Hochzeit von Kira und Angelo
Bonn, 2002
Heute ist Kira's grosser Tag. Sie wird ihren Angelo endlich heiraten. Das hat sie sich schon so lange gewünscht. Als Trauzeugin, helfe ich ihr beim anziehen und frisieren. Ihre beiden Brautjungfern Maite und Julia, eine Cousine, sind auch dabei. „Hey Maite kannst du mir die Haarbürste geben?" frage ich und schaue zu ihr nach hinten. „Hier" ruft sie und wirft mir die Haarbürste zu. „Danke." Ich lächle ihr zu. Sie lächelt nicht zurück. Sie hat mir bis heute nicht verziehen, dass ich Paddy damals so verletzt habe. Ich kann es ihr nicht verübeln. „Mädels können wir bitte endlich anstossen? Ich bin so nervös" sagt Kira und schnappt sich ein Sektglas. Julia schenkt allen ein. „Prost, auf dich uns Angelo" sagt Maite und prostet Kira zu. „Auf die Liebe" sage ich und proste ihr ebenfalls zu. Maite räuspert sich. „Was würde ich nur ohne euch machen" meint Kira und stösst nochmals mit allen an. Ich mache mich wieder daran, ihr Frisur zu vollenden. „So fertig, jetzt siehst du aus wie eine richtige Prinzessin. Ich hab dich lieb!" flüstere ich ihr ins Ohr. Sie dreht sich zu mir um. „Ich dich auch." Sie drückt mich an sich. „Immerhin du magst mich noch" sage ich und lächle ihr zu. Die schwierigste Begegnung steht mir noch bevor. Paddy ist Angelo Trauzeuge.
Als ich bei der Kirche, welche sich auf Joey's Grundstück befindet, ankomme, haben sich schon viele Leute versammelt. Angelo steht am Eingang und begrüsst jeden einzelnen. Maite und Julia werden mit Kira ankommen und sie in die Kirche begleiten. Als Trauzeugin braucht es mich nur bei der Unterschrift. „Sam?" höre ich jemanden hinter mir sagen. Ich drehe mich um. „Hey Jimmy" sage ich und lächle ihn an. Er kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Danke" sage ich als er mich wieder loslässt. „Wofür?" „Dafür dass du mich nicht ignorierst." Er lächelt mich an. „Quatsch, wir haben damals beide einen Fehler gemacht. Ich trage genau so viel Schuld, wenn nicht sogar mehr. Es ist schön dich zu sehen." Ich nicke. Die Distanz zwischen uns fühlt sich komisch an. Fast drei Jahre sind eben doch eine lange Zeit. „Ich gehe mal wieder zurück zu meiner Frau" sagt er und wir verabschieden uns. Ich schaue ihm hinterher und sehe wie er zu seiner Frau geht und ihr einen Kuss gibt. Es ist schön Jimmy so glücklich zu sehen. Als ich mich zum Eingang umdrehe sehe ich ihn. Er steht neben Angelo und schaut in meine Richtung. Als unsere Blicke uns treffen, nickt er mir zu, dreht sich um und geht in die Kirche.
