Kapitel 4: Ozean Blaue Augen
Erschöpft schloss ich die Tür hinter mir und lief die Treppe herunter. Die Sonne war fast untergegangen und es dämmerte bereits als ich zügig den Sandweg entlang lief. Heute wollte ich mich nicht länger als nötig draußen aufhalten.
Auf einmal nahm ich eine Bewegung neben mir war und ich wirbelte herum. Mein Herz schlug wie wild in meiner Brust.
Ich blickte in zwei Ozean Blaue Augen.
"Hi, freut mich dich wieder zu sehen. Ich bin Lucien", sagte mein Retter von gestern.
Erschrocken blickte ich in an. Wie hatte er mich nur gefunden?
"Hallo", stotterte ich "Ich bin Markie, was willst du?"
"Ich würde mich gerne mit die unterhalten"
"Wenn du willst, dass ich mich bei dir bedanke. Kann ich das natürlich gerne machen, ich meine du hast mich wirklich gerettet also danke"
"Nein, passt schon. Ich finde dich einfach nett und dachte wir könnten uns... Ach keine Ahnung was ich dachte. Ich wollte dich einfach wiedersehen", gestand er und fur sich verlegen durch seine schwarzen Haare. Dabei wehte sein Duft zu mir, er roch nach Holz und nach Kiefernadeln. Diesen Duft hatte ich noch nie bei anderen Engeln gerochen.
Woher er wohl kam? War er auch ein Auszubildender? Warum sah er so anders aus als all die anderen Engel?
All diese Fragen drängten sich zusammen und ich verspürte das Gefühl alle Antworten erfahren zu müssen.
Obwohl ich ihn noch nicht lange kannte, war er so ganz anders als Aurelian und die anderen Jungs.
"Ich weiß nicht", sagte ich deshalb etwas zögerlich.
"Bitte!"
"Nagut, aber wir bleiben in Sichtweise des Schlosses"
"Klar, könnnen wir machen", entgegnete Lucien und lächelte dankbar.
Wir gingen nebeneinander den schmalen Kießweg entlang, der unter unseren Füßen knirschte. Gerade als wir das Quartier der Heilerinnen erreichten, schickte die Sonne ihre letzten Sonnenstrahlen über die Berge, bevor sie komplett unterging.
Zum ersten Mal heute lächelte ich und hoffte, dass ich ihm auch wirklich trauen konnte und ich mich nicht wieder täuschte.
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