyunuk dessen engen Eingang. Probeweise führte er einen Finger ein. Keuchend nahm Inho ihn in sich auf und Hyunuk grinste in sich hinein. So einfach wie er schon ohne Gleitgel eindringen konnte, würde Inho sicher nicht viel Vorbereitung brauchen. Da konnte er sich mehr seinem Freund widmen.
Zunächst massierte er mit der einen Hand ein wenig Inhos Inneres, die andere widmete sich seinem Freund und fuhr zwischen dessen Beinen entlang. Inho beugte sich runter, um Isaac nebenbei mit seinen weichen Lippen zu küssen.
Sobald Hyunuks Hände Isaacs Glied erreichten, war weiteres Keuchen zu hören. Hyunuk umfasste den Ständer und fuhr kurz den Schaft auf und ab, bevor er beide Hände befreite und nach der Kondompackung griff. Fix zog er seinem Freund eins über und tat noch etwas Gleitgel darauf, bevor er Inhos Arsch darüber positionierte.
Der Lieferjunge machte überrascht "Oh!", als er das steife Glied an seinem Eingang fühlte. Da er es sich regelmäßig selber mit einem Dildo besorgte, war sein Loch gut geweitet und nahm den Ständer problemlos in sich auf. Laut stöhnte er. Ein Gummispielzeug war natürlich nichts gegen einen echten, geilen Schwanz.
Auch Isaac gab Laute von sich, die sowohl genüsslich als auch überrascht klangen.
Hyunuk machte sich noch Gleitgel auf seine eigene Erregung, bevor er Inho ein wenig nach vorn drückte, um hinter ihm genug Platz zu haben. Inho beugte sich wieder ganz runter, während Hyunuk sein Glied an Isaacs Loch drückte.
"Was ist mit Vorspiel?", fragte Isaac überrascht.
"Sche:ß auf noch mehr Vorspiel", raunte Hyunuk und schob sich ungerührt in ihn. Ersticktes Stöhnen war zu hören. Inho küsste wieder den Kerl unter sich und fing nebenbei gleichzeitig mit Hyunuk an sich zu bewegen.
"Oh mein Gott", keuchte Isaac in den Kuss. Hyunuk f:ckte ihn und gleichzeitig f:ckte er jemand anderen. Es fühlte sich unglaublich gut an. Inho ritt zurückhaltend seinen Schwanz, während sein Freund es ihm in deutlich fester besorgte. Er wand sich unter beiden und versuchte, nicht schon gleich zu kommen. So gut, wie sie ihn verwöhnten, fiel ihm das mit jeder Sekunde schwerer.
Als er den Rücken durchbog und noch lauter stöhnte, packte Hyunuk Inho an und hielt ihn davon ab weiterzumachen, damit Isaac nicht schon fertig wurde. Auf behutsamere Weise massierte er nun dessen Po mit seinem Schwanz - genau so, wie Isaac es am liebsten hatte.
"Mach weiter", bat er Inho dann und streichelte ihm kurz über die Hüfte, damit er wusste, dass er gemeint war. Er nickte und fing behutsam an, Hyunuks Freund wieder zu reiten.
Als Isaac sich schon bald erneut unter ihnen anspannte und aufstöhnte, nahm Hyunuk ihn kurz härter ran. Inho tat es ihm gleich und ritt den Rosahaarigen schneller. Der Kleinste von den Dreien stöhnte noch lauter und blieb dann heftig atmend unter ihnen liegen.
Hyunuk richtete Inho auf und lehnte ihn an sich. "Bist du schon fertig?", raunte er von hinten in dessen Ohr.
"Nein", war die gekeuchte Antwort.
"Magst du es etwas härter?"
"Gern."
"Dann lass mich dich auch noch nehmen."
"Ja!" Auf Inhos Nicken hin zog er sich aus Isaacs Po und wischte kurz seinen Schwanz ab, damit der vom Gleitgel nicht so flutschig war und er ein Kondom überziehen konnte. Darauf schmierte er neues Gleitgel.