„Hey Bräutigam" begrüsste ich Angelo und umarme ihn. „Schon nervös?" „Oh ja, man heiratet ja schliesslich nicht alle Tage" sagt er und reibt sich die Hände. „Keine Sorge, alles wird gut. Kira ist genau so aufgeregt. Du kannst dich freuen, sie sieht umwerfend aus." Er lächelt. „Das beruhigt mich" Ich klopfe ihm auf die Schulter und gehe nach drinnen. „Sam!" höre ich Patricia rufen. Sie kommt auf mich zu und nimmt mich in den Arm. „Freut mich dich zu sehen" sage ich etwas unsicher. „Keine Sorge, Maite ist die einzige die dir noch böse ist. Jimmy hat uns alles erklärt und die Schuld auf sich genommen." Jetzt bin ich doch ein wenig erstaunt. „Echt? Da bin ich aber beruhigt. Ich hatte schon Angst, dass ihr mich hier nicht haben wollt und mich weg schickt." Sie nimmt mich nochmals in den Arm. Nun kommen auch Joey, Barby, Kathy und Johnny zu uns und wir nehmen uns alle in die Arme. „Schön dich wieder zu sehen, Sam" sagt Johnny. „Ja, schön dass du da bist" sagt nun auch Joey. Es tut gut alle wieder zu sehen und es fühlt sich ein bisschen an wie früher. Als der Pfarrer uns bittet Platz zu nehmen gehe ich ganz nach vorne zu meinem Platz. Ich sitze neben Paddy. „Hey" sage ich und setze mich hin. „Hey" gibt er zurück und wir sitzen einfach nur da. Ich nehme all meinen Mut zusammen und drehe mich zu ihm. „Wie geht es dir?" „Ganz gut und dir?" „Auch.... meistens jedenfalls." Er schaut mir direkt in die Augen. Wie ich diese Augen vermisst habe. Erst jetzt merke, wie sehr er mir in den letzten drei Jahren gefehlt hat und wie viel er mir noch immer bedeutet. Ich atme tief ein und drehe mich wieder nach vorne. „Du fehlst mir" höre ich ihn sagen, so leise, dass ich nicht sicher bin ob ich ihn richtig verstanden habe. Ich habe aber keine Zeit um nachzufragen da die Orgel zu spielen beginnt und Kira die Kirche betritt. Alle Gäste stehen auf. In diesem Ambiente sieht sie in ihrem weissen Kleid noch viel schöner aus. Angelo traut seinen Augen kaum. Ich muss mich richtig beherrschen nicht schon jetzt zu weinen. Ich erinnere mich noch an die Zeit, in der ich die beiden verkuppelt habe. Das war damals ein Leichtes. Heute heiraten sie und erwarten ihr zweites Kind. Ich bin so glücklich, dass ich ein Teil davon sein kann.
Als Kira vorne bei Angelo ankommt, setzen wir uns wieder hin. Maite und Julia setzen sich neben mich auf die Bank. Der Pfarrer beginnt mit der Predigt. „Wir haben uns heute hier versammelt, weil Angelo und Kira sich entschieden haben, den Bund der Ehe einzugehen. Angelo und Kira verbindet eine lange Vergangenheit. Bereits mit 16 hat sich Angelo in Kira verliebt. Erst zwei Jahre später hat es dann endlich gefunkt" Ich höre einige Lacher. „Nun ist es soweit, Angelo und Kira möchten den nächsten Schritt wagen und Ehemann und Ehefrau werden. Die Krönung ihrer Liebe sitzt hinten auf Omas Schoss und das zweite Wunder trägt Kira direkt unter ihrem Herzen. Das zweite Kind wird in eine grosse Familie hineingeboren, wie es auch Angelo erlebt hat. Aus diesem Grund möchte ich das Wort nun an Paddy geben, seinem Bruder, seinem besten Freund." Paddy holt tief Luft und steht auf. Als er am Altar steht, schaut er kurz zu mir. „Es gibt eine Person, die Schuld daran ist, dass wir heute hier sind und die Hochzeit meines Bruders und seiner Kira feiern können. Sam!" Er zeigt mit seiner Hand in meine Richtung. „Sie hat die beiden damals verkuppelt und dafür gesorgt, dass sie ihrer Liebe eine Chance geben. Liebe ist das grösste Glück auf Erden und ich bin froh, dass dieses Glück euch beiden vergönnt ist. Liebe ist harte Arbeit, aber so wie ihr eure Liebe pflegt, kann es nur gut werden. Ich wünsche euch nur das Beste und hoffe, dass ihr zusammen alt und grau werdet. Angelo, halt deine Kira fest und sorge für sie. Sie ist eine zauberhafte Person und ich freue mich, dass du liebe Kira nun offiziell eine Kelly wirst. Willkommen in der Kelly Family." Paddy beendet seine Rede. Angelo und Kira stehen auf, um ihn zu umarmen. Während seiner Rede sind mir die Tränen gekommen und ich wische sie mit einem Taschentuch weg. Paddy setzt sich wieder neben mich. „Schöne Rede" flüstert ich ihm zu. Er legt seine Hand auf meine. Ich traue mich gar nicht mehr, mich zu bewegen. Ich habe Angst, dass er dann seine Hand wieder weg nehmen würde. Seine Hand auf meiner zu spüren hat alle Gefühle wieder hervorgeholt und die Tränen laufen nun in Strömen meine Wangen hinunter. Diesmal jedoch nicht wegen der Hochzeit. Angelo und Kira geben sich nun das Ja-Wort. „Sie dürfen die Braut jetzt küssen" sagt der Pfarrer und die beiden kommen seiner Bitte nach. Die Gäste klatschen. Paddy steht wieder auf und geht nach vorne. Diesmal holt er die Gitarre und setzt sich auf einen Stuhl. „Zum Schluss wird Paddy noch das Lied singen, welches Angelo damals für seine Kira geschrieben hat <<I Can't help myself>>" erklärt der Pfarrer.
