Kapitel 13
Ich werde es nie im Leben schaffen! Sie sind zu schnell!
Aber dann werde ich gepackt und sitze hinter Milliavan auf seinem Drachen, der jetzt schnell höher steigt.
Ich atme aus.
"Ich kann gar nicht ausdrücken, wie dankbar ich dir bin!" sage ich und lehne mich an seinen Rücken.
Er nickt knapp und murmelt dann etwas auf Dragony, der Drachensprache.
Jane (sein Drache) brüllt einmal und steigt dann noch höher.
"Wo bringst du mich hin? Doch nicht etwa zu meinem Vater?" schreie ich gegen den Wind an.
Er schüttelt den Kopf.
"Nur noch Diamond, die Stammesälteste kann dir noch helfen. Da fliegen wir jetzt hin. Jane kennt den Weg."
Diamond streicht mit ihren weichen Händen über mein Gesicht.
"Du bist mutig, doch voller Ängste.
Du vermisst deine Schwestern und du fürchtest deine Gefühle, die du für den Menschenjungen empfindest."
Ich schlucke.
"Was kann ich tun, um nicht verstoßen zu werden?"
Sie schließt die Augen und sagt dann:
"Winde des Tages, tut euch zusammen und findet euch wieder in ihrem Herzen, doch ohne große Schmerzen!"
Ich spüre etwas kitzeln, in meiner Brust.
Ich leuchte!
Dann ist das Gefühl vorbei und ich fühle mich befreit.
"Du hast jetzt die Kraft, um nicht verstoßen zu werden. Aber mehr kann ich leider nicht tun. Ich halte mich an alte Bräuche und die Geister der Gezeiten, über Gesetze weiß ich kaum etwas. Aber du wirst es schon schaffen. Viel Glück."
"Eragona Roseflowering, stehen Sie auf." höre ich Elainas strenge, kalte Stimme.
Ich stehe auf.
"Anwesend."
"Schön. Alter?"
"16 Jahre alt, Madame."
Ich knickse leicht.
Sie nickt.
"Nun gut. Wir sind hier, weil du einen Menschen in eine unserer größten Drachenorganisationen mitgebrscht hast. Stimmt das?"
Ich schlucke und nicke.
"Gibt es Zeugen?"
Miliavano springt auf und verbeugt sich so tief, dass sein brauner Hut aus
Speziellem unbekannten Materiall vor den Stadtrat vor die Füße fällt.
"Herzallerliebst. Name?"
"Milavana Diamonddrop, Madame."
"Schön, schön. Sie waren dabei."
Er nickt und ich sehe, dass seine Hände, die hinter seinem Rücken sind, zittern.
"Was ist passiert?"
Er schildert wie wir uns sahen (ließ den Streit aber aus) und erklärt, wie ich den Menschen doch nur hatte retten wollen.
Sie mustert uns kalt.
"Aufgrund von §234, das besagt: Jede Elfe, die je einen Menschen, gewollt oder ungewollt in unser Paradies lockt, muss auf ewig verbannt werden, egal wie alt sie ist, kann ich dich nur verbannen, Eragona. Es tut mir leid. Verbannt. Sie soll nicht mehr erwähnt werden, auch nicht von ihrer Familie. Sollte jemand versuchen ihr zu helfen, bekommt er die selbe Strafe. Casina finitoti."
(Auf elfich "Sitzung beendet.")
Miliavano starrt mich an.
Meine Mutter bricht in Tränen aus und rennt aus dem Saal.
Mein Vater folgt ihr.
Der Rat murmelt und eine Menge schauen mich mitleidig an.
Miliavano greift nach meiner Hand und sagt mit fester Stimme.
"Ich komme mit dir, Eragona. Jane wird uns finden, wir sind verbunden."
Ich schlucke.
"Du musst nicht-"
"Ich weiß, aber ich werde."
Ich lächele.
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