Storm

Hallo, meine Lieben

Sorry, dass ich lange nicht mehr was hochgeladen habe, aber ich wusste nicht wann ich weiter schreiben sollte und ich war so ziemlich mit den andere Geschichte beschäftigt.

Und Weihnachten hatte mich auch so gefangen genommen.

Aber jetzt kann ich weiter machen und wünsche euch allen viel Spaß beim Lesen! :)

Weihnachten mit der Familie war immer das schönste gewesen. Nicht die Geschenke, der schöne Baum, das gute Essen oder die Tradition. Sondern die Zeit, die man miteinander verbringt, dass man sie mit die verbringen tut, die man liebt.
Heute hat Hank die Idee gehabt, die Preise nächstes Jahr um ein Penny zu erhöhen, außer beim harten Alkohol, da sollen es ganze fünf Pennies teurer werden.

"Ist das nicht ein bisschen viel, oder hast es was mit 'Nachahmen' zu tun?", ist Anna der Auffassung, was die Preiserhöhung angeht.
"So kann man Gewinn machen!", ist sich Hank da sicher. "Aber du wirst doch auch bald dasselbe machen, nicht?"
"Wenn, dann erst vielleicht übernächstes Jahr, nicht schon kommendes!", macht sie ihren Bruder klar.
"Wenn du meinst", gab er nach, da er weiß, dass sie nicht nachgeben wird "aber du solltest dennoch darüber nachdenken, ob du nicht doch deine Meinung noch ändern willst!"
Anna zog eine lustige, aber auch fragliche Dein-Ernst-Grimasse.
"Hank, du bist mein Bruder und ich hab dich lieb, aber ich bin nur zu Hälfte wie du. Ich bin noch immer ein Mensch der Vernunft und schlage nur die, die es nicht anders verdient haben. Weist du noch?", erinnerte sie ihn daran, wie ihr großes Wiedersehen ausgesehen hat.

Über diese Erinnerung schmunzelte Hank, stimmte ihr zu und beide fingen an zu lachen.
Die Geschwistern putzen weiter, einer den Tresen, die andere die Tische, bis jemand den Saloon betrat und beide hochschauten. Es war Matthew gewesen, der hier in den leeren Laden rein kam. Anna bekam wieder schnelles Herklopfen und musste sich ein Grinsen verkneifen. Noch immer konnte sie nicht glauben, dass Matthew ihr die Tasche geschenkt, die sie sich so sehnlichst gewünscht hatte.

"Hallo Hank, hallo Anna", begrüßt er die Geschwistern.
"Hallo Matthew, wie läuft so? Du weißt, dass heute geschlossen ist!"
"Ja weiß ich, ich wollte beiden auch nur Frohe Weihnachten wünschen und Anna eine wichtige Nachricht überbringen!"
Die blonde Frau sah auf. Was für eine Nachricht? Und warum von Matthew?

Röte macht sich auf ihr Gesicht breit und sie trat langsam näher zu ihm rüber, der schon bei ihr stand.
"Hey, Anna."
"Hey", begrüßte sie ihn leise und strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
"Nun ja, du hast gesagt, dass... dass du eine Nachricht für mich hättest?"
"Stimmt, ich muss dir einen Brief von Sully und Dr. Mike an dich weitergeben", sagt er und holte ihn hervor, überreichte es ihr, die es zögernd annahm und dabei mit ihre Fingern leicht die seine streiften.
Wieder kam es den beiden so vor, als würde die Zeit stehen bleiben. Als würden ihre Herzen im Einklang schlagen, zueinander gehören.

Doch ein Räuspern lässt sie wieder wach werden und sie traten voneinander einen Schritt zurück, Anna mit den Brief in der Hand.
Beiden war anzusehen, dass sie leicht nervös waren.
"Äh", fing Anna an, "danke für den Brief."
"Gerne", antwortet er, setzt seinen neuen Hut, den er von Anna geschenkt bekommen hat, ab, kratzt sich verlegen am Hinterkopf, dann setzte er ihn wieder auf und meinte dann:"Ich glaube ich sollte wieder gehen."
"Ja, weiß ich", wusste sie ein bisschen traurig , "auf Wiedersehen."
"Wiedersehen, Anna. Tschüss, Hank."
"Gleichfalls, Matthew!"
Als der junge Mann das Saloon verlassen hat, öffnete sie den Brief und las nur einen Satz aus fünf Worten bestehend.

Vor der Praxis Storm abholen.

Die Nachricht war mehr als nur seltsam. Wer oder was ist Storm?
Während sie darüber nachdachte, bekam sie nicht mit, dass Hank sie anstarrte.
Das Verhalten der beiden war mehr als nur beunruhigend, fand Hank.
Es scheint für ihn so, als würde seine kleine Schwester sich erneut in Matthew verlieben.

Es war nur eine Stunde vergangen, seit Matthew gekommen und ihr die Nachricht gebracht hat. Doch so langsam will sie wieder nach Hause, sich einen warmen Kakao gönnen und sich in eine Decke einkuscheln, statt Weihnachten zu feiern.

Ihren Poncho um, dazu Mütze aufgesetzt und Handschuhe angezogen, verließ Anna das Saloon und wollte sich auf den Weg zur Praxis machen, als sie auch schon Dr. Mike mit Katie, Sully, Brian, Colleen, Andrew und Matthew dort stehen sah, die alle lächelnd auf sie warteten.
Lachend begrüßte sie alle. "Hallo, allesamt. Frohe Weihnachten!"
"Dir auch einen Frohe Weihnacht."
"Wir haben noch was für dich, von uns allen", erklärte Andrew, Sully ging nach hinten. Anna kam auf sie zu, blieb aber dann ruckartig stehen, ihre blauen Augen geweitet. Es musste ein Scherz sein, und doch, stand es genau vor ihr.

Sully kehrte zurück und hatte bei sich ein wunderschönes, komplett schwarzes Pferd. Es sah so stark, prächtig und majestätisch aus.
Sully trat zu ihr und sagte nur:"Darf ich dir vorstellen, das ist Storm."
Storm? Das Pferd?
Anna bekommt ein Pferd?

Ungläubig und mit geweiteten Augen sah sie erst zu dem Pferd, dann zu Sully, dann zu den andern, dann wieder zu Storm zurück.
"Für...mich?", fragt sie nochmal nach, Sully nickte und übergab ihr dir Zügeln mit den Worten:"Storm ist nicht nur so schnell wie ein Sturm, sondern auch der treueste und furchtloseste Gefährte, den es gibt. Er wird dir ein treuer Freund sein in schwere Zeiten."
Sachte fuhren ihre Fingern über das nachtschwarze Fell, das gepflegt und sich gut anfühlte. Das sie sowas schönes und prächtiges mal bekommen wird, hätte Anna nicht mal in ihren kühnsten Träumen gedacht.
Sie sah zu ihnen rüber, unsicher ob es wahr ist. Sie alle nickten bestätigend, was Anna vor Freude strahlen ließ.
"Danke."

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