Grillparty

Michael

Nach langem hin und her hatte ich mich doch entschlossen auf die Grillparty zu gehen. Daher duschte ich Das zweite Mal an diesem Tag und zog mir danach ein weißes Hemd und schwarze Hosen an. Das dürfte passen. Es war nicht ganz so normal wie ein T-Shirt und Jeans, aber auch nicht wirklich feierlich. Pünktlich um zehn vor sieben lief ich los. Marie wohnte ja nicht so weit von mir entfernt, weswegen ich nicht lange  brauchte und noch überpunktlich kam. Ich klingelte und ein Junge, der etwas älter wirkte wie Rose, rief verwirrt:,, Ma?" Ich hörte jemanden antworten:,, Moment." Kurz darauf kam Marie und ich entspannte mich wieder.,, Michael, schon das sie doch kommen konnten." Ich lächelte leicht:,, Ja. Ich bin etwas zu früh,oder?" Sie grinste:,, Ach nur ein paar Minuten. Es macht also nichts. Komm doch rein." Ich nickte und betrat das Haus. Kurz sah ich mich um. Es war wirklich schön hier. Marie beobachtete mich kurz lächelnd:,, Oh, Rose hast du ja schon kennen gelernt. Das ist Theo." Theo musterte mich misstrauisch. Ich begrüßte ihn freundlich und er verdrehte seine Augen. Wie unhöflich. Aber egal. Theo führte mich widerwillig in den Garten und verschwand dann.

Was war denn mit ihm los? Ich schüttelte nur meinen Kopf. Es konnte mir eigentlich auch egal sein. Bevor ich noch mehr darüber nachdenken konnte, hörte ich eine sehr erfreute Stimme:,, Michael!" Dann spürte ich eine Umarmung an meinen Beinen. Ich sah nach unten und grinste:,, Hey Rose." sie freute sich scheinbar wirklich mich zu sehen. Irgendwie freute mich das so unglaublich. Das war seltsam. Aber stören tat es mich nicht.

Doch als nach und nach immer mehr Menschen kamen, fühlte ich mich immer unwohler. Und langsam verstand ich warum Luzi die Menschen nicht mochte. Verübeln konnte ich ihm das auch nicht. Obwohl ich nicht einmal wusste, warum ich Menschen nicht mochte.

Dennoch zwang ich mich noch zu bleiben. Und nach ein paar Getränken, fing ich auch an Spaß zu haben. Okay das lag vielleicht daran, dass ich betrunken war.

Erst gegen Mitternacht wollte ich so langsam nach Hause. Doch irgendwie hatte ich ein schlechtes Gefühl. Denn alles in mir spannte sich an. Und ich war auch wieder nüchtern. Etwas das für einen Engel normal war. Ob er seine Kräfte nutzen konnte oder nicht. Meine Hand wanderte an meine Hüfte, wo immer noch mein Schwert hing. Was ich zwar etwas seltsam fand, aber ich war einfach nur erleichtert. Wenn ich das aus irgendeinem Grund nicht mehr gehabt hätte, wäre das ein Weltuntergang für mich gewesen. Als ich gerade so darüber nachdachte, hörte ich plötzlich Geschrei. Verwirrt sah ich mich um und sah zwei große Gestalten, die nur aus Schatten zu bestehen schienen. Scheise. Dämonen und ausgerechnet jetzt hatte ich keine Kräfte. Das war ja super. Genervt und sauer zog ich mein Schwert. Sauer weniger wegen den Dämonen, sondern wegen meinen Brüdern. Die hätten so etwas doch denken können.
Ohne wirklich viel nachzudenken, griff ich einen Dämon mit meinem Schwert an. Das mich dabei die wenigen noch verbliebenen Gäste seltsam ansahen, war mir sowas von egal.

Der Kampf dauerte länger, als er sollte und ich spürte wie meine Kraft schwand. Scheinbar war ich nur wenig stärker wie ein normaler Mensch. Und die Dämonen merkten dies natürlich.,, Aww. Hat da der Erzengel seine Kräfte nicht mehr?" Die Stimme war sehr boshaft und sarkastisch.,, Azazel, war ja klar, dass du hier bist. Was soll die scheiße?" Ich sah den Dämon, denn ich erkannte hatte wütend an. Normalerweise hätten meine Augen jetzt sicher funken gesprüht.

Azazel lachte nur weiter und beobachtete mich. Mit einer Antwort würde ich wohl nicht rechnen können. Aber was hatte ich eigentlich auch erwartet? Azazel machte sich bereit, mich anzugreifen, da er jetzt durch meine Unachtsamkeit wusste, das ich tatsächlich meine Kräfte nicht mehr hatte.

Doch zu meiner Verwunderung und entsetzten, rannte eine kleine Person zu mir., Stopp hört sofort auf!" Theo stand zwischen den beiden Dämonen und mir. Was machte er? Natürlich konnte er die Dämonen nichz so sehen wie ich, sondern sah nur zwei Männer mit Waffen, aber dennoch. Hatte er kein Gespür für Gefahr? Dennoch musste ich ihn für seinen Mut bewundern.

Azazel, beobachtete Theo etwas überrascht und versuchte ihn anzugreifen. Ich konnte den Schlag gerade noch mit meinem Schwert blocken. Was danach geschah, wusste ich allerdings nicht..

Das nächste, dass ich mitbekam, war das Azazel mit dem zweiten Dämon verschwand, allerdings nicht ohne mir vorher noch zu drohen. Dann, das ich selbst ais einigen Wunden, die ich erst jetzt spürte, blutete.

Ich wollte gerade ebenfalls gehen, um mich sauber zu machen,als ein lauter Schrei die plötzliche Stille zerriss. Als ich vor mich sah, bemerkze ich warum. Theo lag blutend und hustend auf dem Boden. Neben ihm, sehr still und blass lag Rose. Nein das durfte nicht sein. Und wie waren die hier her gekommen? Ich wollte mich zu ihnen beugen, doch mir wurde alles schwarz vor Augen. Das letzte was ich noch von mir gab, war ein hartes:,, Verdammt. Was habt ihr beiden nur getan? "

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So ein etwas kürzeres Kapitel. Das nächste wird aber wieder länger.

Milu13013 so danke für den Namen ^^

Jetzt kommen noch ein paar Fragen

1. Soll nur Theo/Rose überleben?

2. Was ist mit Michael?

3. Wie soll Marie auf Michael reagieren?

4. Was denkt ihr, sind es (Maries Familie) wirklich Menschen?

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