Erschöpft ließ ich mich in einen Sessel im Gemeinschaftsraum fallen, nach Zaubertränke hatten wir noch Verwandlungen, Zauberkunst und Kräuterkunde gehabt. Seufzend krammte ich mein Zaubertränkebuch raus und schlug eine Seite über Gegengifte auf, wir hatten einfach schon am ersten Tag Hausaufgaben aufgekommen! Ich nahm meine Feder und begann zu schreiben, bald jedoch war meine Geduld zu Ende und ich schmiss genervt meine Feder weg. ,,Warum quält Snape uns eigentlich immer ? Einen 2 fuß Aufsatz schon am ersten Tag, dass übertrifft schon jegliche Grenzen an Gemeinheit!" Hinter mir lachte jemand und ich fuhr herum. Es war Harry, ja genau der Harry Potter! Ich wusste nicht was ich von im halten sollte, einerseits war er schon nett und so, aber anderseits bekam er mehr Aufmerksamkeit als für ihn gut war. In meinen Worten: er war ein Angeber. ,,Harry?" Ich zog die Augenbrauen hoch. ,,Hi Elisabeth ich hab dich nur gehört, wie du dich über Snape aufgeregt hast. Und ich weiß genau was du meinst." >Ach wirklich weißt du das, Potter?< Ja auch so eine kleine Fraglichkeit. Harry hasste Snape und Snape hasste Harry. Warum ? Dass weiß niemand, doch irgendwie konnte ich Snape ja auch verstehen. ,, Ach wirklich und warum?" sagte ich kurzerhand und Harry meinte: ,,Klar er macht das bei uns auch immer, mich ärgert er ganz besonders. Aber es ist gut dass, das auf gleichseitig beruht. Ist dir eigentlich schonmal aufgefallen, dass Snape keinen Schüler mag und wie eine Kerkerfledermaus raumläuft?" Kurz wollte ich ihm eine klatschen, dann stand ich jedoch  nur auf und meinte: ,,Schön für dich, wenn du so denkst, Potter! Ich denke Professor Snape mag auch Schüler, die halt" ich musterte ihn kurz. ,, nicht so dumm sind! Und er sieht nicht aus wie eine Kerkerfledermaus. Ich muss jetzt los, hab noch was dringendes zu erledigen, Bye!" Mit diesen Worten drehte ich mich um, schwang mir einen Tasche über die Schulter und stapfte au dem Portraitloch. Harry sah mir verdattert nach, doch mich interessierte es wenig. Wie man merken sollte, bin ich ein Mensch, den Meinungen von anderen nicht wirklich interessieren.