Isaacs Glied rutschte inzwischen aus Inho heraus. Hyunuk ersetzte es sofort mit seinem eigenen. Hart stieß er zu, wodurch Inho nach vorne sackte und seine Hände auf Isaacs Brust klatschten. Beiden blieb einen Augenblick lang die Luft weg. Hyunuks Glied fühlte sich noch größer an als das seines Freundes, aber das konnte auch Einbildung sein, da Hyunuk ihn härter f:ckte und sich tiefer reinschob.
Fest griff er Inhos Hüfte und stieß immer wieder kraftvoll zu. Noch immer hockte Inho breitbeinig über Isaac und stöhnte fortwährend. Er klammerte sich an ihm fest und schrie plötzlich auf: "Hyunuk! Da!"
Noch härter und schneller rieb Hyunuk über den Punkt im Po, der Inho so laut werden ließ. Der Kleinere drückte sich ihm entgegen und schrie seine Lust in Isaacs Ohr.
Hyunuk war allerdings noch nicht fertig mit ihm. Trotz der Erschöpfung hielt Inho ihm tapfer seinen Arsch hin, damit er ihn gut f:cken konnte. Er brauchte nicht mehr lange und stöhnte mit dunkler Stimme auf. Inho wimmerte, als er sich so tief in ihn schob. Gern hätte er Hyunuks Samen in sich gespürt, aber er verstand, dass das nur dessen Freund vorbehalten war. Verhütung sollte man sowieso nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Mit einem hellen Seufzen ließ er sich für einen Moment auf Isaac sinken, sobald Hyunuk sich aus ihm heraus zog. Es machte ihn ein wenig traurig, dass es sich in ihm nun so leer anfühlte, doch im Allgemeinen fühlte er sich sehr zufrieden. Der tolle Sex hatte ihm gut getan.
"Danke", hauchte er mit leicht heiserer Stimme.
Hyunuk legte sich auch noch auf sie, stütze sich aber auf seinen Armen ab, damit sie sein Gewicht nicht tragen mussten, und hauchte ein "Gerne" mit anschließendem Küsschen in Inhos Ohr. Sein Freund bekam natürlich auch eins, dann rollte Hyunuk sich von ihnen herunter und kuschelte sich neben sie.
Inho gab beiden ebenfalls ein Küsschen und stand dann auf, um sich anzuziehen. Er wollte nicht so dreist sein und bei einem praktisch wildfremden Pärchen übernachten, auch wenn er gerade keine Ahnung hatte, wie er den Weg nach Hause schaffen sollte. Sicherlich würde er sofort ins Bett fallen - todmüde, aber glücklich.
Unterdessen befreite Hyunuk seinen Freund von den Fesseln und gab ihm einen liebevollen Kuss, bevor er aufstand und, nachdem er sich nur eine Unterhose angezogen hatte, Inho zur Tür brachte. Isaac blieb liegen. Müde murmelte er eine kurze Verabschiedung und kuschelte sich zufrieden mit dem Abend in die Bettdecke.
"Danke, dass du da warst", meinte Hyunuk im Flur.
"Danke, dass ich mitmachen durfte", erwiderte Inho.
Lächelnd lehnte Hyunuk sich zu ihm und zog ihn in eine kurze Umarmung. Dann legte er eine Hand an Inhos Wange und näherte sich seinem Gesicht, bis ihre Lippen schließlich aufeinander trafen. Er ließ den Kuss nicht zu lange dauern.
"Bis zum nächsten Mal. Komm gut nach Hause."
Inho nickte nur und machte sich auf den Weg. Lächelnd stieg er die Treppen hinunter und sog draußen die kühle Nachtluft ein. Heute kam ihm die Gegend viel schöner vor als sonst. Er war einfach entspannt und zufrieden.
Den anderen beiden erging es ähnlich. Im Bett kuschelten sie sich aneinander und schliefen glücklich ein.
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