🌈Patches And Bicycles (Mirabel x Female Reader)🌈
Author's Note:
Du und Mirabel seit Beste Freundinnen geworden, seitdem du nach Kolumbien gezogen bist. Doch mit der Zeit war die Freundschaft für Mirabel nicht mehr genug, als sie ihre Liebe für dich eines Tages einfach nicht mehr für sich behalten kann.
(Y/N) = Dein Name
(E/C) = Augenfarbe
(H/C) = Haarfarbe
Voller Aufregung machte ich mich mit dem Stoffbündel im Arm auf dem Weg zum wohl magischsten Haus ganz Kolumbien: Der Casita der Madrigals.
Mirabel und ich waren enge Freunde geworden. Sie war auch diejenige gewesen mit der ich zusammengestoßen war, als ich- völlig vertieft in meiner Karte- gar nicht darauf geachtet hatte wohin ich eigentlich lief.
"Oh Verzeihung! Ich hab dich gar nicht gesehen..."
Hatte ich sofort gesagt, und war für kurze Zeit wie gebannt von dem süßen Mädchen mit den kurzen braunen Locken, der grünen, runden Brille, und den bestickten Kleid welches sie sich selbst genäht hatte- wie sie mir später erzählt hat. Sie war so nett gewesen und hat mich mit ihrer aufgedrehten Art sofort auf andere Gedanken gebracht.
Wir fingen an miteinander zu reden, und sie hatte mir davon erzählt das sie einer der magischen Madrigals war. Mit der Zeit haben wir uns immer öfter zufällig getroffen, und uns immer weiter angefreundet- bis sie mich mit in die Casita nahm. Ihre Familie war wirklich ungewöhnlich, speziell, verrückt. Aber all das gefiel mir so sehr, so wie Mirabel selbst. Sie, die einzige ohne Gabe mit so viel Selbstzweifel die sie immer hinter ihren Lachen versteckte. Durch all diese Momente wo sie sich schwach gefühlt hatte, habe ich ihr zur Seite gestanden und alles dafür getan um sie aufzumuntern- sie vom Gegenteil zu überzeugen.
So wurden wir zu besten Freundinnen. Wir verstanden uns so gut, dass es mir vorkam ich war mehr bei ihr als bei meiner eigenen kleinen Familie.
Und heute war ein Tag, an dem ich ihr etwas gutes tun wollte. Unser gemeinsames Hobby war das Nähen- und sie würde mich wahrscheinlich lynchen wenn sie erfuhr das ich ohne sie ein Kleidungstück entworfen hatte- aber ich wollte sie nun mal überraschen.
Da es die letzten Tage in Encanto viel geregnet hatte, und ein kalter Windzug viele zu einer Erkältung geführt hatte, habe ich beschlossen ihr eine Jacke zu nähen. Der Stoff war fest und ein helles blau. Die Nähte hatte ich möglichst Bunt gehalten, sodass diese an einen Regenbogen erinnerten. Ich wollte ihr etwas geben was sie sowohl gebrauchen konnte, als auch eine Erinnerung an all unsere gemeinsamen Erlebnisse war.
Der Himmel war grau und der Regen der erst vor einer Viertelstunde aufgehört hatte auf die Stadt nieder zu prasseln, kündigte sich jetzt wieder in Form von Sprühregen an.
Ich hielt die Jacke an meiner Brust gepresst und fing an zu laufen. Die meisten Bewohner waren in ihren Häusern geblieben, oder standen unter den Stoffdächern und begutachteten den Regen. Ich lief so schnell ich konnte, und japste nach Luft als ich schon die Casita vor mir entdecken konnte. Soweit so gut.
Vor der Tür atmete ich tief durch und versuchte meinen rasenden Herzschlag unter Kontrolle zu bringen. Irgendwie hatte ich jedes mal wenn ich Mirabel besuchte dieses komische Gefühl im Bauch. Es war fast so als würde sie der Grund sein warum ich nervös, oder meine Hände schwitzig wurden.
Entschlossen öffnete ich die Tür und trat in die etwas düstere Casita.
"Hey (Y/N), was machst du in diesen Wetter draußen?"
Pepa sah mich fragend an.
"Oh! Ich ähm...wollte Mirabel etwas vorbei bringen, ist nur eine kleine Überraschung."
Sagte ich und ging schon in Richtung Treppe.
"Ah und da läufst du extra durch den Regen?"
Sie verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich schief grinsend an.
"...ach du weißt doch wie ungeduldig ich bin Pepa."
Ich war mit Mirabel's Familie schon so gut befreundet, dass ich sie duzen durfte. Ich habe mich jedoch eine ganze Weile lang nicht wirklich getraut...
"Ihr zwei seit echt unzertrennlich was? Geh schon hoch, sie freut sich bestimmt dich zu sehen."
