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Ich fragte mich, warum. Mein Vater war gerade vor meinen Augen gestorben, eher gesagt, abgeblättert. Meine Mutter fiel auf die Knie und weinte. Ich legte ihr eine Hand auf die Schulter, dann apparierte ich mit ihr. Wir waren jetzt in Malfoy Manor. Bellatrix bekam langsam wieder ihr echtes Aussehen. Wann kam denn Draco? Ich machte mir Sorgen um ihn – schreckliche Sorgen. War er vielleicht... Nein, daran durfte ich jetzt nicht denken! Ich schärfte mir ein: Positiv denken, positiv.

Plötzlich ging die Haustür auf und Draco kam mir entgegen gerannt. Das positive Denken hatte was gebracht. Wir küssten uns. Es war schön, ihn wieder so richtig in den Arm zu nehmen. Narzissa, also meine Tante, lief zu meiner Mutter. Sie tröstete Bellatrix. "Wo ist eigentlich Rodolphus?", erkundigte sich Narzissa. "Ist doch egal", erwiderte meine Mutter. "Aber er ist den Ehe-Mann!", sagte meine Tante empört. "Nein, ist er nicht", schniefte Bellatrix.

Dann erzählte meine Mutter Draco, Narzissa und Lucius, dass sie eigentlich mit Voldemort, also meinem Vater, verheiratet war. Meine Tante, mein Onkel und mein Cousin, also mein fester Freund, mussten mit dem allen erst einmal zurechtkommen. Ich erklärte Draco, dass wir trotzdem noch zusammen sein, also fest zusammen zu sein, konnten. Er war erleichtert.

Nach ungefähr einer Stunde klopfte es an der Tür. Narzissa ging dran. Sie ließ fünf Leute in schwarzen Umhängen in Haus. Einer nahm die Kapuze ab; es war Rodolphus, wie es sich erklärte, denn er lief sofort zu Bellatrix, die noch immer auf dem Boden kauerte. Dann musste meine Mutter noch Rodolphus und den anderen vier Todessern die Sache mit ihr und Tom, also Voldemort, erklären.

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