Kapitel 8: Gelbe Augen
Die Kette meiner Großmutter lag schwer auf meinem hals. Aufgeregt strich ich mein weißes Kleid im Empire Stil glatt.
"Marlie, hier ist deine Schürze", sagte Yara. Sie war die Königliche Köchin. In der Küche war es wie immer heiß, meine Haare kräuselten sich leicht und ich band sie erneut unter mein goldenes Häubchen. Dankend band ich mir die ebenfalls goldene Schürze um. Jede Dienerin hatte einmal im Monat serviert dienst. Meiner war heute. ich war extrem aufgeregt, da ich der Königin persönlich ihr essen bringen durfte und schließlich war sie das Oberhaupt des Landes.
"Marlie, keine Sorge, du kannst das", ermutigte mich Yara. Yara war eine etwas dicklichere ältere Dame, die immer gutgelaunt war. "Danke. Kann ich schon servieren?" fragte ich sie voller Nervosität. "Ja, du kannst es jetzt servieren", erwiderte sie und lächelte mich an. Ich atmete einmal tief durch und nahm die Suppen auf dem Tablet in meine Hand. Mit raschem Schritt lief ich durch die Tür der Küche in den Flur, der zum Esszimmer der Königin führte. vor der riesigen Holz Tür, die zum angrenzendem Speisesaal führte blieb ich kurz stehen und klopfte dann drei mal an. Ich vernahm ein glockenhelles: "Herein." Ich öffnete die schwere Tür.
Und da saß sie. Anmutig am Ende der Tafel. Neben ihr zwei Minister, die ich nicht kannte.
Dienerinnen durften in der Anwesenheit der Königin nicht reden, außer man wurde etwas gefragt. Also betrat ich den riesigen Gold verzierten Raum und machte einen tiefen Knicks.
"Tritt näher." Forderte mich die Königin auf. Ich stellte die Suppe vor den zwei alten Ministern nieder. und anschließend stellte ich sie der Königin hin. Ihr Kleid bestand aus Goldfäden die eng verwoben waren. Es floss an ihrer schlanken Gestalt wie ein Wasserfall herunter. ihre blonden haare waren zu kunstvollen Zöpfen geflochten und lagen auf ihrem Rücken. Als ich ihr in die Augen blickte, schrak ich zurück. sie hatte leuchtend Gelbe Augen, jedoch keine Pupillen. Ich blinzelte überrascht und im nächsten Moment hatte sie wieder ihre hellblauen Augen wie immer. Verwirrt verneigte ich mich und verließ Rückwerts den Saal. Ich hörte noch wie sie einen Vorkoster verlangte, dann schloss sich die Schwere Ahorn Tür.
Wie konnte ihre Augenfarbe auf einmal wechseln? Hatte ich mir das nur eingebildet oder war es wirklich passiert? War es echt gewesen? All diese Fragen wirbelten in meinem Kopf herum und zum Schluss die wichtigste Fragen: Drehte ich jetzt vollkommen durch?
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