Sie deutete mit dem Kopf nach oben. Ich strahlte und nickte.
"Ja, danke!"
Ich lief zur Treppe und reckte schon den Hals um Mirabel's dunkle Tür zu entdecken.
Dort angekommen, klopfte ich zwei mal schnell und einmal langsam. Unser geheimes Klopfzeichen.
Ich hörte ihr Bett knarzen, als sich die Tür öffnete und mich zwei große Braune Augen verwundert musterten.
"(Y/N)? Was machst du denn hier?"
Fragte sie und strahlte.
"Ich konnte einfach nicht warten..."
Sagte ich während ich in ihr Zimmer ging und mich zu ihr umdrehte. Sie schloss die Tür und sah mich mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Worauf denn nicht?"
Ich sah sie an und ließ meinen Blick dann auf die Jacke fallen, eher ich sie ihr entgegenstreckte.
"Die hier habe ich für dich gemacht..."
Mirabel sah mich mit großen Augen an und nahm die Jacke entgegen.
"Habe ich meinen Geburtstag verpasst?"
Fragte sie belustigt.
"Ich brauche doch keinen Grund um meiner besten Freundin etwas zu schenken und....jetzt wo jeder krank wird wegen dem Wetter, dachte ich mir ich nähe dir eine Jacke. Sie ist auch nicht zu dick also..."
Ich verschränkte die Finger miteinander und sah zu wie sie die Jacke mit einen breiten grinsen begutachtete.
"Außerdem wollte ich dir etwas nähen was an unsere gemeinsamen Erlebnisse erinnert. Hier, das kleine Dach zum Beispiel. Wir sitzen doch immer heimlich Nachts dort..."
Ich zeigte auf der kleinen Stickerei die nur die Haushälfte mit dem Dach zeigte, auf dem wir immer sitzen. Manchmal sahen wir uns nur die Sterne an, oder redeten über so wirres Zeug das wir beide so sehr lachen mussten bis unsere Bäuche weh taten.
"...oder den Welpen den wir gefunden und gerettet haben."
Ich zeigte auf dem kleinen Hund auf der Brust.
Mirabel sah auf die kleinen Stickereien mit glasigen Augen und einem lächeln.
"Alles okay?"
Fragte ich vorsichtig.
Mirabel sah mich an und umarmte mich stürmisch.
"Ich liebe sie."
Sagte sie jetzt leise.
Ich drückte sie eng an mich und spürte mein Herz rasen. Was war nur los, jetzt beruhig dich mal...
"Da du so gerne deine Stickereien überall verteilst, kannst du immer weitere hinzufügen. Wenn wir nochmal etwas tolles erleben."
Sagte ich und deutete auf die untere Seite meines Rocks. Dort hatte sie einen kleinen Bären drauf gestickt, als ich eingeschlafen war.
"Du bist die tollste Freundin der Welt, weißt du das?"
Ich lachte nur verlegen.
"Ach hör schon auf. Du weißt wie lieb ich dich hab."
Ich hob die Schultern, als die Worte so leicht über meine Lippen kamen das es mich selbst erschreckte. Hatte ich sie nur lieb oder richtig lieb?
Mirabel sah mich für eine ganze Zeit lang an, bis sie sich auf die Lippe biss und mich ansah.
"Komm mit, ich will dir was zeigen."
Sie warf sich die Jacke um und sah an sich herunter als sie schon zur Tür ging.
"Steht dir."
Ich ging an ihr vorbei als sie mir die Tür aufhielt und ich sie von oben bis unten musterte.
Mirabel wurde leicht rot, jedenfalls sah es so aus, als sie mich an der Hand nahm.
"Wir müssen leise sein."
Sie legte den Zeigefinger an ihre Lippen und ich nickte.
Wir sagten kein Wort mehr bis wir aus der Casita waren. Dolores hatte uns so wie so schon gehört, aber ich hoffte nur das sie nichts sagte.
Mirabel führte mich hinter der Casita, in der kleinen Nische die als Abstellkammer diente. Dort befand sich ein braunes Fahrrad. Ich sah sie verwundert an. Fahrräder sah man hier nicht so häufig...
"Wo hast du das denn her?"
Fragte ich sie grinsend.
Der Nieselregen zauberte ihr Perlen in die Locken, was sie gleich noch hübscher wirken ließ.
Sie lachte.
"Ich hab das an einem Bach gefunden. Es lag da einfach Besitzerlos also habe ich es mitgenommen. Es fährt noch, quietscht aber ganz schön. Ein bisschen Rost hat es auch schon angelegt. Aber hey, ich wollte schon immer mal damit fahren!"
Mirabel freute sich und tippte mit den Füßen hin und her, was mich zum lachen brachte.
"Okay und jetzt wirst du mir gleich sagen das wir auf dem Ding durch die Stadt fahren?"