Während Paddy singt laufen meine Tränen weiter. Es ist so schön seine Stimme zu hören, doch es tut auch verdammt weh. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich nur eine einzige Sache anders machen: Paddy niemals verletzen. Beim zweiten Refrain schaut er nicht mehr das Brautpaar an, sondern mich - direkt in die Augen. <<And I love you, I want you I wanna talk to you, I wanna be with you...>> danach schliesst er die Augen und singt das Lied zu Ende. Kira hat ebenfalls Tränen in den Augen und ich sehe, dass auch Angelo glänzende Augen hat. Als Paddy fertig ist, gehen Angelo und Kira Hand in Hand durch den Mittelgang nach draussen. Am Eingang haben sich bereits einige Gäste in Spalier aufgestellt. Während Kira und Angelo hindurchlaufen, werfen sie mit Reis. Das soll dem Brautpaar Glück bringen.
Ich sitze noch immer auf der Bank und muss mich erst einmal sammeln. Solch ein Gefühlschaos habe ich nicht erwartet. „Kommst du" fragt mich Paddy, der mir seinen Arm hinstreckt. Ich stehe auf und hake mich bei ihm ein. Ich lächle verlegen. „Schön gesungen." „Danke, ich dachte das wäre das perfekte Lied" antwortet er. „Mehr als perfekt, Paddy, mehr als perfekt." Als wir draussen ankommen, stellen sich die Gäste gerade für das Gruppenfoto auf. „Paddy, Sam kommt zu uns" ruft uns Joey zu und wir stellen uns zu ihnen. Ich bin nicht sicher, ob dies der richtige Platz ist - zwischen den Kellys - neben Paddy. Als das Foto gemacht wurde, soll es noch eins mit der Familie geben. Ich entferne mich von der Gruppe. Wieder wird mir bewusst, was ich kaputt gemacht habe. Ich sehe Jimmy mit seiner Frau, Joey mit seiner Frau, Maite und Patrizia mit ihren Männern und Kathy mit Sean. Nur Barby und Paddy stehen alleine. Wenn ich diesen beschissenen Fehler nicht gemacht hätte, würde ich dann jetzt auch dort stehen? Ich drehe mich um und laufe in Richtung Bach. Dort setze ich mich auf eine Bank und lasse meinen Tränen freien lauf. Ich hätte nicht her kommen sollen. Ich fühle mich wieder wie damals, als ich Schloss Gyamnich verlassen habe. Innerlich zerrissen und leer. Die letzten Jahre waren mehr Schein als Sein. Mein Herz gehört Paddy und das wird es wohl immer tun.
