Teil 3
Devan Pov
Ich wusste nicht was es war aber irgendwas faszinierte mich an ihm. Von dem was Miss Pods erzählte bekam ich nicht das geringste mit. Selbst als es Klingelte und alle hinaus stürmten kreiste Adam durch meinen Kopf. Erst als mich jemand abtippte um meine Aufmerksamkeit zu erlangen konnte ich wieder halbwegs klar denken. Es war Jay. Offenbar war er genervt davon, dass ich heute so abwesend war. Aber ich konnte nichts dagegen tun. Adam war einfach zu beeindruckend.
Dummerweise schien er mich jedoch nicht wahrzunehmen oder er tat zumindest so. War ich nicht attraktiv genug für ihn? War er überhaupt schwul? Oder zumindest Bi? Was wenn...
Halt! Weshalb mache ich mir eigentlich solche Gedanken? Man könnte meinen ich sei schlimmer als ein Mädchen.
Früher oder später würde er mir sowieso verfallen. Schließlich war ich der Badboy und alle standen auf den Badboy. Ich war beliebt und jeder wollte mich. Zumindest jedes Mädchen. Und genau hier lag das Problem. Adam war kein Mädchen. Im Gegenteil er war rin Kerl und dann auch noch ein verdammt süßer.
Okay das reicht jetzt aber wirklich. Wenn ich so weiter mache, merkt noch jemand was. Und das konnte ich nun wirklich nicht gebrauchen. Vor allem nicht bei meinem Vater.
Er war der Teufel und nicht nur das war beängstigend. Auch die Tatsache, dass ich einmal so werden soll wie er. Ich wollte nicht abgrundtief böse sein. So war ich nicht, nein. Alles was ich wollte war eine Familie. Eine Familie mit der ich glücklich sein konnte. Nur leider konnte ich nichts an der Tatsache ändern, dass ich sozusagen ein Einzelkind war. Ja nur sozusagen. Meine Mutter floh mit meinem jüngeren Bruder als ich zwei war. Sie ließ mich im Stich. Aber ich konnte es ihr nicht verübeln. Schließlich ging mein Vater nicht sehr zimperlich mit ihr um.
Ja ich hasste mein Gedächtnis. Es speicherte alles schlechte, seit meiner Geburt. Das war so ein Teufelsding. Das heißt ich konnte mich an jeden schlag, jeden Tritt, also jedes schlechte Ereignis erinnern. Und somit auch an die Flucht meiner Mutter. Ich habe sie seither nie wieder gesehen. Und mein Vater setzte all seine Hoffnung in mich. Sobald ich ihn enttäuschte ließ er es mich spüren. Er schlug mich zwar nicht aber er sprach mindestens eine Woche nicht mit mir. Das war noch viel schlimmer. Es war wie, wenn einem die Luft abgeschnürt wurde. Ich hasste es. Aus diesem Grund durfte er auch nie erfahren, dass ich schwul war.
Klatsch. „Aua, was sollte dass denn?", fragte ich meinen besten Freund. „Sag mal hast du mir überhaupt zugehört?", fragte er. Ich schüttelte den Kopf und sagte: „Das ist aber noch lang kein Grund mir eine zu Klatschen.". „Ach komm schon. Das war höchstens ein leichter Klapser auf den Hinterkopf. Jetzt hab dich mal nicht so. Sonst denken die Mädels noch du wärst ein empfindlicher kleiner Schwuchtel. Wie der neue. Der is doch voll schwul oder nicht? Wie hieß der noch gleich? Adrian?" „Adam", verbesserte ich ihn. „Und hör endlich mal auf immer gleich alle als Schwuchtel zu bezeichnen, nur weil sie nicht solche Playboys sind wie du.", schnauzte ich. Mit diesen Worten machte ich auf dem Absatz kehrt und verschwand hinter der nächsten Ecke.
Oh Mist! Das war echt offensichtlich. Wie kann man nur so doof sein?!
Hallo ihr lieben🙋🏻♀️
Na da hat sich Devan ziemlich auf den Präsentierteller gesetzt. Ob Jay Verdacht schöpft? Ihr werdet schon sehen😈
Ich hoffe euch hats gefallen 😊
Bis dann👋🏻😈😇
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