Teil 67
Phillipp Pov
Meine Schwester ging wieder in die Küche und ich sah verwirrt zu Mr Mandrake.
Ich war ihm in der Schule begegnet, in der ich ab Montag unterrichten würde. Er hatte so niedlich gestottert, als der Direktor uns bekannt gemacht hatte.
Ich spürte, wie sich ein leichter Rotschimmer auf meinen Wangen bildete. Ich mochte ihn. Er war nett und gutaussehend und es kribbelte leicht in meiner Hand als wir uns zum begrüßen die Hände gereicht hatten und ich ihn berührte.
Schnell versuchte ich den Rotschimmer wieder loszuwerden. Keiner wusste, dass ich Männer attraktiv fand und heute Abend wollte ich mich ungerne outen. Das wäre dann doch ein bisschen viel, wenn gleich zwei in der Familie sagen würden, dass sie schwul sind.
„Mr Mandrake, was verschafft mir die Ehre?", fragte ich deshalb so professionell wie möglich.
„Ich... Ähm... Ich hab einen Brief für sie. Der Direktor bat mich, ihnen den Brief persönlich zu geben. Und... Ähm... Ich hab auch noch ihre Bücher und Unterlagen von der Schule im Auto.", stammelte er und ich schmolz dahin.
Schnell stand ich auf und nahm ihm den Brief ab. Als sich unsere Hände dabei berührten spürte ich wieder dieses kribbeln und ich hörte wie Mr Mandrake leise nach Luft schnappte.
Es ließ ihn also nicht kalt, wenn ich ihn berührte.
Ich räusperte mich und versuchte wieder professionell zu klingen als ich sagte: „Nun gut. Wie wäre es, wenn ich sie dann zu ihrem Auto begleite und wir schnell die Unterlagen und Bücher in mein Auto umladen würden?"
Mr Mandrake nickte heftig und wir gingen nach draußen.
Natürlich entgingen mir die prüfenden Blicke meines Neven dabei nicht und ich hoffte nur, dass er nichts merkte.
Mr Mandrake führte mich zu seinem Auto und ich fragte mich, wieso ich nicht wusste, wie er mit Vornamen hieß. Jetzt, da wir ja Kollegen waren konnte ich ihm ja das Du anbieten. Oder wäre das komisch?
Man sollte meinen ein 42 jähriger sollte wissen, wie man sich verhält. Aber nein ich war ja wieder die Ausnahme. Ach egal was sollte schon groß passieren?!
„Hey, ich bin übrigens Phillipp. Also jetzt, wo wir Kollegen sind.", sagte ich und grinste schief.
„Ja ich weiß. Ich bin Dan, freut mich.", erwiderte er. „Woher weißt du denn, dass ich Phillipp heiße? Oh warte ja. Es stand auf dem Brief oder?!". Man war das peinlich.
„Nein ihre, ähm deine Frau erwähnte es. Sie ist hübsch. Wie du.", sagte er und schlug sich im nächsten Moment die Hand auf den Mund.
Meine Frau? Seit wann hatte ich denn eine Frau?
Und was war das noch? Er fand mich hübsch.
In mir begann alles zu kribbeln.
Da fiel es mir wieder ein: „Ach so. Nein das war nicht meine Frau das war meine Schwester. Ich bin total single. Und...Ähm das Kompliment kann ich nur zurückgeben.", dieses mal war ich es, der sich die Hand auf den Mund schlug.
Okay es konnte eindeutig noch peinlicher werden.
„Ach ja Adam hatte sowas erwähnt. Also, dass ihn sein Onkel besuchen würde.", nuschelte er.
Offenbar war ihm die Situation genauso peinlich wie mir.
Hallöchen meine Lieben 🥰
So das ist jetzt aber wirklich das letzte für heute.
Puhhh 3 an einem Tag. Das hab ich glaub noch nie geschafft 🍾
An dieser Stelle wollte ich mich nochmal für euer Feedback und alles bedanken. Ihr seid der Wahnsinn 😍🥰🎉
Und hat wieder jemand eine Idee für den Shipnamen?🙈
Bin gespannt 🤗
Bis dahin:
Viel Spaß beim weiterlesen 📖
Euer Wölfchen 🐺😘
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