Jemand setzt sich neben mich und legt den Arm um mich. „Ist schon gut, komm her" sagt Paddy und hält mich fest in seinen Armen. Nun schluchze ich erst recht und kann mich nicht mehr zurückhalten. Er streichelt mir mit der Hand über den Kopf. „Ich habe dir verziehen, schon lange. Ich wusste einfach nicht, ob du mich noch sehen möchtest" höre ich ihn sagen. Langsam beruhige ich mich wieder. „Jeden Tag habe ich gehofft, dich wieder zu sehen" antworte ich. Er hält mich noch immer fest im Arm. „Jimmy hat mir später alles erzählt, aber ich war zu verletzt. Danach waren wir auf Tour und irgendwann ist zu viel Zeit vergangen." „Es tut mir leid" kann ich gerade noch sagen, bevor die Tränen wieder laufen. „Du fehlst mir so!" presse ich heraus und schluchze. Nun lockert sich sein Umarmung und er nimmt mein Gesicht in seine Hände, so, dass ich ihm direkt in die Augen schaue. „Du fehlst mir, seit dem Tag als du das Schloss verlassen hast. Ich sehe noch immer wie du auf das Tor zugelaufen und einfach in der Menge verschwunden bist. Als du weg warst, bin ich in meinem Zimmer zusammengebrochen und drei Tage nicht mehr heraus gekommen. Es tat so unglaublich weh. Jetzt weiss ich, dass es wohl nicht nur mir so ging." Ich schaue ihm noch immer in die Augen. „Nein, es war die Hölle. Mit dem Unterschied, dass ich selbst Schuld daran war. Das Schlimmste war, dass ich dir damit so weh getan habe. Das werde ich mir nie verzeihen. Niemals." Er streicht mit seinen Daumen über meine Wangen und wischt mir die Tränen weg. „Darf ich dich etwas fragen Sam?" Ich nicke. „Hast du ihn geliebt?" Ich schüttle den Kopf. „Nein, nur dich. Immer nur dich!" Er lächelt und ich ebenfalls. Er nimmt seine Hände weg und gibt mir ein Taschentuch. Ich wische mir damit über die Wangen. „Mein Make-Up sieht bestimmt schrecklich aus" sage ich und schaue ihn fragend an. „Ein bisschen, little Pidgeon." „Hör auf, sonst fange ich gleich wieder an zu weinen." „Na dann, sollten wir jetzt wohl zurück gehen, damit du dich nochmals frisch machen kannst. Wir gehen nachher in die grosse Scheune und feiern" sagt er und hält mir seine Hand hin. Ich nehme sie und wir laufen Hand in Hand zurück zur Kirche. Nachdem ich mich wieder frisch gemacht habe, gehen wir in die Scheune und setzen uns auf unsere Plätze. Kira wirft mir einen fragenden Blick zu. Ich lächle ihr zu und nicke. Sie legt sich eine Hand auf die Brust und lächelt zurück.
Während dem Essen gibt es noch einige Reden und die Kinder singen ein selbstkomponiertes Lied. Ich sitze am Tisch von Kira's Familie, da ich einige von ihnen in den letzen Jahren kennengelernt habe. Mit ihrer Schwester verstehe ich mich auch sehr gut. Plötzlich sehe ich Mike. Ich stehe auf und laufe auf ihn zu. Als er mich sieht steht er ebenfalls auf. „Sam, was für eine Überraschung! Oh man wie lange ist das her" sagt er während wir uns um den Hals fallen. „Viel zu lange" antworte ich. „Wie geht es dir?" fragt er und lässt mich wieder los. „Ganz ok und dir?" „Mir geht es gut. Ich bin vor drei Monaten Papa geworden." „Wow herzlichen Glückwunsch!" antworte ich und umarme ihn nochmals. „Danke, meine Frau und ich sind mega happy. Die kleine May ist so niedlich! Du musst uns unbedingt einmal besuchen kommen." „Ja das mach ich gerne." gebe ich zurück. „Ich gebe dir meine Visitenkarte, da steht meine Nummer drauf, dann können wir einen Termin ausmachen" sagt er und sucht in seinem Jacket nach seiner Geldbörse. „Hat mich gefreut dich wieder zu sehen, Sam." „Mich auch, vielleicht bis später." Ich verabschiede mich und laufe wieder zurück zu meinem Platz. Doch bevor ich an meinem Platz ankomme, hält mich jemand am Arm fest. „Kommst du mit raus? Ich will dir etwas zeigen." Paddy steht hinter mir. „Klar" sage ich und laufe ihm nach.
