Kapitel 38

Tae P/O/V
Bekommen wir den Schlüssel vom Jeep? Wir sind müde." fragte meine Mutter und Jin gab ihr anschließend, ohne Worte den Schlüssel.
„Und was ist mit uns!?" fragte Yoongi entsetzt.
„Wir gehen zu Fuß." meinte Jin dann und man sah Yoongi an, dass er ihn Köpfen wollte.
Wir gingen ein paar Meter weiter und dann blieb Yoongi einfach stehen.
„Nein. Das mache ich nicht mit. Ich gehe zu den Girls!" sagte er dann und lief zurück, was uns alle zum Lachen brachte.
Er hasste es zu gehen. Er hasste so ziemlich alles was nicht mit Schlafen zu tun hat.
Niemand sah, dass ich gerade innerlich starb. Ich habe meine Entscheidung gut überlegt, aber wieso war ich verletzt? Wieso tat es so weh? Es war doch die richtige Entscheidung oder nicht?..
Ich war angetrunken, vielleicht war dies der Grund.. ich hoffte es. Dann auf einmal spürte ich, wie jemand mich an meiner Jacke fest hielt und mich zum Stoppen brachte, als ich in die Realität zurück kam waren wir an einer Straße und ich bin fast auf diese rauf und angefahren worden.
„Tae sag mal bist du Lebensmüde!?"
„Nein."
„Weshalb passt du auf nichts mehr auf, sondern schlenderst wie ein Geist uns hinterher!?" schrie Jin mich regelrecht an.
Was sollte ich sagen? Dass ich die falsche Entscheidung traf oder meinen Dad vermisste?
„Ich vermisse Dad." sagte ich dann und ging über die Straße als die Ampel grün wurde. Er sagte nichts zurück, die anderen ebenfalls nicht und ich war froh endlich wieder daheim zu sein, wortlos ging ich in mein Zimmer, indem meine Mutter auf mich wartete.
„Tae, wir müssen reden." forderte sie mich auf und ich setzte mich auf mein Bett, nachdem ich meine Jacke in eine Ecke schmiss.
„Was ist los Mum?" fragte ich und sie stellte sich vor's Fenster.
„Irgendetwas stimmt mit Y/N nicht. Sie scheint krank zu sein." meinte sie.
„Ich besorge morgen Medizin." antwortete ich und sie drehte sich rasch um.
„Nicht so krank!!" schrie sie mich an und kam auf mich zu.
„Ich meine ernsthaft krank. Deshalb werde ich morgen mit ihr ins Krankenhaus gehen und du bleibst mit den anderen hier."
„Aber.. dann.."
„Du hast noch Gefühle für Lena und somit würdest du Y/N nur noch mehr Hoffnungen machen."
„...du hast recht.. aber ich dachte du fliegst morgen wieder nach Paris?"
„Nein. Ich lasse Y/N nicht im Stich, nicht wie du es immer getan hast." sagte sie und ging zur Tür.
„Keiner darf davon erfahren, selbst Milenia nicht, erst wenn es bestätigt ist, hast du mich verstanden!?"
„Ja Mutter." antwortete ich und sie kam noch einmal schnell auf mich zu um ich zu umarmen und ging dann wieder.. Sie hatte recht, ich ließ sie oft im Stich, war so gut wie nie für sie da und trotzdem würde sie mich lieben, was sie auch tat und ich tretete ihr Gefühle nur mit Füßen.
Ich bin ein schlechter Mensch, aber ich wollte mich selbst zuerst finden bevor ich sie anlog, denn ich trug immer noch eine Maske, eine Maske die die hässliche Wahrheit versteckt und anderen schöne Lügen auftischt. Ich war nicht ich selbst und dies müsste ich erstmal sein, wenigstens bin ich das Y/N schuldig.

Y/N P/O/V
Ich wachte wieder von meinem Schlaf mit schmerzen, die in meinem ganzen Körper verteilt waren und ich rollte mich zusammen. Ich hatte dies seit einigen Tagen und meine Kräfte ließen nach aber ich dachte es sei nichts, aber da muss etwas sein, denn es ich schlimmer denn je, es brachte mich zum weinen. Ich sah aus meinem Fenster die Sterne und den Mond an, sie waren immer da für mich, egal wo ich war, ich fühlte mich sicherer Nachts wenn ich zu ihnen hoch sah.
Nach einigen schmerzvollen Minuten endete der Schmerz und ich entschied runter zu gehen, es war zwei Uhr Nachts also musste ich leise sein.
In der Küche angekommen hörte ich wie oben etwas zerbrach und Tae schrie.
Was zur Hölle war passiert!?
Ich lief sofort wieder hoch in sein Büro und sah Scherben und einen Taehyung der blutete.

„Tae ist das dein Ernst!?" schrie ich ihn an und ging auf ihn zu.
„Ich dachte du wirst Attackiert du Spasst!" fuhr ich fort und suchte sofort den Verbandskasten in seinem Büro.
Alles war verwüstet und er blutete, da er das Bild von ihm und seiner Ex zerstörte und ein Ring, den er immer trug lag daneben.
Ich verband sofort seine Hand und sah ihn besorgt an aber er sah weg und weinte.
„Du stinks so hart nach Alkohol." sagte ich als ich fertig war und sah eine leere Flasche Wodka auf seinem Tisch. Dein Ernst!?
„Du vermisst sie nicht wahr?.." fragte ich und verletzte mich selbst. Er sah auf mich dann endlich und wartete aber nickte dann anschließend.
„Tae.. ich würde auch am liebsten alles hin schmeißen und mein Leben hier beenden aber ich tue es nicht, wegen euch allen. Ich habe schmerzen in mir selbst und diese werden niemals heilen aber dich selbst zu verletzen hat keinen Sinn. Hör auf damit!" meinte ich und brachte ihn in sein Zimmer.
„Schlaf deinen Rausch erstmal aus, ich werde es keinem Erzählen okay?" sagte ich und er nickte. Er sprach so wenig mit mir aber ich verstand seinen Blick.
Es tut ihm irgendwo leid und er schämt sich für das was heute passierte.
Ich ging aus seinem Zimmer und seufzte.
Ich konnte ihn nicht im Stich lassen, egal wie sehr er mich verletzte und ich wollte es nicht, er und ich hatten eine Verbindung zu einander, vielleicht keine Verbindung in der Liebe aber eine der Freundschaft, welche echt stark ist, seitdem wir das gleiche leid teilen, der eine vielleicht in seinen Augen mehr als der andere aber trotzdem, wir beide waren verletzt im inneren aber hatten den anderen als halt.
Ich konnte mich nicht von ihm distanzieren, da er mein halt ist, selbst wenn ich mich fühle wie seine Puppe, mit der er spielt wenn er Lust hat.

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