Fragte ich und sie grinste mich mit schiefen Kopf an.
Ich lachte und ließ die Arme baumeln.
"Och Mira, wir werden uns so auf dem Boden legen in dieser Nässe..."
"Aber das wird lustig!"
Sie hob beide Hände.
"Na schön warum nicht, ich wollte auch schon immer mit so einen Teil fahren..."
Ich grinste und sie ballte die Faust.
"Ja! Okay komm ich fahre zuerst!"
Sie zerrte das Fahrrad aus der Nische heraus, dabei machte das Eisen ein furchtbares quietschendes Geräusch. Sie setzte sich auf dem Sattel und drehte sich halb zu mir um.
"Steig auf, ich bin heute deine Kutsche!"
Ich lachte auf.
"Hmm schon klar."
Ich setzte mich auf dem Gepäckträger und hielt mich an ihrer Jacke fest.
"Okay auf geht's!"
Sie fing an zu strampeln und bald fing das Fahrrad an zu rollen. Das Gestell quitschte bei jeder Bewegung, aber wir wurden immer schneller. Mirabel und ich lachten und sahen uns um.
"Hey das ist ja der Wahnsinn!"
Rief ich.
"Sag ich doch! Es fühlt sich ein bisschen an wie fliegen..."
Mirabel strampelte schneller, als ich mich an den dünnen Gestell welches den Hinterreifen festhielt mit den Füßen abstützte und mich so aufrecht hinstellte. Ich legte die Hände auf ihren Schultern und sah über ihren Kopf hinweg.
Das Dorf wurde immer kleiner je weiter wir fuhren.
"Wo bringst du mich hin, mächtige Kutschenfahrerin?"
Fragte ich sie jetzt.
"Haben sie Geduld Liebste!"
Rief sie mir zu, als das Fahrrad anfing zu schlittern und kurz zur Seite zuckte. Wir schrien beide vor Schreck auf, und mussten dann anfangen zu lachen.
"Ich sage es dir, wir legen uns noch lang!"
"Ich übernehme die volle Verantwortung!"
Mirabel strahlte, als wir durch den Sprühregen über die Pflastersteine fuhren.
Wir fuhren scharf um einer Mauer die mit Efeu bewachsen war, und kamen den Berg der sich vor uns erstreckte immer näher. Sobald wir den Berg anfuhren, spürte ich wie schwer es Mirabel fiel und beide dort hoch zu bekommen.
"Geht's?"
Fragte ich sie, und sie presste nur ein;"Jap!" hervor.
Da wir so langsam war, konnte ich abspringen und stütze das Fahrrad von hinten.
"Weißt du, es ist nicht schlimm nach Hilfe zu fragen süße."
Sagte ich angestrengt und schob mit ihr das Fahrrad den steilen Berg empor. Endlich oben angekommen, sprang ich wieder auf und brachte uns damit zum taumeln.
"Du kannst mich später belehren, wir sind fast da!"
Sagte sie und zeigte mit dem Finger auf den dichten Wald der sich vor uns erstreckte.
"Ich frage mich ja immer noch was du vorhast aber gut..."
Ich hielt mich weiter an ihr fest, während wir weiter fuhren bis wir an dem kleinen Wald angekommen waren. Auch hier führte ein Abhang hinauf, der jedoch zum Glück mit Steinen versehen war, sodass diese wie eine Treppe fungierten.
"Komm!"
Sie lehnte das Fahrrad gegen den Abhang und winkte mich zu ihr heran.
"Okay, kannst du mir jetzt vielleicht sagen was zur Hölle du vorhast?"
Fragte ich und sah in den grauen Himmel der immer dunkler wurde.
"Jetzt sei nicht so ungeduldig!"
Sie drehte den Kopf und lächelte nur geheimnissvoll.
Oben angekommen, standen wir inmitten von Bäumen. Sie führte mich durch das dichte Laub eines Busches, bis ich sah was sie mir zeigen wollte. Wir waren an der einzigen Stelle an der sich eine Steinplatte so weit verschoben hatte, das sie von dem Berg hinweg ragte. Von hier aus hatte man eine tolle Sicht auf das Dorf.
"Wow...das ist echt beeindruckend."
Sagte ich jetzt.
"Das ist wahrscheinlich immer noch nicht weit genug weg das es Dolores nicht hört, aber ich muss es dir trotzdem sagen..."
Ich drehte mich zu Mirabel und sah sie ernst an.
"Was ist denn los?"
Fragte ich jetzt besorgt.
"Ich...ich kann es nicht länger für mich behalten."
Sie verrenkte die Finger miteinander und sah zu ihren Füßen. Sie wirkte plötzlich so nervös, dass ich zu ihr ging und ihr die Hand auf die Schulter legte.