Er läuft aus der Scheune heraus in Richtung Stall. „Hey wo gehen wir hin?" rufe ich ihm nach. „Siehst du gleich." Er öffnet die Stalltüre und dahinter steht der alte Kelly-Bus von damals. Erinnerungen prasseln auf mich ein. Paddy geht zum Bus und öffnet die Türe. „Komm" sagt er und Strecke mir seine Hand hin. Ich nehme sie und er zieht mich in den Bus hinein. Es sieht fast so aus wie damals. Ich sehe Bilder vor mir, wie wir am Tisch gefrühstückt oder Jimmy und ich die Zeitung mit dem Artikel über unseren Ausflug begutachtet haben. Ich sehe die Jungs um den Tisch sitzen und komponieren. Ich kann sie sogar beinahe singen hören. Paddy hält noch immer meine Hand und zieht mich weiter zur Treppe, die nach oben führt. Als ich oben ankomme sehe ich <meine> Koje. Auch hier prasseln Erinnerungen auf mich ein. „Das war eine echt krasse Zeit damals" sage ich und schaue mich um. Paddy hüpft in seine Koje und legt sich auf das Holz - Matratzen hat es jetzt logischerweise keine mehr drin. Ich stütze mich neben ihm ab, so wie ich es früher oft getan habe. „Fast wie damals" sage ich. „Fast wie damals" wiederholt er. Er dreht den Kopf zu mir und lächelt mich an. „Kommst du hoch?" Ich klettere in seine Koje und lege mich neben ihn auf seinen ausgestreckten Arm und muss grinsen. „Fast wie damals" sage ich nochmals. „Fast wie damals" wiederholt er und wir lachen beide. Es tut gut mit ihm zu lachen. Wie ich dieses Lachen vermisst habe. Ich drehe mich auf die Seite zu ihm und schaue sein Profil an. „Woran denkst du?" Er dreht seinen Kopf zu mir und jetzt sind wir uns wieder ganz nah. „Ich habe mich gerade gefragt, ob wir noch zusammen wären, wenn diese Sache nicht passiert wäre." Ich muss schlucken. Diese Frage habe ich mich vorhin beim Fotoshootings auch gefragt. „Ich weiss es nicht. Diese Frage habe ich mir die letzten Jahre so oft gestellt. Wissen werden wir es wohl nie..." antworte ich. Er küsst mich auf die Stirn. „Haben wir denn noch eine Chance?" fragt er mich und schaut wieder nach oben an die Decke. „Wenn du mir eine zweite Chance gibst." „Gut" ist alles was er dazu sagt. Mit dieser Antwort kann ich nicht viel anfangen aber ich liege hier in seinem Arm. Damit hätte ich nach der ganze Zeit niemals gerechnet. „Lass uns wieder zu den anderen gehen. Gleich gibt es ein Feuerwerk." Ich klettere aus der Koje und er springt hinter mir auf den Boden. Ich schüttle lachend den Kopf. „Wie früher." „Wie früher" wiederholt er grinsend.
Als wir aus dem Stall kommen, versammeln sich die Gäste bereits draussen auf dem Feld. Paddy nimmt meine Hand und wir laufen zu den anderen. Er lässt meine Hand nicht los. Maite schaut uns skeptisch an. Jimmy klopft Paddy auf die Schulter und zwinkert mir zu. Wie ich diesen bunten Haufen vermisst habe. Das Feuerwerk beginnt und erinnert mich an das Feuerwerk auf Schloss Gymnich an Silvester 1998. Paddy lässt meine Hand los, stellt sich hinter mich und legt nun seine Arme um meine Hüfte. „Jeder hat eine zweite Chance verdient little Pidgeon" flüstert er mir ins Ohr während über uns der Himmel explodiert. Ich drehe mich um, lege ihm meine Hände in den Nacken und dann küssen wir uns. Diesmal laufen mir die Tränen vor Freude die Wange hinab. Der Kuss dauert ewig. Als wir uns wieder voneinander lösen, schaue ich ihm in die Augen. „Ich liebe dich und nur dich" sage ich und diese Worte kommen direkt aus meinem Herzen. „Ich dich auch" antwortet er und küsst mich wieder.
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