Ich war völlig verwirrt. "Und warum wird ihn das umbringen?" Meine Mutter zuckte mit den Schultern. "Er hat nur gesagt, dass er vielleicht nicht wiederkommen wird, also stirbt." "Aber er soll nicht sterben, auch wenn er Draco nicht mag! Das ist nicht fair!", jammerte ich und fiel Bellatrix um den Hals. Sie legte mir eine Hand auf den Rücken und strich mir darüber. "Erstmal kümmern wir uns um Draco. Wo steckt er eigentlich?" "Keine Ahnung", gab ich zurück.

Ich sagte: "Vielleicht solltest du einen Vielsafttrank zu dir nehmen, damit dich keiner erkennt", schlug ich vor. "Gute Idee, aber woher bekommen wir einen?", fragte mich meine Mutter. "Ich weiß schon wo." Wir schlichen durchs Gebäude. Endlich kamen wir zu Snapes Büro. Er hatte bestimmt einen- oder mehr Vielsafttränke! Die Tür war zum Glück nicht abgeschlossen. Also gingen wir einfach hinein. Wir wühlten in allen Schubladen, und endlich fanden wir, was wir suchten.

"Jetzt brauchen wir nur noch ein Haar", überlegte ich. "Du könntest zu jemandem gehen und ihm eins ausreißen", schlug Bellatrix vor. "Aber was ist, wenn jemand dich und dem Haar-Besitzer gleichzeitig sieht?" "Ach, ich hab eine bessere Idee; ich gehe zu jemandem hin und Lähme ihn, dann reiße ich ihm ein Haar aus und sperre ihn in einem Raum ein. Davor nehme ich ihm seinen Zauberstab weg.", sprach meine Mutter. Ich willigte ein: "Okay, so machen wir's!"