"Du kannst mir alles sagen...was ist los?"
Fragte ich. Sie sah mich immer noch nicht an bis sie durchatmete.
"Ich- ich mag dich!"
Sie sah mich verzweifelt an.
"Ich...mag dich auch Mirabel."
Sagte ich nervös.
"Nein, ich mag dich so wirklich. Ich- ich bin in dich verliebt..."
Ich starrte sie sprachlos an. Mein Herz machte einen Hüpfer als ich dort stand und nicht wusste was ich sagen sollte.
"Hör zu...bevor du etwas sagst will ich nur das du weißt, dass ich dich schon vom ersten Moment an gemocht hatte. Weißt du ich bin nur durch die Stadt gegangen und plötzlich renne ich gegen ein wunderschönes Mädchen, was mich mit diesen (E/C) Augen ansieht und..."
Sie sah mich an und stockte.
"Alles was wir jemals zusammen gemacht haben, alles was du zu mir gesagt hast. Ich habe all deine ermutigenden Worte zu Herzen genommen, und habe gesehen wie unglaublich hilfsbereit du bist. Vor allem zu mir. Du hilfst mir jedes mal wenn ich nicht weiter weiß, munterst mich auf wenn ich traurig bin, und verlangst nie etwas zurück...du bist so selbstlos und- und ich weiß das es nicht nur das ist weshalb ich dich liebe sondern...alles an dir. Einfach nur du selbst."
Sie sah mich beinahe ängstlich an, was mein Herz zum rasen brachte.
"Mirabel...-"
Fing ich an, doch sie wich nur zurück und drehte sich um.
"Nein sag nichts. Ich weiß das ich hiermit vermutlich unsere Freundschaft zerstört habe, also erspar mir-"
Ich packte sie am Handgelenk und zog sie zurück zu mir. Sie drehte sich schwungvoll um als ich noch ihre andere Hand dazu nahm und sie leicht auf die Lippen küsste.
Völlig überrascht von mir selbst, starrte ich sie an und sie mich zurück.
"Mirabel. Du weißt gar nicht wie glücklich du mich machst..."
Fing ich an und rieb mit den Daumen über ihre Handrücken.
"Durch dich bin ich positiver geworden. Und weißt du was? Ich bin so beeindruckt von deiner Stärke und deinem Mut, dass ich nie wieder ohne dich sein will..."
Mirabel starrte mich mit einem leichten lächeln an.
"...was ich damit sagen will: ich liebe dich auch."
Sie grinste und ihre Wangen schimmerten genauso rot wie meine.
"Wirklich?"
"Ne ich mach nur einen Scherz, natürlich!"
Wir mussten lachen, als sie meinen Kopf nahm und mich in einen weiteren Kuss mit einzog.
Als wir uns lösten sahen wir uns lächelnd an, bis unsere Mienen erschrocken wurden.
"Dolores wird es jeden erzählen!"
Sagten wir im Chor.
"Keine Sorge Babe, wir regeln das schon so wie alles zuvor!"
Sagte ich und hob den Finger hoch in die Luft.
"Und dieses mal fahre ich!"
Ich lief an ihr vorbei, und Mirabel lief mir rufend hinterher.
"Wir werden und so was von auf dem Boden legen..."
"Aber hey, dann hast du wenigstens eine neue Stickerei für deine Jacke!"
Auf dem Fahrrad, setzte sich Mirabel auf dem Gepäckträger und ich fing an los zu fahren.
Als wir immer schneller wurden, spürte ich wie sie die Arme um meiner Taille legte und ihren Kopf an meinen Rücken lehnte. Mein Herz fing an zu rasen, und ich war so froh das sie so fühlt wie ich, dass ich am liebsten laut geschrien hätte.
Warum eigentlich nicht?
"Ich habe jetzt eine wundervolle la moza amiga!"
Rief ich laut und lachte.
Mirabel hob den Kopf und lachte.
"Ich habe jetzt auch eine wundervolle la moza amiga!"
Rief sie laut, als der Dorfbewohner der gerade dabei war seine Esel zu zählen sich zu uns umdrehte und grinste.
"Freut mich für euch!"
Rief er uns zu.
Mirabel und ich sahen uns nur an und lachten.
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OKAY ALSO ICH HATTE DA SO NH IDEE...
Ich liebe alle Madrigals, und besonders bei Mirabel kam mir die Idee mit der Jacke- da ich selbst so eine habe!
Und viele Tagträume im Bus haben auch ihren Beitrag dazu geleistet... ( ⸝⸝'꒳'⸝⸝)
Ich hoffe diejenigen die mein vorheriges Buch gelesen haben, freuen sich über diese kleine Überraschung, und das es doch noch weiter geht mit der Encanto Sucht XD
Bis zum Nächsten Kapitel ♥♥♥
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